nach der Schlacht bei Pydna 168 v. Chr. in die Hände der Römer und wurde die Hauptstadt der Provinz Macedonia.
Die grosse römische Heer- und Handelsstrasse, die Via Egnatia, welche von Dyrrhachium (Durazzo) aus die Balkanhalbinsel bis Byzanz durchquerte und über See mit der Strasse Brundusium-Rom in Verbindung stand, führte durch das Centrum von Thessalonike, und noch heute ist der antike Name dort erhalten.
Dieser Verbindung entsprang der ungeheure Aufschwung, den die Stadt in der Folge genommen hatte und Jahrhunderte hindurch genoss. In den drei ersten Jahrhunderten unserer Aera wuchs die Bevölkerung von Thessalonike auf 220.000 Einwohner und als Handelsstadt hatte sie weit und breit keine Nebenbuhlerin. Die drohende Invasion der Barbaren veranlasste im dritten Jahrhunderte n. Chr. Rom zur Gründung einer Militär-Colonie in Thessalonike.
In das friedliche Schaffen der Stadt mengten sich plötzlich die Schrecknisse der Grausamkeit. Kaiser Theodosius der Grosse (379--385) liess 7000 Bürger der Stadt, weil die Bewohner gegen die römische Besatzung sich empört hatten, er- barmungslos hinrichten. Wohl übte der Mächtige im Jahre 390, um dem Bann- fluche zu entgehen, die ihm vom heil. Ambrosius, Bischof von Mailand, auferlegte Kirchenbusse, allein das Entsetzen seiner Greuelthat lebt in der Geschichte fort.
In der Zeit vom VI. bis zum VIII. Jahrhundert erwehrte sich die Stadt in mehreren blutigen Kämpfen slavischer Horden, und im Jahre 904 unterlag sie den raubgierigen Saracenen, welche in der reichen Stadt mordeten und plün- derten.
Hier erst endete die zwölf Jahrhunderte umfassende erste Blüthezeit von Thessalonike. Obgleich sie sich wieder aufrichtete, mussten doch wieder lange Zeiträume verfliessen, bis die Stadt zu einiger Bedeutung gelangte.
Taukred, der Held des ersten Kreuzzuges erschien dort (1185) mit seinen Normannen und wurde durch seine Gewaltthätigkeit zum Schrecken der Stadt, in der schon damals viele Kaufleute der mittelländischen Handelsrepubliken lebten. Nach der Einnahme von Constantinopel (1204) gelangte Thessalonike unter die Herrschaft des Markgrafen Bonifacius Montferrat, dem die Stadt und deren Umgebung als Königreich zufiel. Sein Nachfolger Demetrios wurde durch Theodoros Angelos Komnenos vertrieben, der 1222 Thessalonike eroberte und sich daselbst zum Kaiser krönen liess.
Die Herrschaft war nur von kurzer Dauer. Von den Bulgaren bekämpft, blieb der Nachfolger Theodoros', sein Sohn Johann, bald auf die Stadt allein be- schränkt, und auch diese fiel dann in die Hände des nikäischen Kaisers Valaces.
Im XV. Jahrhundert fiel Thessalonike dem ungeheuren Eroberungsdrange der Osmanen zum Opfer. Als Sultan Murad 1422 die Stadt hart bedrängte, sahen die Einwohner in der Macht Venedigs ihre einzige Rettung und luden die Repu- blik ein, die Stadt in Besitz zu nehmen. Dem entsprach der kluge Dogenstaat sogleich und zahlte auch den Kaufpreis von 50.000 Ducaten, welchen Andronikos, der Befehlshaber von Thessalonike, im Namen des griechischen Kaisers ausbedungen hatte. Die Venetianer installirten in der Stadt einen Duca (auf den Inseln des Archipels residirten auch Arciduca oder Erzherzoge der Venetianer) und einen Capitanio, aber ihre Herrschaft nahm ein unerwartet rasches Ende. Acht Jahre nach dem Kaufe erschien zum zweitenmale ein türkisches Herr vor Salonich und am 29. März 1430 fiel die feste Stadt in seine Gewalt. Seit jener Zeit weht die Fahne des Halbmondes auf den Wällen von Salonich.
Das Mittelmeerbecken.
nach der Schlacht bei Pydna 168 v. Chr. in die Hände der Römer und wurde die Hauptstadt der Provinz Macedonia.
Die grosse römische Heer- und Handelsstrasse, die Via Egnatia, welche von Dyrrhachium (Durazzo) aus die Balkanhalbinsel bis Byzanz durchquerte und über See mit der Strasse Brundusium-Rom in Verbindung stand, führte durch das Centrum von Thessalonike, und noch heute ist der antike Name dort erhalten.
Dieser Verbindung entsprang der ungeheure Aufschwung, den die Stadt in der Folge genommen hatte und Jahrhunderte hindurch genoss. In den drei ersten Jahrhunderten unserer Aera wuchs die Bevölkerung von Thessalonike auf 220.000 Einwohner und als Handelsstadt hatte sie weit und breit keine Nebenbuhlerin. Die drohende Invasion der Barbaren veranlasste im dritten Jahrhunderte n. Chr. Rom zur Gründung einer Militär-Colonie in Thessalonike.
In das friedliche Schaffen der Stadt mengten sich plötzlich die Schrecknisse der Grausamkeit. Kaiser Theodosius der Grosse (379—385) liess 7000 Bürger der Stadt, weil die Bewohner gegen die römische Besatzung sich empört hatten, er- barmungslos hinrichten. Wohl übte der Mächtige im Jahre 390, um dem Bann- fluche zu entgehen, die ihm vom heil. Ambrosius, Bischof von Mailand, auferlegte Kirchenbusse, allein das Entsetzen seiner Greuelthat lebt in der Geschichte fort.
In der Zeit vom VI. bis zum VIII. Jahrhundert erwehrte sich die Stadt in mehreren blutigen Kämpfen slavischer Horden, und im Jahre 904 unterlag sie den raubgierigen Saracenen, welche in der reichen Stadt mordeten und plün- derten.
Hier erst endete die zwölf Jahrhunderte umfassende erste Blüthezeit von Thessalonike. Obgleich sie sich wieder aufrichtete, mussten doch wieder lange Zeiträume verfliessen, bis die Stadt zu einiger Bedeutung gelangte.
Taukred, der Held des ersten Kreuzzuges erschien dort (1185) mit seinen Normannen und wurde durch seine Gewaltthätigkeit zum Schrecken der Stadt, in der schon damals viele Kaufleute der mittelländischen Handelsrepubliken lebten. Nach der Einnahme von Constantinopel (1204) gelangte Thessalonike unter die Herrschaft des Markgrafen Bonifacius Montferrat, dem die Stadt und deren Umgebung als Königreich zufiel. Sein Nachfolger Demetrios wurde durch Theodoros Angelos Komnenos vertrieben, der 1222 Thessalonike eroberte und sich daselbst zum Kaiser krönen liess.
Die Herrschaft war nur von kurzer Dauer. Von den Bulgaren bekämpft, blieb der Nachfolger Theodoros’, sein Sohn Johann, bald auf die Stadt allein be- schränkt, und auch diese fiel dann in die Hände des nikäischen Kaisers Valaces.
Im XV. Jahrhundert fiel Thessalonike dem ungeheuren Eroberungsdrange der Osmanen zum Opfer. Als Sultan Murad 1422 die Stadt hart bedrängte, sahen die Einwohner in der Macht Venedigs ihre einzige Rettung und luden die Repu- blik ein, die Stadt in Besitz zu nehmen. Dem entsprach der kluge Dogenstaat sogleich und zahlte auch den Kaufpreis von 50.000 Ducaten, welchen Andronikos, der Befehlshaber von Thessalonike, im Namen des griechischen Kaisers ausbedungen hatte. Die Venetianer installirten in der Stadt einen Duca (auf den Inseln des Archipels residirten auch Arciduca oder Erzherzoge der Venetianer) und einen Capitanio, aber ihre Herrschaft nahm ein unerwartet rasches Ende. Acht Jahre nach dem Kaufe erschien zum zweitenmale ein türkisches Herr vor Salonich und am 29. März 1430 fiel die feste Stadt in seine Gewalt. Seit jener Zeit weht die Fahne des Halbmondes auf den Wällen von Salonich.
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Das Mittelmeerbecken.
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Die grosse römische Heer- und Handelsstrasse, die Via Egnatia, welche
von Dyrrhachium (Durazzo) aus die Balkanhalbinsel bis Byzanz durchquerte und
über See mit der Strasse Brundusium-Rom in Verbindung stand, führte durch das
Centrum von Thessalonike, und noch heute ist der antike Name dort erhalten.
Dieser Verbindung entsprang der ungeheure Aufschwung, den die Stadt in
der Folge genommen hatte und Jahrhunderte hindurch genoss. In den drei ersten
Jahrhunderten unserer Aera wuchs die Bevölkerung von Thessalonike auf 220.000
Einwohner und als Handelsstadt hatte sie weit und breit keine Nebenbuhlerin.
Die drohende Invasion der Barbaren veranlasste im dritten Jahrhunderte n. Chr.
Rom zur Gründung einer Militär-Colonie in Thessalonike.
In das friedliche Schaffen der Stadt mengten sich plötzlich die Schrecknisse
der Grausamkeit. Kaiser Theodosius der Grosse (379—385) liess 7000 Bürger der
Stadt, weil die Bewohner gegen die römische Besatzung sich empört hatten, er-
barmungslos hinrichten. Wohl übte der Mächtige im Jahre 390, um dem Bann-
fluche zu entgehen, die ihm vom heil. Ambrosius, Bischof von Mailand, auferlegte
Kirchenbusse, allein das Entsetzen seiner Greuelthat lebt in der Geschichte fort.
In der Zeit vom VI. bis zum VIII. Jahrhundert erwehrte sich die Stadt
in mehreren blutigen Kämpfen slavischer Horden, und im Jahre 904 unterlag
sie den raubgierigen Saracenen, welche in der reichen Stadt mordeten und plün-
derten.
Hier erst endete die zwölf Jahrhunderte umfassende erste Blüthezeit von
Thessalonike. Obgleich sie sich wieder aufrichtete, mussten doch wieder lange
Zeiträume verfliessen, bis die Stadt zu einiger Bedeutung gelangte.
Taukred, der Held des ersten Kreuzzuges erschien dort (1185) mit seinen
Normannen und wurde durch seine Gewaltthätigkeit zum Schrecken der Stadt, in
der schon damals viele Kaufleute der mittelländischen Handelsrepubliken lebten.
Nach der Einnahme von Constantinopel (1204) gelangte Thessalonike unter die
Herrschaft des Markgrafen Bonifacius Montferrat, dem die Stadt und deren Umgebung
als Königreich zufiel. Sein Nachfolger Demetrios wurde durch Theodoros Angelos
Komnenos vertrieben, der 1222 Thessalonike eroberte und sich daselbst zum Kaiser
krönen liess.
Die Herrschaft war nur von kurzer Dauer. Von den Bulgaren bekämpft,
blieb der Nachfolger Theodoros’, sein Sohn Johann, bald auf die Stadt allein be-
schränkt, und auch diese fiel dann in die Hände des nikäischen Kaisers Valaces.
Im XV. Jahrhundert fiel Thessalonike dem ungeheuren Eroberungsdrange
der Osmanen zum Opfer. Als Sultan Murad 1422 die Stadt hart bedrängte, sahen
die Einwohner in der Macht Venedigs ihre einzige Rettung und luden die Repu-
blik ein, die Stadt in Besitz zu nehmen. Dem entsprach der kluge Dogenstaat
sogleich und zahlte auch den Kaufpreis von 50.000 Ducaten, welchen Andronikos,
der Befehlshaber von Thessalonike, im Namen des griechischen Kaisers ausbedungen
hatte. Die Venetianer installirten in der Stadt einen Duca (auf den Inseln des
Archipels residirten auch Arciduca oder Erzherzoge der Venetianer) und einen
Capitanio, aber ihre Herrschaft nahm ein unerwartet rasches Ende. Acht Jahre
nach dem Kaufe erschien zum zweitenmale ein türkisches Herr vor Salonich und
am 29. März 1430 fiel die feste Stadt in seine Gewalt. Seit jener Zeit weht die
Fahne des Halbmondes auf den Wällen von Salonich.
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Lehnert, Josef von u. a.: Die Seehäfen des Weltverkehrs. Bd. 1. Wien, 1891, S. 94. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lehnert_seehaefen01_1891/114>, abgerufen am 25.11.2024.
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