Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Lehnert, Josef von u. a.: Die Seehäfen des Weltverkehrs. Bd. 1. Wien, 1891.

Bild:
<< vorherige Seite
nächste Seite >>

Southampton.
drei grosse Trockendocks für Schiffsreparaturen nebeneinander ange-
legt worden. Aus diesem östlichen Dock gelangt man durch eine
Kunstschleusse mit Kammer in das vollkommen geschlossene west-
liche Dock (Close Dock), welches ein reguläres Viereck bildet und
eine Wasserfläche von 4 ha bei 8·5 m Tiefe hat. Dieses Dock ist
ebenso wie sein Nachbar ausgestattet, hat aber an der Westseite drei
Molen, während jener nur über einen verfügt. Hinter den Molen be-
findet sich ein Holzlagerplatz.

[Abbildung]

Southampton.

Am Südende der Landzunge zeigt sich uns ein drittes Dock
mit einer Wasserfläche von 7·3 ha, dessen Ufer gleichfalls
grosse Speicher umgeben. Bei diesem Dock, welches auf 15 ha er-
weitert werden soll, gibt es auch einen Viehhof für importirtes Vieh
mit den nothwendigen Einrichtungen zur Abhaltung der bei Vieh-
seuchen etwa erforderlichen Quarantainen. Alle Docks sind mit
Schienengeleisen versehen, welche mit der unmittelbar am Canal
Road gelegenen Hauptstation der South Western Railway in Ver-
bindung stehen.


Die Seehäfen des Weltverkehrs. I. Band. 134

Southampton.
drei grosse Trockendocks für Schiffsreparaturen nebeneinander ange-
legt worden. Aus diesem östlichen Dock gelangt man durch eine
Kunstschleusse mit Kammer in das vollkommen geschlossene west-
liche Dock (Close Dock), welches ein reguläres Viereck bildet und
eine Wasserfläche von 4 ha bei 8·5 m Tiefe hat. Dieses Dock ist
ebenso wie sein Nachbar ausgestattet, hat aber an der Westseite drei
Molen, während jener nur über einen verfügt. Hinter den Molen be-
findet sich ein Holzlagerplatz.

[Abbildung]

Southampton.

Am Südende der Landzunge zeigt sich uns ein drittes Dock
mit einer Wasserfläche von 7·3 ha, dessen Ufer gleichfalls
grosse Speicher umgeben. Bei diesem Dock, welches auf 15 ha er-
weitert werden soll, gibt es auch einen Viehhof für importirtes Vieh
mit den nothwendigen Einrichtungen zur Abhaltung der bei Vieh-
seuchen etwa erforderlichen Quarantainen. Alle Docks sind mit
Schienengeleisen versehen, welche mit der unmittelbar am Canal
Road gelegenen Hauptstation der South Western Railway in Ver-
bindung stehen.


Die Seehäfen des Weltverkehrs. I. Band. 134
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f1085" n="1065"/><fw place="top" type="header">Southampton.</fw><lb/>
drei grosse Trockendocks für Schiffsreparaturen nebeneinander ange-<lb/>
legt worden. Aus diesem östlichen Dock gelangt man durch eine<lb/>
Kunstschleusse mit Kammer in das vollkommen geschlossene west-<lb/>
liche Dock (Close Dock), welches ein reguläres Viereck bildet und<lb/>
eine Wasserfläche von 4 <hi rendition="#i">ha</hi> bei 8·5 <hi rendition="#i">m</hi> Tiefe hat. Dieses Dock ist<lb/>
ebenso wie sein Nachbar ausgestattet, hat aber an der Westseite drei<lb/>
Molen, während jener nur über einen verfügt. Hinter den Molen be-<lb/>
findet sich ein Holzlagerplatz.</p><lb/>
          <figure>
            <p> <hi rendition="#b">Southampton.</hi> </p>
          </figure><lb/>
          <p>Am Südende der Landzunge zeigt sich uns ein drittes Dock<lb/>
mit einer Wasserfläche von 7·3 <hi rendition="#i">ha</hi>, dessen Ufer gleichfalls<lb/>
grosse Speicher umgeben. Bei diesem Dock, welches auf 15 <hi rendition="#i">ha</hi> er-<lb/>
weitert werden soll, gibt es auch einen Viehhof für importirtes Vieh<lb/>
mit den nothwendigen Einrichtungen zur Abhaltung der bei Vieh-<lb/>
seuchen etwa erforderlichen Quarantainen. Alle Docks sind mit<lb/>
Schienengeleisen versehen, welche mit der unmittelbar am Canal<lb/>
Road gelegenen Hauptstation der South Western Railway in Ver-<lb/>
bindung stehen.</p><lb/>
          <fw place="bottom" type="sig">Die Seehäfen des Weltverkehrs. I. Band. 134</fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[1065/1085] Southampton. drei grosse Trockendocks für Schiffsreparaturen nebeneinander ange- legt worden. Aus diesem östlichen Dock gelangt man durch eine Kunstschleusse mit Kammer in das vollkommen geschlossene west- liche Dock (Close Dock), welches ein reguläres Viereck bildet und eine Wasserfläche von 4 ha bei 8·5 m Tiefe hat. Dieses Dock ist ebenso wie sein Nachbar ausgestattet, hat aber an der Westseite drei Molen, während jener nur über einen verfügt. Hinter den Molen be- findet sich ein Holzlagerplatz. [Abbildung Southampton. ] Am Südende der Landzunge zeigt sich uns ein drittes Dock mit einer Wasserfläche von 7·3 ha, dessen Ufer gleichfalls grosse Speicher umgeben. Bei diesem Dock, welches auf 15 ha er- weitert werden soll, gibt es auch einen Viehhof für importirtes Vieh mit den nothwendigen Einrichtungen zur Abhaltung der bei Vieh- seuchen etwa erforderlichen Quarantainen. Alle Docks sind mit Schienengeleisen versehen, welche mit der unmittelbar am Canal Road gelegenen Hauptstation der South Western Railway in Ver- bindung stehen. Die Seehäfen des Weltverkehrs. I. Band. 134

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/lehnert_seehaefen01_1891
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/lehnert_seehaefen01_1891/1085
Zitationshilfe: Lehnert, Josef von u. a.: Die Seehäfen des Weltverkehrs. Bd. 1. Wien, 1891, S. 1065. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lehnert_seehaefen01_1891/1085>, abgerufen am 23.11.2024.