Die neueren Docks ziehen sich durchwegs längs des linken Humberufers selbst hin und sind, vom Oberlaufe des Flusses an gerechnet, zunächst das St. Andrews-Docks, dann das William-Wright- Dock, welches eigentlich eine Art von Annex zu dem grossen, lang- gestreckten Albert-Dock bildet. Unterhalb der Mündung des Hull in den Humber liegt das Victoria-Dock, zu dem zwei kleinere Vorhäfen führen und welches tiefer im Lande gelegen ist; in Verbindung mit diesem stehen zwei Trockendocks. Endlich noch weiter abwärts finden
[Abbildung]
Hull.
wir das erst 1885 vollendete, jüngste und grösste, das Alexandra-Dock mit einer Wasserfläche von 18 ha und 8·2 m Tiefe der Einfahrt bei Hochwasser.
Das Alexandra-Dock hat eine ganz regelmässige Form, und sind in demselben vier Molen behufs Vermehrung der Liegeplätze eingebaut. Die Docks sind mit grossen Magazinen in Verbindung und namentlich jene, welche in jüngerer Zeit errichtet wurden, mit den heute unent- behrlichen maschinellen Einrichtungen, hydraulischen Krahnen u. dgl. versehen.
Hull.
Die neueren Docks ziehen sich durchwegs längs des linken Humberufers selbst hin und sind, vom Oberlaufe des Flusses an gerechnet, zunächst das St. Andrews-Docks, dann das William-Wright- Dock, welches eigentlich eine Art von Annex zu dem grossen, lang- gestreckten Albert-Dock bildet. Unterhalb der Mündung des Hull in den Humber liegt das Victoria-Dock, zu dem zwei kleinere Vorhäfen führen und welches tiefer im Lande gelegen ist; in Verbindung mit diesem stehen zwei Trockendocks. Endlich noch weiter abwärts finden
[Abbildung]
Hull.
wir das erst 1885 vollendete, jüngste und grösste, das Alexandra-Dock mit einer Wasserfläche von 18 ha und 8·2 m Tiefe der Einfahrt bei Hochwasser.
Das Alexandra-Dock hat eine ganz regelmässige Form, und sind in demselben vier Molen behufs Vermehrung der Liegeplätze eingebaut. Die Docks sind mit grossen Magazinen in Verbindung und namentlich jene, welche in jüngerer Zeit errichtet wurden, mit den heute unent- behrlichen maschinellen Einrichtungen, hydraulischen Krahnen u. dgl. versehen.
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[981/1001]
Hull.
Die neueren Docks ziehen sich durchwegs längs des linken
Humberufers selbst hin und sind, vom Oberlaufe des Flusses an
gerechnet, zunächst das St. Andrews-Docks, dann das William-Wright-
Dock, welches eigentlich eine Art von Annex zu dem grossen, lang-
gestreckten Albert-Dock bildet. Unterhalb der Mündung des Hull in
den Humber liegt das Victoria-Dock, zu dem zwei kleinere Vorhäfen
führen und welches tiefer im Lande gelegen ist; in Verbindung mit
diesem stehen zwei Trockendocks. Endlich noch weiter abwärts finden
[Abbildung Hull.]
wir das erst 1885 vollendete, jüngste und grösste, das Alexandra-Dock
mit einer Wasserfläche von 18 ha und 8·2 m Tiefe der Einfahrt bei
Hochwasser.
Das Alexandra-Dock hat eine ganz regelmässige Form, und sind
in demselben vier Molen behufs Vermehrung der Liegeplätze eingebaut.
Die Docks sind mit grossen Magazinen in Verbindung und namentlich
jene, welche in jüngerer Zeit errichtet wurden, mit den heute unent-
behrlichen maschinellen Einrichtungen, hydraulischen Krahnen u. dgl.
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Lehnert, Josef von u. a.: Die Seehäfen des Weltverkehrs. Bd. 1. Wien, 1891, S. 981. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lehnert_seehaefen01_1891/1001>, abgerufen am 23.11.2024.
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