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Lehmann, Johann Gottlob: Versuch einer Geschichte von Flötz-Gebürgen. Berlin, 1756.

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Vorrede.
letzte in der Grafschafft Hohenstein an
der Hannöverischen Gräntze. Es ist
nicht leer an unterirrdischen Merck-
würdigkeiten. Erstlich brechen daselbst
viele Arten von Eisenstein, so findet
sich auch daselbst eine Art grüner, brau-
ner und rother Marmor. Auf dem
Felde findet man ziehmlich häufig
Achaten, und bisweilen in solchen
Stücken, daß gantze Tabattieren dar-
aus geschliffen werden könten. Das
nahe dabey gelegne und zu Blancken-
burg gehörige Walckenried hat solche
auch, aber daselbst macht man Ge-
brauch davon, und der Herr Cammer-
Rath Cramer läst allerley Sachen da-
von schneiden. Vorzeiten sind bey
der Sachsa sonderlich im 15ten Seculo
starcke Kupfer, Silber und Bley-Berg-
wercke gewesen, wovon noch die daher-
um liegenden Schlacken zeigen. Auch

sind

Vorrede.
letzte in der Grafſchafft Hohenſtein an
der Hannoͤveriſchen Graͤntze. Es iſt
nicht leer an unterirrdiſchen Merck-
wuͤrdigkeiten. Erſtlich brechen daſelbſt
viele Arten von Eiſenſtein, ſo findet
ſich auch daſelbſt eine Art gruͤner, brau-
ner und rother Marmor. Auf dem
Felde findet man ziehmlich haͤufig
Achaten, und bisweilen in ſolchen
Stuͤcken, daß gantze Tabattieren dar-
aus geſchliffen werden koͤnten. Das
nahe dabey gelegne und zu Blancken-
burg gehoͤrige Walckenried hat ſolche
auch, aber daſelbſt macht man Ge-
brauch davon, und der Herr Cammer-
Rath Cramer laͤſt allerley Sachen da-
von ſchneiden. Vorzeiten ſind bey
der Sachſa ſonderlich im 15ten Seculo
ſtarcke Kupfer, Silber und Bley-Berg-
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um liegenden Schlacken zeigen. Auch

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[0056] Vorrede. letzte in der Grafſchafft Hohenſtein an der Hannoͤveriſchen Graͤntze. Es iſt nicht leer an unterirrdiſchen Merck- wuͤrdigkeiten. Erſtlich brechen daſelbſt viele Arten von Eiſenſtein, ſo findet ſich auch daſelbſt eine Art gruͤner, brau- ner und rother Marmor. Auf dem Felde findet man ziehmlich haͤufig Achaten, und bisweilen in ſolchen Stuͤcken, daß gantze Tabattieren dar- aus geſchliffen werden koͤnten. Das nahe dabey gelegne und zu Blancken- burg gehoͤrige Walckenried hat ſolche auch, aber daſelbſt macht man Ge- brauch davon, und der Herr Cammer- Rath Cramer laͤſt allerley Sachen da- von ſchneiden. Vorzeiten ſind bey der Sachſa ſonderlich im 15ten Seculo ſtarcke Kupfer, Silber und Bley-Berg- wercke geweſen, wovon noch die daher- um liegenden Schlacken zeigen. Auch ſind

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Zitationshilfe: Lehmann, Johann Gottlob: Versuch einer Geschichte von Flötz-Gebürgen. Berlin, 1756, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lehmann_versuch_1756/56>, abgerufen am 22.11.2024.