Lehmann, Johann Gottlob: Versuch einer Geschichte von Flötz-Gebürgen. Berlin, 1756.den ist. Bey Nürnberg und vielen andern Gleich der erste Satz dieses Schlusses braucht noch
den iſt. Bey Nuͤrnberg und vielen andern Gleich der erſte Satz dieſes Schluſſes braucht noch
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0138" n="60"/> den iſt. Bey Nuͤrnberg und vielen andern<lb/> Orten, findet man ſolche gantz voll Kieß.<lb/> Allein der Verfaſſer ziehet hieraus einen<lb/> Schluß, welchen ich unmoͤglich einraͤumen<lb/> kan, er ſagt auf der 91ten Seite: <hi rendition="#fr">Weil<lb/> alle dieſe gegrabene Dinge, oder gebildere<lb/> Steine, allezeit aus eben der Materie be-<lb/> ſtehen, aus welchen ihre Erd-oder Stein-<lb/> Lager beſtehet, in welchen ſie eingeſchloſ-<lb/> ſen ſind, und weil ſie von eben den Saltzen<lb/> durchdrungen ſind, welche in dieſen La-<lb/> gern befindlich ſind, und weil ſie von<lb/> eben denen mineraliſchen und metalliſchen<lb/> Materien erfuͤllet ſind, die daſelbſt bre-<lb/> chen, ſo haben wir das groͤſte Recht dar-<lb/> aus zu ſchluͤßen, daß ſolche von eben der<lb/> Zeit herſtammen, da jene entſtanden ſind,<lb/> und daß ſie zugleich hervorgebracht, oder<lb/> von ihrer Schoͤpfung an, in dieſe Lager<lb/> geleger worden ſind.</hi> Wir wollen dieſen<lb/> Schluß des Herrn Bertrands ins kurtze<lb/> faſſen, da wird er ohngefehr ſo lauten:<lb/><cit><quote><hi rendition="#fr">Alles was an einen Ort beyſammen liegt,<lb/> und aus einerley Beſtandtheilen beſte-<lb/> het, daß iſt auch zu gleicher Zeit da-<lb/> ſelbſt erſchaffen, erzeuget oder hinge-<lb/> leget worden; Nun ſind alle Verſteine-<lb/> rungen in ihren Weſen denen Erdlagern<lb/> aͤhnlich, in welchen ſolche liegen; Alſo ꝛc.</hi></quote></cit></p><lb/> <p>Gleich der erſte Satz dieſes Schluſſes braucht<lb/> <fw place="bottom" type="catch">noch</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [60/0138]
den iſt. Bey Nuͤrnberg und vielen andern
Orten, findet man ſolche gantz voll Kieß.
Allein der Verfaſſer ziehet hieraus einen
Schluß, welchen ich unmoͤglich einraͤumen
kan, er ſagt auf der 91ten Seite: Weil
alle dieſe gegrabene Dinge, oder gebildere
Steine, allezeit aus eben der Materie be-
ſtehen, aus welchen ihre Erd-oder Stein-
Lager beſtehet, in welchen ſie eingeſchloſ-
ſen ſind, und weil ſie von eben den Saltzen
durchdrungen ſind, welche in dieſen La-
gern befindlich ſind, und weil ſie von
eben denen mineraliſchen und metalliſchen
Materien erfuͤllet ſind, die daſelbſt bre-
chen, ſo haben wir das groͤſte Recht dar-
aus zu ſchluͤßen, daß ſolche von eben der
Zeit herſtammen, da jene entſtanden ſind,
und daß ſie zugleich hervorgebracht, oder
von ihrer Schoͤpfung an, in dieſe Lager
geleger worden ſind. Wir wollen dieſen
Schluß des Herrn Bertrands ins kurtze
faſſen, da wird er ohngefehr ſo lauten:
Alles was an einen Ort beyſammen liegt,
und aus einerley Beſtandtheilen beſte-
het, daß iſt auch zu gleicher Zeit da-
ſelbſt erſchaffen, erzeuget oder hinge-
leget worden; Nun ſind alle Verſteine-
rungen in ihren Weſen denen Erdlagern
aͤhnlich, in welchen ſolche liegen; Alſo ꝛc.
Gleich der erſte Satz dieſes Schluſſes braucht
noch
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