Lehmann, Rudolf: Deutsche Poetik. München, 1908.ple_004.001 ple_004.005 ple_004.006 System der Ästhetik ple_004.015 ple_004.016 ple_004.017 ple_004.024 ple_004.028 ple_004.042 C. H. Beck'sche Verlagsbuchhandlung Oskar Beck München ple_004.001 ple_004.005 ple_004.006 System der Ästhetik ple_004.015 ple_004.016 ple_004.017 ple_004.024 ple_004.028 ple_004.042 C. H. Beck'sche Verlagsbuchhandlung Oskar Beck München <TEI> <text> <back> <div n="1"> <p> <pb facs="#f0282" n="4"/> <lb n="ple_004.001"/> <hi rendition="#g">Soeben ist erschienen:</hi> <lb n="ple_004.002"/> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#aq">Zwischen Dichtung und Philosophie <lb n="ple_004.003"/> Gesammelte Aufsätze von Johannes Volkelt</hi> </hi> <lb n="ple_004.004"/> <hi rendition="#right"> <hi rendition="#aq">Professor der Philosophie an der Universität zu Leipzig</hi> </hi> </p> <p><lb n="ple_004.005"/> VII, 389 Seiten gr. 8°. In Leinen M. 8.— <hi rendition="#right">In Liebhaberhalbfranzband M. 10.50</hi></p> <p><lb n="ple_004.006"/><hi rendition="#g">Inhalt:</hi> I. Lebens- und Weltgefühle in der Lyrik des jungen Goethe — II. Fausts <lb n="ple_004.007"/> Entwicklung vom Genießen zum Handeln in Goethes Dichtung — III. Die Philosophie <lb n="ple_004.008"/> der Liebe und des Todes in Schillers Jugendgedichten — IV. Was Schiller <lb n="ple_004.009"/> uns heute bedeutet — V. Jean Pauls hohe Menschen — VI. Grillparzer als Dichter <lb n="ple_004.010"/> des Zwiespaltes zwischen Gemüt und Leben — VII. Grillparzer als Dichter des <lb n="ple_004.011"/> Willens zum Leben — VIII. Grillparzer als Dichter des Komischen — IX. Die Lebensanschauung <lb n="ple_004.012"/> Friedrich Theodor Vischers — X. Kunst, Moral und Kultur — XI. Bühne <lb n="ple_004.013"/> und Publikum.</p> <lb n="ple_004.014"/> <p> <hi rendition="#c"><hi rendition="#aq">System der Ästhetik</hi><lb n="ple_004.015"/> von <hi rendition="#aq">Johannes Volkelt,</hi> Professor an der Universität Leipzig</hi> </p> <p><lb n="ple_004.016"/> Erster Band. XVII, 592 Seiten. Gr. 8° <hi rendition="#right">In Leinwand geb. M. 12.—</hi></p> <p><lb n="ple_004.017"/> „Da es nicht des Ortes ist, von dem Reichtum des Inhalts auch nur eine kurze <lb n="ple_004.018"/> Uebersicht zu geben, und noch weniger meine Sache, über Einzelheiten, die mir <lb n="ple_004.019"/> nicht zusagen, mit dem Verfasser rechten zu wollen, so darf ich nur herzlichen Dank <lb n="ple_004.020"/> und aufrichtige Bewunderung nicht unausgesprochen lassen sowohl für die eigne großartige <lb n="ple_004.021"/> Leistung des Werkes als auch für die gerechte und anerkennende Beiziehung <lb n="ple_004.022"/> der großen Vorgänger und rüstigen Mitarbeiter an dem umfangreichen ästhetischen <lb n="ple_004.023"/> Gebiet.“ <hi rendition="#right"><hi rendition="#i">(Min.Rat Dr. A. Baumeister in den</hi> „<hi rendition="#i">Lehrproben</hi>“ <hi rendition="#i">1905)</hi></hi></p> <p><lb n="ple_004.024"/> „... Ich bin überzeugt, daß das scharfsinnige mit reichstem Material versehene <lb n="ple_004.025"/> Werk, das uns die mannigfachsten Einblicke in literarische Strömungen verschafft, <lb n="ple_004.026"/> die gebührende Beachtung finden wird und zwar hoffentlich weit über die Grenzen <lb n="ple_004.027"/> der eigentlichen Fachwissenschaft hinaus.“ <hi rendition="#right"><hi rendition="#i">(Prof. Th. Achelis in der</hi> „<hi rendition="#i">Gegenwart</hi>“<hi rendition="#i">)</hi></hi></p> <p><lb n="ple_004.028"/> „... Volkelt ist gewiß nicht geneigt, mit der Tradition schlankweg zu brechen, <lb n="ple_004.029"/> allein noch weniger denkt er daran, das eigengeartete Neue deshalb abzulehnen, <lb n="ple_004.030"/> weil ästhetische Präjudizfälle dafür fehlen. Mit besonderer Behutsamkeit wägt er <lb n="ple_004.031"/> jeden Anspruch, hält an dem Recht des Urteils fest, ohne dem Vorurteil zu verfallen. <lb n="ple_004.032"/> Am sympathischesten berührt die lebendige Vertrautheit mit der Kunst der <lb n="ple_004.033"/> Jahrtausende wie der unmittelbaren Gegenwart, die ungesucht aus seinen Werken <lb n="ple_004.034"/> spricht und ihm eine Fülle treffender konkreter Beispiele für die Theorie liefert. <lb n="ple_004.035"/> Volkelt verlangt vom Aesthetiker, damit er vor Einseitigkeit bewahrt bleibe, eine <lb n="ple_004.036"/> umfassende Menschlichkeit, der keine Art, Mensch sein, fremd und unverständlich <lb n="ple_004.037"/> ist, eine reichhaltige und vielseitig entwickelte Innenwelt, damit er nicht seine persönliche <lb n="ple_004.038"/> Eigenheit als allgemeingültig hinstelle. Diese wichtige, berechtigte Forderung <lb n="ple_004.039"/> erfüllt seine vorsichtig abwägende, jeder Modifikation liebevoll nachgebende <lb n="ple_004.040"/> Art durchaus; ein Wortschatz von seltener Fülle und Biegsamkeit unterstützt ihn <lb n="ple_004.041"/> dabei. ...“ <hi rendition="#right"><hi rendition="#i">(Prof. Emil Reich in der</hi> „<hi rendition="#i">Neuen Freien Presse</hi>“<hi rendition="#i">)</hi></hi></p> <p><lb n="ple_004.042"/> „Zahllose Mißverständnisse, welche in der Gegenwart die Diskussion ästhetischer <lb n="ple_004.043"/> und künstlerischer Probleme erschweren, empfangen durch die methodologischen <lb n="ple_004.044"/> Erörterungen des ersten Abschnitts willkommene Klärung. Volkelt steht der Kunst <lb n="ple_004.045"/> nicht als ein verbissener Theoretiker, sondern als ein weitherziger, aufnahmsfreudiger <lb n="ple_004.046"/> moderner Mensch gegenüber.“ <hi rendition="#right"><hi rendition="#i">(Prof. Dr. Fr. Jodl in der</hi> „<hi rendition="#i">Oesterr. 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Soeben ist erschienen: ple_004.002
Zwischen Dichtung und Philosophie ple_004.003
Gesammelte Aufsätze von Johannes Volkelt ple_004.004
Professor der Philosophie an der Universität zu Leipzig
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VII, 389 Seiten gr. 8°. In Leinen M. 8.— In Liebhaberhalbfranzband M. 10.50
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Inhalt: I. Lebens- und Weltgefühle in der Lyrik des jungen Goethe — II. Fausts ple_004.007
Entwicklung vom Genießen zum Handeln in Goethes Dichtung — III. Die Philosophie ple_004.008
der Liebe und des Todes in Schillers Jugendgedichten — IV. Was Schiller ple_004.009
uns heute bedeutet — V. Jean Pauls hohe Menschen — VI. Grillparzer als Dichter ple_004.010
des Zwiespaltes zwischen Gemüt und Leben — VII. Grillparzer als Dichter des ple_004.011
Willens zum Leben — VIII. Grillparzer als Dichter des Komischen — IX. Die Lebensanschauung ple_004.012
Friedrich Theodor Vischers — X. Kunst, Moral und Kultur — XI. Bühne ple_004.013
und Publikum.
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System der Ästhetik ple_004.015
von Johannes Volkelt, Professor an der Universität Leipzig
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Erster Band. XVII, 592 Seiten. Gr. 8° In Leinwand geb. M. 12.—
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„Da es nicht des Ortes ist, von dem Reichtum des Inhalts auch nur eine kurze ple_004.018
Uebersicht zu geben, und noch weniger meine Sache, über Einzelheiten, die mir ple_004.019
nicht zusagen, mit dem Verfasser rechten zu wollen, so darf ich nur herzlichen Dank ple_004.020
und aufrichtige Bewunderung nicht unausgesprochen lassen sowohl für die eigne großartige ple_004.021
Leistung des Werkes als auch für die gerechte und anerkennende Beiziehung ple_004.022
der großen Vorgänger und rüstigen Mitarbeiter an dem umfangreichen ästhetischen ple_004.023
Gebiet.“ (Min.Rat Dr. A. Baumeister in den „Lehrproben“ 1905)
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„... Ich bin überzeugt, daß das scharfsinnige mit reichstem Material versehene ple_004.025
Werk, das uns die mannigfachsten Einblicke in literarische Strömungen verschafft, ple_004.026
die gebührende Beachtung finden wird und zwar hoffentlich weit über die Grenzen ple_004.027
der eigentlichen Fachwissenschaft hinaus.“ (Prof. Th. Achelis in der „Gegenwart“)
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allein noch weniger denkt er daran, das eigengeartete Neue deshalb abzulehnen, ple_004.030
weil ästhetische Präjudizfälle dafür fehlen. Mit besonderer Behutsamkeit wägt er ple_004.031
jeden Anspruch, hält an dem Recht des Urteils fest, ohne dem Vorurteil zu verfallen. ple_004.032
Am sympathischesten berührt die lebendige Vertrautheit mit der Kunst der ple_004.033
Jahrtausende wie der unmittelbaren Gegenwart, die ungesucht aus seinen Werken ple_004.034
spricht und ihm eine Fülle treffender konkreter Beispiele für die Theorie liefert. ple_004.035
Volkelt verlangt vom Aesthetiker, damit er vor Einseitigkeit bewahrt bleibe, eine ple_004.036
umfassende Menschlichkeit, der keine Art, Mensch sein, fremd und unverständlich ple_004.037
ist, eine reichhaltige und vielseitig entwickelte Innenwelt, damit er nicht seine persönliche ple_004.038
Eigenheit als allgemeingültig hinstelle. Diese wichtige, berechtigte Forderung ple_004.039
erfüllt seine vorsichtig abwägende, jeder Modifikation liebevoll nachgebende ple_004.040
Art durchaus; ein Wortschatz von seltener Fülle und Biegsamkeit unterstützt ihn ple_004.041
dabei. ...“ (Prof. Emil Reich in der „Neuen Freien Presse“)
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„Zahllose Mißverständnisse, welche in der Gegenwart die Diskussion ästhetischer ple_004.043
und künstlerischer Probleme erschweren, empfangen durch die methodologischen ple_004.044
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nicht als ein verbissener Theoretiker, sondern als ein weitherziger, aufnahmsfreudiger ple_004.046
moderner Mensch gegenüber.“ (Prof. Dr. Fr. Jodl in der „Oesterr. Rundschau“)
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