Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Ledebur, Adolf: Handbuch der Eisenhüttenkunde. Leipzig, 1884.

Bild:
<< vorherige Seite
nächste Seite >>
Eisenmangane. Literatur.

Schwefel wird ebenso wenig als im Spiegeleisen in erheblichen
Mengen in den Eisenmanganen vorkommen. Schwieriger ist es, den
Phosphor bei der Darstellung fern zu halten, da nur wenige der erfor-
derlichen Manganerze so rein von Phosphor sind, als die grössere
Menge der für die Spiegeleisendarstellung benutzbaren Spatheisensteine.

Man verwendet die Eisenmangane vorwiegend bei der Flusseisen-
darstellung als Reductionsmittel für Eisenoxydul, welches im flüssigen
Eisen gelöst ist.

Analysen von Eisenmanganen.

1)
2)
Literatur.

a. Selbstständige Werke.

E. F. Dürre, Ueber die Constitution des Roheisens und den Werth seiner
physikalischen Eigenschaften zur Begründung eines allgemeinen
Constitutionsgetzes für dasselbe. Leipzig 1868.
R. Wachler, Vergleichende Qualitätsuntersuchungen rheinisch-west-
fälischen und ausländischen Giesserei-Roheisens. Sonderabdruck
aus Glaser's Annalen für Gewerbe und Bauwesen. Berlin 1879.
A. Ledebur, Das Roheisen mit besonderer Berücksichtigung seiner Ver-
wendung für die Eisengiesserei. Zweite vollständig umgearbeitete Auf-
lage. Leipzig 1879.

b. Abhandlungen.

Hortmann, Die Beziehungen zwischen der äusseren Erscheinung des
Roheisens und seinen inneren Eigenschaften. Zeitschr. d. Vereins
deutsch. Ing. 1878, S. 39; Deutsche Industrie-Ztg. 1878, S. 115.
A. Martens, Ueber die mikroskopische Untersuchung des Eisens. Zeitschr.
d. Vereins deutsch. Ing. 1878, S. 11.
A. Martens, Zur Mikrostructur des Spiegeleisens. Zeitschr. d. Vereins
deutsch. Ing. 1878, S. 205, 481.
1) Ungarns Eisensteine und Eisenhüttenerzeugnisse, S. 80.
2) Eisen und Stahl auf der Weltausstellung zu Paris 1878, S. 78.
Eisenmangane. Literatur.

Schwefel wird ebenso wenig als im Spiegeleisen in erheblichen
Mengen in den Eisenmanganen vorkommen. Schwieriger ist es, den
Phosphor bei der Darstellung fern zu halten, da nur wenige der erfor-
derlichen Manganerze so rein von Phosphor sind, als die grössere
Menge der für die Spiegeleisendarstellung benutzbaren Spatheisensteine.

Man verwendet die Eisenmangane vorwiegend bei der Flusseisen-
darstellung als Reductionsmittel für Eisenoxydul, welches im flüssigen
Eisen gelöst ist.

Analysen von Eisenmanganen.

1)
2)
Literatur.

a. Selbstständige Werke.

E. F. Dürre, Ueber die Constitution des Roheisens und den Werth seiner
physikalischen Eigenschaften zur Begründung eines allgemeinen
Constitutionsgetzes für dasselbe. Leipzig 1868.
R. Wachler, Vergleichende Qualitätsuntersuchungen rheinisch-west-
fälischen und ausländischen Giesserei-Roheisens. Sonderabdruck
aus Glaser’s Annalen für Gewerbe und Bauwesen. Berlin 1879.
A. Ledebur, Das Roheisen mit besonderer Berücksichtigung seiner Ver-
wendung für die Eisengiesserei. Zweite vollständig umgearbeitete Auf-
lage. Leipzig 1879.

b. Abhandlungen.

Hortmann, Die Beziehungen zwischen der äusseren Erscheinung des
Roheisens und seinen inneren Eigenschaften. Zeitschr. d. Vereins
deutsch. Ing. 1878, S. 39; Deutsche Industrie-Ztg. 1878, S. 115.
A. Martens, Ueber die mikroskopische Untersuchung des Eisens. Zeitschr.
d. Vereins deutsch. Ing. 1878, S. 11.
A. Martens, Zur Mikrostructur des Spiegeleisens. Zeitschr. d. Vereins
deutsch. Ing. 1878, S. 205, 481.
1) Ungarns Eisensteine und Eisenhüttenerzeugnisse, S. 80.
2) Eisen und Stahl auf der Weltausstellung zu Paris 1878, S. 78.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <pb facs="#f0363" n="317"/>
            <fw place="top" type="header">Eisenmangane. Literatur.</fw><lb/>
            <p>Schwefel wird ebenso wenig als im Spiegeleisen in erheblichen<lb/>
Mengen in den Eisenmanganen vorkommen. Schwieriger ist es, den<lb/>
Phosphor bei der Darstellung fern zu halten, da nur wenige der erfor-<lb/>
derlichen Manganerze so rein von Phosphor sind, als die grössere<lb/>
Menge der für die Spiegeleisendarstellung benutzbaren Spatheisensteine.</p><lb/>
            <p>Man verwendet die Eisenmangane vorwiegend bei der Flusseisen-<lb/>
darstellung als Reductionsmittel für Eisenoxydul, welches im flüssigen<lb/>
Eisen gelöst ist.</p><lb/>
            <p> <hi rendition="#c"><hi rendition="#i">Analysen von Eisenmanganen</hi>.</hi> </p><lb/>
            <table>
              <row>
                <cell>
                  <note place="foot" n="1)">Ungarns Eisensteine und Eisenhüttenerzeugnisse, S. 80.</note><lb/>
                  <note place="foot" n="2)">Eisen und Stahl auf der Weltausstellung zu Paris 1878, S. 78.</note>
                </cell>
              </row>
            </table>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head> <hi rendition="#b">Literatur.</hi> </head><lb/>
            <p> <hi rendition="#c">a. <hi rendition="#g">Selbstständige Werke</hi>.</hi> </p><lb/>
            <list>
              <item>E. F. <hi rendition="#g">Dürre, Ueber die Constitution des Roheisens und den Werth seiner<lb/>
physikalischen Eigenschaften zur Begründung eines allgemeinen<lb/>
Constitutionsgetzes für dasselbe</hi>. Leipzig 1868.</item><lb/>
              <item>R. <hi rendition="#g">Wachler, Vergleichende Qualitätsuntersuchungen rheinisch-west-<lb/>
fälischen und ausländischen Giesserei-Roheisens</hi>. Sonderabdruck<lb/>
aus Glaser&#x2019;s Annalen für Gewerbe und Bauwesen. Berlin 1879.</item><lb/>
              <item>A. <hi rendition="#g">Ledebur, Das Roheisen mit besonderer Berücksichtigung seiner Ver-<lb/>
wendung für die Eisengiesserei</hi>. Zweite vollständig umgearbeitete Auf-<lb/>
lage. Leipzig 1879.</item>
            </list><lb/>
            <p> <hi rendition="#c">b. <hi rendition="#g">Abhandlungen</hi>.</hi> </p><lb/>
            <list>
              <item><hi rendition="#g">Hortmann, Die Beziehungen zwischen der äusseren Erscheinung des<lb/>
Roheisens und seinen inneren Eigenschaften</hi>. Zeitschr. d. Vereins<lb/>
deutsch. Ing. 1878, S. 39; Deutsche Industrie-Ztg. 1878, S. 115.</item><lb/>
              <item>A. <hi rendition="#g">Martens, Ueber die mikroskopische Untersuchung des Eisens</hi>. Zeitschr.<lb/>
d. Vereins deutsch. Ing. 1878, S. 11.</item><lb/>
              <item>A. <hi rendition="#g">Martens, Zur Mikrostructur des Spiegeleisens</hi>. Zeitschr. d. Vereins<lb/>
deutsch. Ing. 1878, S. 205, 481.</item>
            </list><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[317/0363] Eisenmangane. Literatur. Schwefel wird ebenso wenig als im Spiegeleisen in erheblichen Mengen in den Eisenmanganen vorkommen. Schwieriger ist es, den Phosphor bei der Darstellung fern zu halten, da nur wenige der erfor- derlichen Manganerze so rein von Phosphor sind, als die grössere Menge der für die Spiegeleisendarstellung benutzbaren Spatheisensteine. Man verwendet die Eisenmangane vorwiegend bei der Flusseisen- darstellung als Reductionsmittel für Eisenoxydul, welches im flüssigen Eisen gelöst ist. Analysen von Eisenmanganen. 1) 2) Literatur. a. Selbstständige Werke. E. F. Dürre, Ueber die Constitution des Roheisens und den Werth seiner physikalischen Eigenschaften zur Begründung eines allgemeinen Constitutionsgetzes für dasselbe. Leipzig 1868. R. Wachler, Vergleichende Qualitätsuntersuchungen rheinisch-west- fälischen und ausländischen Giesserei-Roheisens. Sonderabdruck aus Glaser’s Annalen für Gewerbe und Bauwesen. Berlin 1879. A. Ledebur, Das Roheisen mit besonderer Berücksichtigung seiner Ver- wendung für die Eisengiesserei. Zweite vollständig umgearbeitete Auf- lage. Leipzig 1879. b. Abhandlungen. Hortmann, Die Beziehungen zwischen der äusseren Erscheinung des Roheisens und seinen inneren Eigenschaften. Zeitschr. d. Vereins deutsch. Ing. 1878, S. 39; Deutsche Industrie-Ztg. 1878, S. 115. A. Martens, Ueber die mikroskopische Untersuchung des Eisens. Zeitschr. d. Vereins deutsch. Ing. 1878, S. 11. A. Martens, Zur Mikrostructur des Spiegeleisens. Zeitschr. d. Vereins deutsch. Ing. 1878, S. 205, 481. 1) Ungarns Eisensteine und Eisenhüttenerzeugnisse, S. 80. 2) Eisen und Stahl auf der Weltausstellung zu Paris 1878, S. 78.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/ledebur_eisenhuettenkunde_1884
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/ledebur_eisenhuettenkunde_1884/363
Zitationshilfe: Ledebur, Adolf: Handbuch der Eisenhüttenkunde. Leipzig, 1884, S. 317. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ledebur_eisenhuettenkunde_1884/363>, abgerufen am 21.11.2024.