schwefelhaltigem Eisen mit Kalkerde und Kohle entsteht Schwefel- calcium, welches im Eisenbade unlöslich ist und von der Schlacke auf- genommen wird, und metallisches Eisen (Roheisen). Man kann den Vorgang durch die Formel: FeS + CaO + C = Fe + CaS + CO ver- anschaulichen. Es ist hierbei nicht erforderlich, dass die Kalkerde im vollständig freien Zustande sich befinde; auch kalkerdereiche, basische Schlacken üben die nämliche Wirkung, aber um so kräftiger, je grösser ihr Kalkerdegehalt ist. Nach einer Mittheilung von R. Akerman1) lieferte bei Schmelzversuchen im Kleinen ein und dasselbe Erz, welches der Reihe nach mit 15 Proc. Quarzzuschlag, mit 5 Proc. Kalkstein- zuschlag und mit 20 Proc. Kalksteinzuschlag geschmolzen wurde, Roh- eisen mit 0.09, 0.04 und 0.01 Proc. Schwefel. Bei mehreren von mir selbst angestellten Versuchen wurde ein absichtlich zu diesem Zwecke dargestelltes schwefelhaltiges Eisen mit 2.33 Proc. Schwefel ein Mal mit einer Singulosilikatschlacke, ein zweites Mal mit einer Bisilikatschlacke geschmolzen. Beide Schlacken enthielten neben Kalkerde etwas Thon- erde, die Menge der Schlacke war in jedem Falle gleich der doppelten Menge des Eisens. Bei der Singulosilikatschlacke enthielt die Schlacke 1.445 Proc., das Eisen 0.079 Proc. Schwefel, bei der Bisilikatschlacke dagegen fand sich in der Schlacke 0.681 Proc., im Eisen 0.357 Proc. Schwefel. 2)
Ebenso wie Kalkerde wirken Alkalien.
Weit geringer ist dagegen die entschwefelnde Wirkung der Mag- nesia und der Thonerde. Magnesium besitzt eine nur geringe Ver- wandtschaft zum Schwefel; dennoch nimmt eine basische, magnesia- und thonerdehaltige Schlacke ebenfalls Schwefel aus dem Eisen auf. Als bei den erwähnten, von mir angestellten Versuchen die Kalkerde in den Schlacken durch eine chemisch äquivalente Menge Magnesia ersetzt wurde, während das Verhältniss des Thonerdegehaltes unver- ändert blieb, enthielt die Singulosilikatschlacke 1.069 Proc. Schwefel und das zugehörige Eisen 0.260; die Bisilikatschlacke 0.290 Proc. Schwefel und das zugehörige Eisen 0.391 Proc.
Bei der Verhüttung der Eisenerze im Hochofen ist daher der Kalkerdegehalt der Schlacke von grösserem Ein- flusse auf den Schwefelgehalt des erfolgenden Roheisens als der Schwefelgehalt der Erze und Brennstoffe selbst; und die Erfahrung lehrt, dass man aus einer schwefelreichen Beschickung, insbesondere bei Anwendung schwefelreicher Koks, sofern die Schlacke ausreichend basisch (Subsilikat), d. h. reich an Kalkerde, und die Schlackenmenge ausreichend gross ist, schwefelärmeres Eisen darzustellen vermag, als aus einer weniger schwefelreichen (z. B. bei Anwendung von Holzkohlen) mit kieselsäurereicher Schlacke. Roheisensorten, welche bei stark kalkerdereicher Schlacke erblasen wurden, pflegen auch bei dem Betriebe mit Koks höchstens einige Hundertstel Procent Schwefel zu enthalten.
Bei längerer Schmelzung kohlenstoff- und schwefelhaltigen Eisens
1) Ztschr. d. berg- und hüttenm. Ver. für Steiermark und Kärnten 1876, S. 160.
2) Vergl. Literatur.
Eisen und Schwefel.
schwefelhaltigem Eisen mit Kalkerde und Kohle entsteht Schwefel- calcium, welches im Eisenbade unlöslich ist und von der Schlacke auf- genommen wird, und metallisches Eisen (Roheisen). Man kann den Vorgang durch die Formel: FeS + CaO + C = Fe + CaS + CO ver- anschaulichen. Es ist hierbei nicht erforderlich, dass die Kalkerde im vollständig freien Zustande sich befinde; auch kalkerdereiche, basische Schlacken üben die nämliche Wirkung, aber um so kräftiger, je grösser ihr Kalkerdegehalt ist. Nach einer Mittheilung von R. Åkerman1) lieferte bei Schmelzversuchen im Kleinen ein und dasselbe Erz, welches der Reihe nach mit 15 Proc. Quarzzuschlag, mit 5 Proc. Kalkstein- zuschlag und mit 20 Proc. Kalksteinzuschlag geschmolzen wurde, Roh- eisen mit 0.09, 0.04 und 0.01 Proc. Schwefel. Bei mehreren von mir selbst angestellten Versuchen wurde ein absichtlich zu diesem Zwecke dargestelltes schwefelhaltiges Eisen mit 2.33 Proc. Schwefel ein Mal mit einer Singulosilikatschlacke, ein zweites Mal mit einer Bisilikatschlacke geschmolzen. Beide Schlacken enthielten neben Kalkerde etwas Thon- erde, die Menge der Schlacke war in jedem Falle gleich der doppelten Menge des Eisens. Bei der Singulosilikatschlacke enthielt die Schlacke 1.445 Proc., das Eisen 0.079 Proc. Schwefel, bei der Bisilikatschlacke dagegen fand sich in der Schlacke 0.681 Proc., im Eisen 0.357 Proc. Schwefel. 2)
Ebenso wie Kalkerde wirken Alkalien.
Weit geringer ist dagegen die entschwefelnde Wirkung der Mag- nesia und der Thonerde. Magnesium besitzt eine nur geringe Ver- wandtschaft zum Schwefel; dennoch nimmt eine basische, magnesia- und thonerdehaltige Schlacke ebenfalls Schwefel aus dem Eisen auf. Als bei den erwähnten, von mir angestellten Versuchen die Kalkerde in den Schlacken durch eine chemisch äquivalente Menge Magnesia ersetzt wurde, während das Verhältniss des Thonerdegehaltes unver- ändert blieb, enthielt die Singulosilikatschlacke 1.069 Proc. Schwefel und das zugehörige Eisen 0.260; die Bisilikatschlacke 0.290 Proc. Schwefel und das zugehörige Eisen 0.391 Proc.
Bei der Verhüttung der Eisenerze im Hochofen ist daher der Kalkerdegehalt der Schlacke von grösserem Ein- flusse auf den Schwefelgehalt des erfolgenden Roheisens als der Schwefelgehalt der Erze und Brennstoffe selbst; und die Erfahrung lehrt, dass man aus einer schwefelreichen Beschickung, insbesondere bei Anwendung schwefelreicher Koks, sofern die Schlacke ausreichend basisch (Subsilikat), d. h. reich an Kalkerde, und die Schlackenmenge ausreichend gross ist, schwefelärmeres Eisen darzustellen vermag, als aus einer weniger schwefelreichen (z. B. bei Anwendung von Holzkohlen) mit kieselsäurereicher Schlacke. Roheisensorten, welche bei stark kalkerdereicher Schlacke erblasen wurden, pflegen auch bei dem Betriebe mit Koks höchstens einige Hundertstel Procent Schwefel zu enthalten.
Bei längerer Schmelzung kohlenstoff- und schwefelhaltigen Eisens
1) Ztschr. d. berg- und hüttenm. Ver. für Steiermark und Kärnten 1876, S. 160.
2) Vergl. Literatur.
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Eisen und Schwefel.
schwefelhaltigem Eisen mit Kalkerde und Kohle entsteht Schwefel-
calcium, welches im Eisenbade unlöslich ist und von der Schlacke auf-
genommen wird, und metallisches Eisen (Roheisen). Man kann den
Vorgang durch die Formel: FeS + CaO + C = Fe + CaS + CO ver-
anschaulichen. Es ist hierbei nicht erforderlich, dass die Kalkerde im
vollständig freien Zustande sich befinde; auch kalkerdereiche, basische
Schlacken üben die nämliche Wirkung, aber um so kräftiger, je grösser
ihr Kalkerdegehalt ist. Nach einer Mittheilung von R. Åkerman 1)
lieferte bei Schmelzversuchen im Kleinen ein und dasselbe Erz, welches
der Reihe nach mit 15 Proc. Quarzzuschlag, mit 5 Proc. Kalkstein-
zuschlag und mit 20 Proc. Kalksteinzuschlag geschmolzen wurde, Roh-
eisen mit 0.09, 0.04 und 0.01 Proc. Schwefel. Bei mehreren von mir
selbst angestellten Versuchen wurde ein absichtlich zu diesem Zwecke
dargestelltes schwefelhaltiges Eisen mit 2.33 Proc. Schwefel ein Mal mit
einer Singulosilikatschlacke, ein zweites Mal mit einer Bisilikatschlacke
geschmolzen. Beide Schlacken enthielten neben Kalkerde etwas Thon-
erde, die Menge der Schlacke war in jedem Falle gleich der doppelten
Menge des Eisens. Bei der Singulosilikatschlacke enthielt die Schlacke
1.445 Proc., das Eisen 0.079 Proc. Schwefel, bei der Bisilikatschlacke
dagegen fand sich in der Schlacke 0.681 Proc., im Eisen 0.357 Proc.
Schwefel. 2)
Ebenso wie Kalkerde wirken Alkalien.
Weit geringer ist dagegen die entschwefelnde Wirkung der Mag-
nesia und der Thonerde. Magnesium besitzt eine nur geringe Ver-
wandtschaft zum Schwefel; dennoch nimmt eine basische, magnesia-
und thonerdehaltige Schlacke ebenfalls Schwefel aus dem Eisen auf.
Als bei den erwähnten, von mir angestellten Versuchen die Kalkerde
in den Schlacken durch eine chemisch äquivalente Menge Magnesia
ersetzt wurde, während das Verhältniss des Thonerdegehaltes unver-
ändert blieb, enthielt die Singulosilikatschlacke 1.069 Proc. Schwefel und
das zugehörige Eisen 0.260; die Bisilikatschlacke 0.290 Proc. Schwefel
und das zugehörige Eisen 0.391 Proc.
Bei der Verhüttung der Eisenerze im Hochofen ist
daher der Kalkerdegehalt der Schlacke von grösserem Ein-
flusse auf den Schwefelgehalt des erfolgenden Roheisens
als der Schwefelgehalt der Erze und Brennstoffe selbst;
und die Erfahrung lehrt, dass man aus einer schwefelreichen Beschickung,
insbesondere bei Anwendung schwefelreicher Koks, sofern die Schlacke
ausreichend basisch (Subsilikat), d. h. reich an Kalkerde, und die
Schlackenmenge ausreichend gross ist, schwefelärmeres Eisen darzustellen
vermag, als aus einer weniger schwefelreichen (z. B. bei Anwendung
von Holzkohlen) mit kieselsäurereicher Schlacke. Roheisensorten, welche
bei stark kalkerdereicher Schlacke erblasen wurden, pflegen auch bei
dem Betriebe mit Koks höchstens einige Hundertstel Procent Schwefel
zu enthalten.
Bei längerer Schmelzung kohlenstoff- und schwefelhaltigen Eisens
1) Ztschr. d. berg- und hüttenm. Ver. für Steiermark und Kärnten 1876, S. 160.
2) Vergl. Literatur.
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Ledebur, Adolf: Handbuch der Eisenhüttenkunde. Leipzig, 1884, S. 249. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ledebur_eisenhuettenkunde_1884/295>, abgerufen am 23.11.2024.
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