Bey C ist eine Schraube mit einer Mutter, um das Blatt höher oder niedriger zu machen.
Bey D liegt das Blatt E in einer Nüthe, und ist mit Stiften X verwahret, daß es fest hält; das Blatt E hat oben vier Stifte bey F, wie im Grundrisse des Blattes in der 3. Figur zu sehen, um den Halbzirkel zu legen.
Das Blatt E ist von zwey Theilen, in einer Nüthe auf Leisten laufend. Bey K ist es ge- brochen, und kann so weit hinausgezogen werden, wie in der 10. Figur der II. Tafel und dem Pro- file 4. zu sehen.
Unter der Leiste des Blattes sind zwey Schräubchen bey G angebracht, um es fest zu schrau- ben, indem es nöthig ist, wenn der Halbzirkel bey der 4. Figur soll gebraucht werden, um das Profil des Gesichtes zu messen. Wie es weiter angebracht wird, zeigt der Grund der 10. Figur auf der II. Tafel und das Profil 4.
Bey H der 3. Figur sind drey Stäbchen im Blatte angebracht, welche in Zolle und Linien getheilt sind -- vornen an dem Blättchen mit Leder überzogen, um den Kopf ins Mittel zu setzen, bevor der Halbzirkel aufgelegt wird. Unter den Stäbchen sind Schräubchen angebracht, bey I, wie bey der 1. Figur zu sehen.
So wie der Halbzirkel bey der 3. und 1. Figur liegend, so wird er bey der 5. und 6. Figur aufrecht gebraucht, sodann queer über den Kopf. Nur dienen die zwey Knechtchen x und die Schrauben y, das Knechtchen damit fest zu machen; von vornen des Halbzirkels, dem Loche g, ge- hen Stifte durch in die Knechtchen.
Die 7. Figur auf der II. Tafel. -- Der Halbzirkel a; in diesem liegen 33. Stäbchen b. Je- des der Stäbchen läuft in der Nüthe auf stählernen Federn. Drey Stäbchen davon haben Schräub- chen bey C, um sie festzusetzen.
Neun Stäbchen, die auf ihren Radiis, wie andere, laufen, mit A, B, C, D, E, D, C, B, A, bezeichnet, sind eben auch in Zolle und Linien getheilt. Zwischen den Stäbchen liegen noch 32. Stäbchen von Messing mit d bezeichnet, allenfalls die Punkte bestimmter zu bekommen; welche aber zur Aufnehmung der Grundlinie der Stirne nicht nöthig sind. Bey E sind zwey Knöpfe als Hand- griffe, wie auch in der Mitte bey F.
Bey
IV. Abſchnitt. II. Fragment.
Bey C iſt eine Schraube mit einer Mutter, um das Blatt hoͤher oder niedriger zu machen.
Bey D liegt das Blatt E in einer Nuͤthe, und iſt mit Stiften X verwahret, daß es feſt haͤlt; das Blatt E hat oben vier Stifte bey F, wie im Grundriſſe des Blattes in der 3. Figur zu ſehen, um den Halbzirkel zu legen.
Das Blatt E iſt von zwey Theilen, in einer Nuͤthe auf Leiſten laufend. Bey K iſt es ge- brochen, und kann ſo weit hinausgezogen werden, wie in der 10. Figur der II. Tafel und dem Pro- file 4. zu ſehen.
Unter der Leiſte des Blattes ſind zwey Schraͤubchen bey G angebracht, um es feſt zu ſchrau- ben, indem es noͤthig iſt, wenn der Halbzirkel bey der 4. Figur ſoll gebraucht werden, um das Profil des Geſichtes zu meſſen. Wie es weiter angebracht wird, zeigt der Grund der 10. Figur auf der II. Tafel und das Profil 4.
Bey H der 3. Figur ſind drey Staͤbchen im Blatte angebracht, welche in Zolle und Linien getheilt ſind — vornen an dem Blaͤttchen mit Leder uͤberzogen, um den Kopf ins Mittel zu ſetzen, bevor der Halbzirkel aufgelegt wird. Unter den Staͤbchen ſind Schraͤubchen angebracht, bey I, wie bey der 1. Figur zu ſehen.
So wie der Halbzirkel bey der 3. und 1. Figur liegend, ſo wird er bey der 5. und 6. Figur aufrecht gebraucht, ſodann queer uͤber den Kopf. Nur dienen die zwey Knechtchen x und die Schrauben y, das Knechtchen damit feſt zu machen; von vornen des Halbzirkels, dem Loche g, ge- hen Stifte durch in die Knechtchen.
Die 7. Figur auf der II. Tafel. — Der Halbzirkel a; in dieſem liegen 33. Staͤbchen b. Je- des der Staͤbchen laͤuft in der Nuͤthe auf ſtaͤhlernen Federn. Drey Staͤbchen davon haben Schraͤub- chen bey C, um ſie feſtzuſetzen.
Neun Staͤbchen, die auf ihren Radiis, wie andere, laufen, mit A, B, C, D, E, D, C, B, A, bezeichnet, ſind eben auch in Zolle und Linien getheilt. Zwiſchen den Staͤbchen liegen noch 32. Staͤbchen von Meſſing mit d bezeichnet, allenfalls die Punkte beſtimmter zu bekommen; welche aber zur Aufnehmung der Grundlinie der Stirne nicht noͤthig ſind. Bey E ſind zwey Knoͤpfe als Hand- griffe, wie auch in der Mitte bey F.
Bey
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IV. Abſchnitt. II. Fragment.
Bey C iſt eine Schraube mit einer Mutter, um das Blatt hoͤher oder niedriger zu machen.
Bey D liegt das Blatt E in einer Nuͤthe, und iſt mit Stiften X verwahret, daß es feſt haͤlt;
das Blatt E hat oben vier Stifte bey F, wie im Grundriſſe des Blattes in der 3. Figur zu ſehen,
um den Halbzirkel zu legen.
Das Blatt E iſt von zwey Theilen, in einer Nuͤthe auf Leiſten laufend. Bey K iſt es ge-
brochen, und kann ſo weit hinausgezogen werden, wie in der 10. Figur der II. Tafel und dem Pro-
file 4. zu ſehen.
Unter der Leiſte des Blattes ſind zwey Schraͤubchen bey G angebracht, um es feſt zu ſchrau-
ben, indem es noͤthig iſt, wenn der Halbzirkel bey der 4. Figur ſoll gebraucht werden, um das Profil
des Geſichtes zu meſſen. Wie es weiter angebracht wird, zeigt der Grund der 10. Figur auf der
II. Tafel und das Profil 4.
Bey H der 3. Figur ſind drey Staͤbchen im Blatte angebracht, welche in Zolle und Linien
getheilt ſind — vornen an dem Blaͤttchen mit Leder uͤberzogen, um den Kopf ins Mittel zu ſetzen,
bevor der Halbzirkel aufgelegt wird. Unter den Staͤbchen ſind Schraͤubchen angebracht, bey I, wie
bey der 1. Figur zu ſehen.
So wie der Halbzirkel bey der 3. und 1. Figur liegend, ſo wird er bey der 5. und 6. Figur
aufrecht gebraucht, ſodann queer uͤber den Kopf. Nur dienen die zwey Knechtchen x und die
Schrauben y, das Knechtchen damit feſt zu machen; von vornen des Halbzirkels, dem Loche g, ge-
hen Stifte durch in die Knechtchen.
Die 7. Figur auf der II. Tafel. — Der Halbzirkel a; in dieſem liegen 33. Staͤbchen b. Je-
des der Staͤbchen laͤuft in der Nuͤthe auf ſtaͤhlernen Federn. Drey Staͤbchen davon haben Schraͤub-
chen bey C, um ſie feſtzuſetzen.
Neun Staͤbchen, die auf ihren Radiis, wie andere, laufen, mit A, B, C, D, E, D, C, B,
A, bezeichnet, ſind eben auch in Zolle und Linien getheilt. Zwiſchen den Staͤbchen liegen noch 32.
Staͤbchen von Meſſing mit d bezeichnet, allenfalls die Punkte beſtimmter zu bekommen; welche aber
zur Aufnehmung der Grundlinie der Stirne nicht noͤthig ſind. Bey E ſind zwey Knoͤpfe als Hand-
griffe, wie auch in der Mitte bey F.
Bey
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Lavater, Johann Caspar: Physiognomische Fragmente, zur Beförderung der Menschenkenntniß und Menschenliebe. Bd. 4. Leipzig u. a., 1778, S. 238. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lavater_fragmente04_1778/272>, abgerufen am 16.02.2025.
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