Lavater, Johann Caspar: Physiognomische Fragmente, zur Beförderung der Menschenkenntniß und Menschenliebe. Bd. 2. Leipzig u. a., 1776.XIII. Fragment. Thierschädel. 16.) Der Biber -- hat ausser der Struktur des Schädels im Profile in seinem Jn- 20.) Das Stachelschwein -- hat etwas Biberähnliches im Obertheile des Umrisses, 18.) Die Hyäne .. ist durch das Hinterhaupt von allen sehr merklich verschieden. [Abbildung]
Vierzehn-
XIII. Fragment. Thierſchaͤdel. 16.) Der Biber — hat auſſer der Struktur des Schaͤdels im Profile in ſeinem Jn- 20.) Das Stachelſchwein — hat etwas Biberaͤhnliches im Obertheile des Umriſſes, 18.) Die Hyaͤne .. iſt durch das Hinterhaupt von allen ſehr merklich verſchieden. [Abbildung]
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XIII. Fragment. Thierſchaͤdel.
16.) Der Biber — hat auſſer der Struktur des Schaͤdels im Profile in ſeinem Jn-
ſtinkte nichts diebiſches. Der Biber hat mehr uͤberlegenden Verſtand, als Liſt. Von allen
Schaͤdeln hat keiner einen ſo ſanften, ungebogenen, ſo uneckigen, ſo horizontalen Umriß bis zur
Naſe, wie der Biber.
20.) Das Stachelſchwein — hat etwas Biberaͤhnliches im Obertheile des Umriſſes,
iſt aber ſehr verſchieden in Anſehung der Zaͤhne, beſonders im obern Kiefer.
18.) Die Hyaͤne .. iſt durch das Hinterhaupt von allen ſehr merklich verſchieden.
Dieſer Kopf zeigt bey Menſchen, wenn er hart und maſſiv iſt, und wenn er nicht die ganze
Woͤlbung des Kopfes ausmacht — Hartſinn und Herzenskraft. — Jm Ganzen ſcheint dieß
Profil eine eiſenmaͤßige Hartnaͤckigkeit auszudruͤcken.
[Abbildung]
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Zitationshilfe: | Lavater, Johann Caspar: Physiognomische Fragmente, zur Beförderung der Menschenkenntniß und Menschenliebe. Bd. 2. Leipzig u. a., 1776, S. 142. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lavater_fragmente02_1776/202>, abgerufen am 16.07.2024. |