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Lavater, Johann Caspar: Physiognomische Fragmente, zur Beförderung der Menschenkenntniß und Menschenliebe. Bd. 2. Leipzig u. a., 1776.

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XII. Fragment. Was sich aus bloßen
vornen betrachtet, einen wahrhaft antiken äusserst kraftvollen Knochenbau hat. Die Materie der
Knochen, wenn ich so sagen darf, scheint von der zarten aber innigst starken Mutter, die Form,
freylich unaussprechlich verjungfräulicht, von dem Vater zu seyn. Doch werden wir von bey-
den noch mehr zu sagen Gelegenheit haben.

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Achte

XII. Fragment. Was ſich aus bloßen
vornen betrachtet, einen wahrhaft antiken aͤuſſerſt kraftvollen Knochenbau hat. Die Materie der
Knochen, wenn ich ſo ſagen darf, ſcheint von der zarten aber innigſt ſtarken Mutter, die Form,
freylich unausſprechlich verjungfraͤulicht, von dem Vater zu ſeyn. Doch werden wir von bey-
den noch mehr zu ſagen Gelegenheit haben.

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[114/0156] XII. Fragment. Was ſich aus bloßen vornen betrachtet, einen wahrhaft antiken aͤuſſerſt kraftvollen Knochenbau hat. Die Materie der Knochen, wenn ich ſo ſagen darf, ſcheint von der zarten aber innigſt ſtarken Mutter, die Form, freylich unausſprechlich verjungfraͤulicht, von dem Vater zu ſeyn. Doch werden wir von bey- den noch mehr zu ſagen Gelegenheit haben. [Abbildung] Achte

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Zitationshilfe: Lavater, Johann Caspar: Physiognomische Fragmente, zur Beförderung der Menschenkenntniß und Menschenliebe. Bd. 2. Leipzig u. a., 1776, S. 114. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lavater_fragmente02_1776/156>, abgerufen am 25.11.2024.