S. 103. "So kann die Allmacht durch einen &q;Menschen, eine menschliche Bildung und menschliche &q;Organisation wirken." Organisation ist hier das Innere der Bildung, der Zusammenhang aller äussern und innern menschlichen Glieder, die menschliche Natur, wie sie wirklich ist, ist ein Werkzeug, wodurch die Gott- heit alles mögliche Gute, dessen die Menschheit bedarf, wirken kann.
26.
S. 126. Fanatisch, schwärmerisch, übertrie- ben, vernunftlos.
27.
S. 154. "Dich und Mich in diesem Verhält- &q;nisse, als Vater und Sohn erkennen, ist ewiges &q;Leben." Das heißt: Der allein ist unsterblich, d. i. Des unmittelbaren göttlichen Lebens empfänglich, der dich als den einzigen Vater, Mich als den einzigen un- mittelbaren Sohn von dir erkennt, Dich als die Ein- zige, erste Ursache aller Dinge; Mich als den einzi- gen Mittler zwischen dir und der Menschheit; Dich als die Quelle, Mich, als das Mittel alles Guten.
28.
S. 202. "Von dem Allmächtigen bezeugt die &q;göttliche Schrift: Er schaffet Alles, was Er &q;will, im Himmel und auf Erden. Was kann &q;mehr von Gott und weniger von Christus gesagt
&q;wer-
des erſten Bandes.
25.
S. 103. „So kann die Allmacht durch einen &q;Menſchen, eine menſchliche Bildung und menſchliche &q;Organiſation wirken.„ Organiſation iſt hier das Innere der Bildung, der Zuſammenhang aller äuſſern und innern menſchlichen Glieder, die menſchliche Natur, wie ſie wirklich iſt, iſt ein Werkzeug, wodurch die Gott- heit alles mögliche Gute, deſſen die Menſchheit bedarf, wirken kann.
26.
S. 126. Fanatiſch, ſchwärmeriſch, übertrie- ben, vernunftlos.
27.
S. 154. „Dich und Mich in dieſem Verhält- &q;niſſe, als Vater und Sohn erkennen, iſt ewiges &q;Leben.„ Das heißt: Der allein iſt unſterblich, d. i. Des unmittelbaren göttlichen Lebens empfänglich, der dich als den einzigen Vater, Mich als den einzigen un- mittelbaren Sohn von dir erkennt, Dich als die Ein- zige, erſte Urſache aller Dinge; Mich als den einzi- gen Mittler zwiſchen dir und der Menſchheit; Dich als die Quelle, Mich, als das Mittel alles Guten.
28.
S. 202. „Von dem Allmächtigen bezeugt die &q;göttliche Schrift: Er ſchaffet Alles, was Er &q;will, im Himmel und auf Erden. Was kann &q;mehr von Gott und weniger von Chriſtus geſagt
&q;wer-
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[607[627]/0635]
des erſten Bandes.
25.
S. 103. „So kann die Allmacht durch einen
&q;Menſchen, eine menſchliche Bildung und menſchliche
&q;Organiſation wirken.„ Organiſation iſt hier das
Innere der Bildung, der Zuſammenhang aller äuſſern
und innern menſchlichen Glieder, die menſchliche Natur,
wie ſie wirklich iſt, iſt ein Werkzeug, wodurch die Gott-
heit alles mögliche Gute, deſſen die Menſchheit bedarf,
wirken kann.
26.
S. 126. Fanatiſch, ſchwärmeriſch, übertrie-
ben, vernunftlos.
27.
S. 154. „Dich und Mich in dieſem Verhält-
&q;niſſe, als Vater und Sohn erkennen, iſt ewiges
&q;Leben.„ Das heißt: Der allein iſt unſterblich, d. i.
Des unmittelbaren göttlichen Lebens empfänglich, der
dich als den einzigen Vater, Mich als den einzigen un-
mittelbaren Sohn von dir erkennt, Dich als die Ein-
zige, erſte Urſache aller Dinge; Mich als den einzi-
gen Mittler zwiſchen dir und der Menſchheit; Dich als
die Quelle, Mich, als das Mittel alles Guten.
28.
S. 202. „Von dem Allmächtigen bezeugt die
&q;göttliche Schrift: Er ſchaffet Alles, was Er
&q;will, im Himmel und auf Erden. Was kann
&q;mehr von Gott und weniger von Chriſtus geſagt
&q;wer-
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Lavater, Johann Caspar: Betrachtungen über die wichtigsten Stellen der Evangelien. Bd. 1: Matthäus und Markus. Dessau/Leipzig, 1783, S. 607[627]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lavater_betrachtungen01_1783/635>, abgerufen am 23.11.2024.
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