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Laukhard, Friedrich Christian: F. C. Laukhards Leben und Schicksale. Bd. 5. Leipzig, 1802.

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und bey all ihrer innerlichen und äußerlichen Trau-
rigkeit die deutsche Nation, bey welcher diese Bett-
ler Brodt und Schutz finden, verachten und has-
sen. Die Emigranten-Canaille ist unserm Vater-
lande schädlicher gewesen, als die Pest zu Davids
Zeiten dem jüdischen Lande war. Alle diese Schrif-
ten, den Amicistenorden ausgenommen, hat Hr.
Fleischer in Leipzig verlegt. Hr. Günther in Pe-
gau verlegte meinen Grafen von Vitacon, einen
Emigrantenroman in zwey Bänden, worin aber
andre Personen aufgestellt sind, als im Gebrian.
Auf Ostern 1801 kam meine Uebersetzung einer
anonymischen Piece, Bonaparte und Cromwell
mit meinen Anmerkungen heraus, welche mir deß-
wegen würdig geschienen hat, auch in Deutschland
bekannt zu werden, weil der französische Verfas-
ser sehr richtige Urtheile über den Oberconsul seines
Volkes vorbringt, welche manches falsche Urtheil,
über den sonst großen Mann rectificiren können.
Beynahe zwey Jahre arbeitete ich an einem Werke
über die Geschichte Europas von Carl dem Großen
bis auf unsre Zeit. Dieses Werk ist unter dem
Titel: Bild der Zeit mit Kupfern in zwey Bän-
den erschienen, und soll, wenn ich einigen Re-
censenten und einigen sachkundigen Lesern trauen
darf, seinem Zweck entsprechen. Ich wollte das
Studium der Geschichte durch eine richtige und

und bey all ihrer innerlichen und aͤußerlichen Trau-
rigkeit die deutſche Nation, bey welcher dieſe Bett-
ler Brodt und Schutz finden, verachten und haſ-
ſen. Die Emigranten-Canaille iſt unſerm Vater-
lande ſchaͤdlicher geweſen, als die Peſt zu Davids
Zeiten dem juͤdiſchen Lande war. Alle dieſe Schrif-
ten, den Amiciſtenorden ausgenommen, hat Hr.
Fleiſcher in Leipzig verlegt. Hr. Guͤnther in Pe-
gau verlegte meinen Grafen von Vitacon, einen
Emigrantenroman in zwey Baͤnden, worin aber
andre Perſonen aufgeſtellt ſind, als im Gebrian.
Auf Oſtern 1801 kam meine Ueberſetzung einer
anonymiſchen Piece, Bonaparte und Cromwell
mit meinen Anmerkungen heraus, welche mir deß-
wegen wuͤrdig geſchienen hat, auch in Deutſchland
bekannt zu werden, weil der franzoͤſiſche Verfaſ-
ſer ſehr richtige Urtheile uͤber den Oberconſul ſeines
Volkes vorbringt, welche manches falſche Urtheil,
uͤber den ſonſt großen Mann rectificiren koͤnnen.
Beynahe zwey Jahre arbeitete ich an einem Werke
uͤber die Geſchichte Europas von Carl dem Großen
bis auf unſre Zeit. Dieſes Werk iſt unter dem
Titel: Bild der Zeit mit Kupfern in zwey Baͤn-
den erſchienen, und ſoll, wenn ich einigen Re-
cenſenten und einigen ſachkundigen Leſern trauen
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Studium der Geſchichte durch eine richtige und

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[296/0304] und bey all ihrer innerlichen und aͤußerlichen Trau- rigkeit die deutſche Nation, bey welcher dieſe Bett- ler Brodt und Schutz finden, verachten und haſ- ſen. Die Emigranten-Canaille iſt unſerm Vater- lande ſchaͤdlicher geweſen, als die Peſt zu Davids Zeiten dem juͤdiſchen Lande war. Alle dieſe Schrif- ten, den Amiciſtenorden ausgenommen, hat Hr. Fleiſcher in Leipzig verlegt. Hr. Guͤnther in Pe- gau verlegte meinen Grafen von Vitacon, einen Emigrantenroman in zwey Baͤnden, worin aber andre Perſonen aufgeſtellt ſind, als im Gebrian. Auf Oſtern 1801 kam meine Ueberſetzung einer anonymiſchen Piece, Bonaparte und Cromwell mit meinen Anmerkungen heraus, welche mir deß- wegen wuͤrdig geſchienen hat, auch in Deutſchland bekannt zu werden, weil der franzoͤſiſche Verfaſ- ſer ſehr richtige Urtheile uͤber den Oberconſul ſeines Volkes vorbringt, welche manches falſche Urtheil, uͤber den ſonſt großen Mann rectificiren koͤnnen. Beynahe zwey Jahre arbeitete ich an einem Werke uͤber die Geſchichte Europas von Carl dem Großen bis auf unſre Zeit. Dieſes Werk iſt unter dem Titel: Bild der Zeit mit Kupfern in zwey Baͤn- den erſchienen, und ſoll, wenn ich einigen Re- cenſenten und einigen ſachkundigen Leſern trauen darf, ſeinem Zweck entſprechen. Ich wollte das Studium der Geſchichte durch eine richtige und

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Zitationshilfe: Laukhard, Friedrich Christian: F. C. Laukhards Leben und Schicksale. Bd. 5. Leipzig, 1802, S. 296. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/laukhard_leben05_1802/304>, abgerufen am 28.11.2024.