Leitfaden für meine Schüler in Zwischenstun- den, und kann diejenigen von meinen Lesern, welche Freunde alles Wissenswürdigen und der Französischen Sprache sind, nicht besser in den Stand setzen, den Innhalt, die Form und den Zweck dieser Anleitung gehörig zu schätzen, als durch die Winke dazu in der Vorrede zu diesem Werkchen.
"Ich habe, heißt es hier, seitdem ich mich mit dem Unterrichte in der französischen Sprache abgebe, -- und das ist schon über vierzehn Jahre her -- immer bemerkt, daß die Fortschritte der Lehrlinge allemal von der Me- thode des Lehrers abhängen, und daß das Buch, welches bey den Anfängern zum Grunde gleegt wird, auf diese Fortschritte großen Einfluß hat. Ich lasse jedem Buche dieser Art sein Verdienst, und weiß, daß einige, z. B. das Lesebuch des Hn. Gedicke, die Anthologie des Hn. Em- mert, und andere ihres Gleichen brauchbare Aufsätze enthalten, muß aber dennoch gestehen, daß ich kein Buch kenne, welches mir zu einem vollständigen Currikel des Französischen Sprach-Unterrichts hinlänglich geschienen hätte.
Um diesem Mangel abzuhelfen -- habe ich von allen Dingen, welche die gemeinnützi- gen, reellen Kenntnisse der Menschen ausmachen,
Leitfaden fuͤr meine Schuͤler in Zwiſchenſtun- den, und kann diejenigen von meinen Leſern, welche Freunde alles Wiſſenswuͤrdigen und der Franzoͤſiſchen Sprache ſind, nicht beſſer in den Stand ſetzen, den Innhalt, die Form und den Zweck dieſer Anleitung gehoͤrig zu ſchaͤtzen, als durch die Winke dazu in der Vorrede zu dieſem Werkchen.
„Ich habe, heißt es hier, ſeitdem ich mich mit dem Unterrichte in der franzoͤſiſchen Sprache abgebe, — und das iſt ſchon uͤber vierzehn Jahre her — immer bemerkt, daß die Fortſchritte der Lehrlinge allemal von der Me- thode des Lehrers abhaͤngen, und daß das Buch, welches bey den Anfaͤngern zum Grunde gleegt wird, auf dieſe Fortſchritte großen Einfluß hat. Ich laſſe jedem Buche dieſer Art ſein Verdienſt, und weiß, daß einige, z. B. das Leſebuch des Hn. Gedicke, die Anthologie des Hn. Em- mert, und andere ihres Gleichen brauchbare Aufſaͤtze enthalten, muß aber dennoch geſtehen, daß ich kein Buch kenne, welches mir zu einem vollſtaͤndigen Currikel des Franzoͤſiſchen Sprach-Unterrichts hinlaͤnglich geſchienen haͤtte.
Um dieſem Mangel abzuhelfen — habe ich von allen Dingen, welche die gemeinnuͤtzi- gen, reellen Kenntniſſe der Menſchen ausmachen,
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[266[296]/0300]
Leitfaden fuͤr meine Schuͤler in Zwiſchenſtun-
den, und kann diejenigen von meinen Leſern,
welche Freunde alles Wiſſenswuͤrdigen und der
Franzoͤſiſchen Sprache ſind, nicht beſſer in den
Stand ſetzen, den Innhalt, die Form und den
Zweck dieſer Anleitung gehoͤrig zu ſchaͤtzen, als
durch die Winke dazu in der Vorrede zu dieſem
Werkchen.
„Ich habe, heißt es hier, ſeitdem ich mich
mit dem Unterrichte in der franzoͤſiſchen
Sprache abgebe, — und das iſt ſchon uͤber
vierzehn Jahre her — immer bemerkt, daß die
Fortſchritte der Lehrlinge allemal von der Me-
thode des Lehrers abhaͤngen, und daß das Buch,
welches bey den Anfaͤngern zum Grunde gleegt
wird, auf dieſe Fortſchritte großen Einfluß hat.
Ich laſſe jedem Buche dieſer Art ſein Verdienſt,
und weiß, daß einige, z. B. das Leſebuch des
Hn. Gedicke, die Anthologie des Hn. Em-
mert, und andere ihres Gleichen brauchbare
Aufſaͤtze enthalten, muß aber dennoch geſtehen,
daß ich kein Buch kenne, welches mir zu einem
vollſtaͤndigen Currikel des Franzoͤſiſchen
Sprach-Unterrichts hinlaͤnglich geſchienen haͤtte.
Um dieſem Mangel abzuhelfen — habe ich
von allen Dingen, welche die gemeinnuͤtzi-
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Laukhard, Friedrich Christian: F. C. Laukhards Leben und Schicksale. Bd. 4,2. Leipzig, 1797, S. 266[296]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/laukhard_leben0402_1797/300>, abgerufen am 22.11.2024.
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