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[La Roche, Sophie von]: Geschichte des Fräuleins von Sternheim. Bd. 1. Hrsg. v. Christoph Martin Wieland. Leipzig, 1771.

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Kindern ruhig und einſam fort, bis Jhr
Umgang von Rechtſchaffnen geſucht wird.
Halten Sie Jhre heranwachſende Toͤch-
ter, je mehr Schoͤnheit, je mehr Talente
ſie haben werden, je mehr zu Hauſe; das
Lob ihrer Lehrmeiſter, und die Beſcheiden-
heit und Klugheit ihrer Lebensart ſoll ſie
bekannt machen, ehe man mit ihren Ge-
ſichtern ſehr bekannt ſeyn wird. Jch bin
uͤberzeugt, daß Sie einſt ſehr zufrieden
ſeyn werden, Dieſer Phantaſie Jhrer
Frendin gefolgt zu haben.



Milord Derby
an
ſeinen Freund in Paris.

Heyda, Bruͤderchen, rufen ſich die Lands-
leute meiner Sternheim zu, wenn ſie ſich
recht luſtig machen wollen. Und weil ich
meine engliſchen Netze auf deutſchem Bo-
den ausgeſteckt habe, ſo will ich dir auch
zurufen: Heyda, Bruͤderchen! die Schwin-
gen meines Voͤgelchens ſind verwickelt!

Zwar

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Zitationshilfe: [La Roche, Sophie von]: Geschichte des Fräuleins von Sternheim. Bd. 1. Hrsg. v. Christoph Martin Wieland. Leipzig, 1771, S. 303. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/laroche_geschichte01_1771/329>, abgerufen am 20.01.2025.