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Langemann, Ludwig; Hummel, Helene: Frauenstimmrecht und Frauenemanzipation. Berlin, 1916.

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Monatsschriften seitens der Feministen und die damit be-
wirkte starke Beeinflussung und Hypnotisierung der öffent-
lichen Meinung wird heute wohl kaum noch angezweifelt.
Welche geradezu brutale Macht aber eine einseitig ge-
richtete Presse in ihrem Einfluß auf das Publikum dar-
stellt, das demonstriert in feuriger Schrift der sinnlose
Haß, der sich heute in der ganzen Welt gegen das Deutsch-
tum erhebt, und der in erster Linie durch die Arbeit der
gegnerischen Lügenpresse zu erklären ist.

Der Terror spielt bereits eine nicht geringe Rolle
in der Propaganda der Frauenbewegung. Man boykottiert
von jener Seite nicht nur die unfolgsamen Tagesblätter
und ruft bei Entgleisungen ihre Redakteure in anmaß-
lichem Tone zur Ordnung, sondern man setzt auch jedes
Buch von gegnerischer Seite, das irgend unbequem werden
und das feministische Getriebe stören könnte, auf den
Jndex. So kommt es, daß die Verleger sich von solcher
Ware zurückziehen und die Sortimenter nicht wagen, der-
artiges auszulegen und zum Kauf anzubieten, die Lehre-
rinnen- und Frauenvereine kündigen ihnen sonst die Kund-
schaft.- Was der Terror im Familienkreise leistet, davon
wollen wir in Rücksicht auf die deutschen Männer lieber
nicht reden, ganz zu geschweigen von dem Spießruten-
laufen, dem der ehrliche ruhige Gegner von den Rechtle-
rinnen unterzogen wird. - Man macht hier einmal wieder
die Erfahrung, daß es dem weiblichen Geschlecht in auf-
fälligem Maße an der Ruhe und Objektivität, Wahrheits-
und Gerechtigkeitsliebe fehlt, die auch der gegnerischen
Überzeugung gerecht wird und bereit ist, die Gründe des
Gegners ehrlich zu durchdenken und zu würdigen und

Monatsschriften seitens der Feministen und die damit be-
wirkte starke Beeinflussung und Hypnotisierung der öffent-
lichen Meinung wird heute wohl kaum noch angezweifelt.
Welche geradezu brutale Macht aber eine einseitig ge-
richtete Presse in ihrem Einfluß auf das Publikum dar-
stellt, das demonstriert in feuriger Schrift der sinnlose
Haß, der sich heute in der ganzen Welt gegen das Deutsch-
tum erhebt, und der in erster Linie durch die Arbeit der
gegnerischen Lügenpresse zu erklären ist.

Der Terror spielt bereits eine nicht geringe Rolle
in der Propaganda der Frauenbewegung. Man boykottiert
von jener Seite nicht nur die unfolgsamen Tagesblätter
und ruft bei Entgleisungen ihre Redakteure in anmaß-
lichem Tone zur Ordnung, sondern man setzt auch jedes
Buch von gegnerischer Seite, das irgend unbequem werden
und das feministische Getriebe stören könnte, auf den
Jndex. So kommt es, daß die Verleger sich von solcher
Ware zurückziehen und die Sortimenter nicht wagen, der-
artiges auszulegen und zum Kauf anzubieten, die Lehre-
rinnen- und Frauenvereine kündigen ihnen sonst die Kund-
schaft.– Was der Terror im Familienkreise leistet, davon
wollen wir in Rücksicht auf die deutschen Männer lieber
nicht reden, ganz zu geschweigen von dem Spießruten-
laufen, dem der ehrliche ruhige Gegner von den Rechtle-
rinnen unterzogen wird. – Man macht hier einmal wieder
die Erfahrung, daß es dem weiblichen Geschlecht in auf-
fälligem Maße an der Ruhe und Objektivität, Wahrheits-
und Gerechtigkeitsliebe fehlt, die auch der gegnerischen
Überzeugung gerecht wird und bereit ist, die Gründe des
Gegners ehrlich zu durchdenken und zu würdigen und

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[58/0060] Monatsschriften seitens der Feministen und die damit be- wirkte starke Beeinflussung und Hypnotisierung der öffent- lichen Meinung wird heute wohl kaum noch angezweifelt. Welche geradezu brutale Macht aber eine einseitig ge- richtete Presse in ihrem Einfluß auf das Publikum dar- stellt, das demonstriert in feuriger Schrift der sinnlose Haß, der sich heute in der ganzen Welt gegen das Deutsch- tum erhebt, und der in erster Linie durch die Arbeit der gegnerischen Lügenpresse zu erklären ist. Der Terror spielt bereits eine nicht geringe Rolle in der Propaganda der Frauenbewegung. Man boykottiert von jener Seite nicht nur die unfolgsamen Tagesblätter und ruft bei Entgleisungen ihre Redakteure in anmaß- lichem Tone zur Ordnung, sondern man setzt auch jedes Buch von gegnerischer Seite, das irgend unbequem werden und das feministische Getriebe stören könnte, auf den Jndex. So kommt es, daß die Verleger sich von solcher Ware zurückziehen und die Sortimenter nicht wagen, der- artiges auszulegen und zum Kauf anzubieten, die Lehre- rinnen- und Frauenvereine kündigen ihnen sonst die Kund- schaft.– Was der Terror im Familienkreise leistet, davon wollen wir in Rücksicht auf die deutschen Männer lieber nicht reden, ganz zu geschweigen von dem Spießruten- laufen, dem der ehrliche ruhige Gegner von den Rechtle- rinnen unterzogen wird. – Man macht hier einmal wieder die Erfahrung, daß es dem weiblichen Geschlecht in auf- fälligem Maße an der Ruhe und Objektivität, Wahrheits- und Gerechtigkeitsliebe fehlt, die auch der gegnerischen Überzeugung gerecht wird und bereit ist, die Gründe des Gegners ehrlich zu durchdenken und zu würdigen und

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Zitationshilfe: Langemann, Ludwig; Hummel, Helene: Frauenstimmrecht und Frauenemanzipation. Berlin, 1916, S. 58. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/langemann_frauenstimmrecht_1916/60>, abgerufen am 27.11.2024.