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Lange, Max: Lehrbuch des Schachspiels. Halle (Saale), 1856.

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das Spielen unmittelbar knüpfen und eine mehr oder weniger
kritische oder poetische oder humoristische Darstellung von
Wettkämpfen zum Zweck haben. Alle diese Arten von Ab-
handlungen findet man in den Spalten der modernen perio-
dischen Blätter mannig fach vertreten; wegen dieser letzten
Klasse von Darstellungen wollen wir ausserdem an die
treffliche Schilderung des Schachkampfes zwischen Apollo
und Merkur in dem berühmten epischen Gedichte von Hie-
ronymus Vida erinnern.


2. Das Schach als Quelle.

§. 446. Die Literatur des Schach bietet Gelegenheit
zur Begründung von Hülfsdisciplinen für die Erlernung des
Spieles und für das Verständniss der Autoren. Dahin ge-
hört die Hodegetik und die Methodik. Ausserdem kennt
noch die Literatur ganz freie belletristische Schöpfungen,
welche das Schachspiel nur als Anknüpfungspunkt, sei es
in freier Prosa, sei es in poetischer Form für anderweitige
Darstellungen benutzen. Endlich lässt sich die ganze Masse
rein poetischer Erzeugnisse, welche sich auf das Schachspiel
beziehen, hier ebenfalls anreihen.

3. Hülfsdisciplinen.

Einundsiebenzigstes Kapitel.
Hodegetik und Methodik.

§. 447. Die Hodegetik lässt sich kurz als die Lehre
von der Anweisung für das Studium der Lernenden be-
stimmen. Aeusserst spärlich ist dieser Theil des Schach

das Spielen unmittelbar knüpfen und eine mehr oder weniger
kritische oder poetische oder humoristische Darstellung von
Wettkämpfen zum Zweck haben. Alle diese Arten von Ab-
handlungen findet man in den Spalten der modernen perio-
dischen Blätter mannig fach vertreten; wegen dieser letzten
Klasse von Darstellungen wollen wir ausserdem an die
treffliche Schilderung des Schachkampfes zwischen Apollo
und Merkur in dem berühmten epischen Gedichte von Hie-
ronymus Vida erinnern.


2. Das Schach als Quelle.

§. 446. Die Literatur des Schach bietet Gelegenheit
zur Begründung von Hülfsdisciplinen für die Erlernung des
Spieles und für das Verständniss der Autoren. Dahin ge-
hört die Hodegetik und die Methodik. Ausserdem kennt
noch die Literatur ganz freie belletristische Schöpfungen,
welche das Schachspiel nur als Anknüpfungspunkt, sei es
in freier Prosa, sei es in poetischer Form für anderweitige
Darstellungen benutzen. Endlich lässt sich die ganze Masse
rein poetischer Erzeugnisse, welche sich auf das Schachspiel
beziehen, hier ebenfalls anreihen.

3. Hülfsdisciplinen.

Einundsiebenzigstes Kapitel.
Hodegetik und Methodik.

§. 447. Die Hodegetik lässt sich kurz als die Lehre
von der Anweisung für das Studium der Lernenden be-
stimmen. Aeusserst spärlich ist dieser Theil des Schach

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[261/0273] das Spielen unmittelbar knüpfen und eine mehr oder weniger kritische oder poetische oder humoristische Darstellung von Wettkämpfen zum Zweck haben. Alle diese Arten von Ab- handlungen findet man in den Spalten der modernen perio- dischen Blätter mannig fach vertreten; wegen dieser letzten Klasse von Darstellungen wollen wir ausserdem an die treffliche Schilderung des Schachkampfes zwischen Apollo und Merkur in dem berühmten epischen Gedichte von Hie- ronymus Vida erinnern. 2. Das Schach als Quelle. §. 446. Die Literatur des Schach bietet Gelegenheit zur Begründung von Hülfsdisciplinen für die Erlernung des Spieles und für das Verständniss der Autoren. Dahin ge- hört die Hodegetik und die Methodik. Ausserdem kennt noch die Literatur ganz freie belletristische Schöpfungen, welche das Schachspiel nur als Anknüpfungspunkt, sei es in freier Prosa, sei es in poetischer Form für anderweitige Darstellungen benutzen. Endlich lässt sich die ganze Masse rein poetischer Erzeugnisse, welche sich auf das Schachspiel beziehen, hier ebenfalls anreihen. 3. Hülfsdisciplinen. Einundsiebenzigstes Kapitel. Hodegetik und Methodik. §. 447. Die Hodegetik lässt sich kurz als die Lehre von der Anweisung für das Studium der Lernenden be- stimmen. Aeusserst spärlich ist dieser Theil des Schach

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Zitationshilfe: Lange, Max: Lehrbuch des Schachspiels. Halle (Saale), 1856, S. 261. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lange_schachspiel_1856/273>, abgerufen am 23.11.2024.