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Lange, Max: Lehrbuch des Schachspiels. Halle (Saale), 1856.

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c 4; 35. S b 3 c 5 + K d 7 d 6; 36. S c 5 e 4 + K d 6 d 5;
37. T a 8 a 6 f 7 f 5 und Weiss kündigte ein Matt in drei
Zügen an.

Anmerkung. Dergleichen Vorgabepartien haben natürlich
nur ein beschränktes Interesse. Für den Vorgebenden
kommt es bei so bedeutender Vorgabe hauptsächlich darauf
an, so sehr als möglich den Abtausch zu vermeiden. Davon
geben die Züge 10 bis 13 ein Beispiel. Zugleich mag der
Vorgebende den Gegner zu vorzeitigen und übereilten
Angriffen verlocken. Die gegebene Partie bietet ausserdem
ein hübsches Ende; die letzten zwingenden Züge sind:
38. T a 6 d 6 + K d 5 e 5; 39. f 3 f 4 + K e 5 e 4: 40. T d 6
d 4 + und M.

§. 437. Partie mit Vorgabe des Bauers und zweier
Züge. Der schwarze Bauer f 7 ist vor Beginn des Spieles
vom Brett zu nehmen.

Zwischen v. Guretzky-Cornitz (Weiss) und M. Lange
(Schwarz)
.

1. e 2 e 4 und 2. d 2 d 4 S b 8 c 6; 3. L f 1 d 3 d 7 d 5;
4. e 4 e 5 L c 8 e 6; 5. S g 1 f 3 g 7 g 6; 6. h 2 h 4 L e 6 g 4;
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c 6; 25. T h 1 g 1 D g 4 h 4 + 26. S g 5 h 3 D h 4 h 3 + u. M.

Anmerkung. Diese Partie bietet ein Beispiel übereilten An-
griffes, wie er in dergleichen Spielen von Seiten des An-
ziehenden nicht selten versucht wird. Man vergleiche des-
halb besonders die Züge 6 bis 13 von Weiss. Schwarz
giebt beide Thürme auf, um die feindliche Dame von ihrem
Spiele zu entfernen und dadurch eine entscheidende Attake
zu gewinnen. Im 18. Zuge wäre es wohl für Weiss nicht
rathsam, den Springer durch c 3--d 4: zu nehmen. Die
hierdurch entblösste Stellung des Königs würde leicht zu
schnellen verderblichen Angriffen des Nachziehenden (z. B.
D e 7 b 4 +) Gelegenheit gegeben hahen.

c 4; 35. S b 3 c 5 † K d 7 d 6; 36. S c 5 e 4 † K d 6 d 5;
37. T a 8 a 6 f 7 f 5 und Weiss kündigte ein Matt in drei
Zügen an.

Anmerkung. Dergleichen Vorgabepartien haben natürlich
nur ein beschränktes Interesse. Für den Vorgebenden
kommt es bei so bedeutender Vorgabe hauptsächlich darauf
an, so sehr als möglich den Abtausch zu vermeiden. Davon
geben die Züge 10 bis 13 ein Beispiel. Zugleich mag der
Vorgebende den Gegner zu vorzeitigen und übereilten
Angriffen verlocken. Die gegebene Partie bietet ausserdem
ein hübsches Ende; die letzten zwingenden Züge sind:
38. T a 6 d 6 † K d 5 e 5; 39. f 3 f 4 † K e 5 e 4: 40. T d 6
d 4 † und M.

§. 437. Partie mit Vorgabe des Bauers und zweier
Züge. Der schwarze Bauer f 7 ist vor Beginn des Spieles
vom Brett zu nehmen.

Zwischen v. Guretzky-Cornitz (Weiss) und M. Lange
(Schwarz)
.

1. e 2 e 4 und 2. d 2 d 4 S b 8 c 6; 3. L f 1 d 3 d 7 d 5;
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c 6; 25. T h 1 g 1 D g 4 h 4 † 26. S g 5 h 3 D h 4 h 3 † u. M.

Anmerkung. Diese Partie bietet ein Beispiel übereilten An-
griffes, wie er in dergleichen Spielen von Seiten des An-
ziehenden nicht selten versucht wird. Man vergleiche des-
halb besonders die Züge 6 bis 13 von Weiss. Schwarz
giebt beide Thürme auf, um die feindliche Dame von ihrem
Spiele zu entfernen und dadurch eine entscheidende Attake
zu gewinnen. Im 18. Zuge wäre es wohl für Weiss nicht
rathsam, den Springer durch c 3—d 4: zu nehmen. Die
hierdurch entblösste Stellung des Königs würde leicht zu
schnellen verderblichen Angriffen des Nachziehenden (z. B.
D e 7 b 4 †) Gelegenheit gegeben hahen.

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[253/0265] c 4; 35. S b 3 c 5 † K d 7 d 6; 36. S c 5 e 4 † K d 6 d 5; 37. T a 8 a 6 f 7 f 5 und Weiss kündigte ein Matt in drei Zügen an. Anmerkung. Dergleichen Vorgabepartien haben natürlich nur ein beschränktes Interesse. Für den Vorgebenden kommt es bei so bedeutender Vorgabe hauptsächlich darauf an, so sehr als möglich den Abtausch zu vermeiden. Davon geben die Züge 10 bis 13 ein Beispiel. Zugleich mag der Vorgebende den Gegner zu vorzeitigen und übereilten Angriffen verlocken. Die gegebene Partie bietet ausserdem ein hübsches Ende; die letzten zwingenden Züge sind: 38. T a 6 d 6 † K d 5 e 5; 39. f 3 f 4 † K e 5 e 4: 40. T d 6 d 4 † und M. §. 437. Partie mit Vorgabe des Bauers und zweier Züge. Der schwarze Bauer f 7 ist vor Beginn des Spieles vom Brett zu nehmen. Zwischen v. Guretzky-Cornitz (Weiss) und M. Lange (Schwarz). 1. e 2 e 4 und 2. d 2 d 4 S b 8 c 6; 3. L f 1 d 3 d 7 d 5; 4. e 4 e 5 L c 8 e 6; 5. S g 1 f 3 g 7 g 6; 6. h 2 h 4 L e 6 g 4; 7. c 2 c 3 e 7 e 6; 8. D d 1 c 2 L g 4 h 5; 9. S f 3 g 5 D d 8 e 7; 10. g 2 g 4 L h 5 g 4: 11. L d 3 g 6 † h 7 g 6: 12. D c 2 g 6 † K e 8 d 7; 13. h 4 h 5 L g 4 f 5, 14. D g 8 f 7 S g 8 h 6; 15. D f 7 f 6 S h 6 g 4; 16. D f 6 h 8: L f 8 g 7; 17. D h 8 a 8: S c 6 d 4: 18. D a 8 b 7: D e 7 c 5; 19. L c 1 e 3 S d 4 c 2 † 20. K e 1 e 2 D c 5 c 4 †; 21. K e 2 f 3 S g 4 e 5 † 22. K f 3 g 2 D c 4 g 4 † 23. K g 2 h 2 S c 2 e 3: 24. D b 7 b 5 † S e 5 c 6; 25. T h 1 g 1 D g 4 h 4 † 26. S g 5 h 3 D h 4 h 3 † u. M. Anmerkung. Diese Partie bietet ein Beispiel übereilten An- griffes, wie er in dergleichen Spielen von Seiten des An- ziehenden nicht selten versucht wird. Man vergleiche des- halb besonders die Züge 6 bis 13 von Weiss. Schwarz giebt beide Thürme auf, um die feindliche Dame von ihrem Spiele zu entfernen und dadurch eine entscheidende Attake zu gewinnen. Im 18. Zuge wäre es wohl für Weiss nicht rathsam, den Springer durch c 3—d 4: zu nehmen. Die hierdurch entblösste Stellung des Königs würde leicht zu schnellen verderblichen Angriffen des Nachziehenden (z. B. D e 7 b 4 †) Gelegenheit gegeben hahen.

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Zitationshilfe: Lange, Max: Lehrbuch des Schachspiels. Halle (Saale), 1856, S. 253. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lange_schachspiel_1856/265>, abgerufen am 23.11.2024.