Lange, Max: Lehrbuch des Schachspiels. Halle (Saale), 1856.2. L f 1--c 4 L f 8--c 5; 3. S g 1--f 3 S b 8--c 6; 4. Rochirt §. 226. Auf der anderen Seite könnte der Nachziehende §. 227. Die Vertheidigung von Petroff 1. e 2--e 4 2. L f 1—c 4 L f 8—c 5; 3. S g 1—f 3 S b 8—c 6; 4. Rochirt §. 226. Auf der anderen Seite könnte der Nachziehende §. 227. Die Vertheidigung von Petroff 1. e 2—e 4 <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <div n="6"> <div n="7"> <div n="8"> <p><pb facs="#f0152" n="140"/> 2. L <hi rendition="#i">f</hi> 1—<hi rendition="#i">c</hi> 4 L <hi rendition="#i">f</hi> 8—<hi rendition="#i">c</hi> 5; 3. S <hi rendition="#i">g</hi> 1—<hi rendition="#i">f</hi> 3 S <hi rendition="#i">b</hi> 8—<hi rendition="#i">c</hi> 6; 4. Rochirt<lb/> u. s. w. vor sich gehen; allein hier lässt Weiss nicht nur<lb/> den gleich im zweiten Zuge möglichen Angriff auf <hi rendition="#i">e</hi> 5 ausser<lb/> Acht, sondern Schwarz könnte auch durch die Antwort<lb/> 2. S <hi rendition="#i">g</hi> 8—<hi rendition="#i">f</hi> 6 ihn zur eigenen Vertheidigung des Punktes <hi rendition="#i">e</hi> 4<lb/> nöthigen. Diese Zugfolge ist daher für die <hi rendition="#g">correcte</hi> Her-<lb/> stellung der Combination des allgemeinen Angriffs nicht zu<lb/> empfehlen.</p><lb/> <p>§. 226. Auf der anderen Seite könnte der Nachziehende<lb/> auf verschiedene Weise von der Hauptvariante abweichen<lb/> und zwar zunächst im zweiten Zuge. Wir machen hier be-<lb/> sonders nach 1. <hi rendition="#i">e</hi> 2—<hi rendition="#i">e</hi> 4 <hi rendition="#i">e</hi> 7—<hi rendition="#i">e</hi> 5; 2. S <hi rendition="#i">g</hi> 1—<hi rendition="#i">f</hi> 3 auf die von<lb/> Philidor empfohlene Deckung 2. <hi rendition="#i">d</hi> 7—<hi rendition="#i">d</hi> 6 und auf den von<lb/> Petroff angerathenen Gegenangriff 2. S <hi rendition="#i">g</hi> 8—<hi rendition="#i">f</hi> 6 aufmerksam.<lb/> Im ersteren Falle kann 3. L <hi rendition="#i">f</hi> 1—<hi rendition="#i">c</hi> 4 folgen und Weiss wird<lb/> stets das bequemere Spiel erhalten, da der Königslaufer von<lb/> Schwarz lange Zeit eingeschlossen bleibt. Bei 3. L <hi rendition="#i">c</hi> 8—<hi rendition="#i">e</hi> 6<lb/> giebt die Fortsetzung 4. L <hi rendition="#i">c</hi> 4—<hi rendition="#i">e</hi> 6: <hi rendition="#i">f</hi> 7—<hi rendition="#i">e</hi> 6: 5. <hi rendition="#i">c</hi> 2—<hi rendition="#i">c</hi> 3<lb/> S <hi rendition="#i">b</hi> 8—<hi rendition="#i">c</hi> 6; 6. <hi rendition="#i">d</hi> 2—<hi rendition="#i">d</hi> 4 dem Schwarzen eine unbequeme<lb/> Stellung; bei 3. L <hi rendition="#i">c</hi> 8—<hi rendition="#i">g</hi> 4 folgt wegen 4. <hi rendition="#i">c</hi> 2—<hi rendition="#i">c</hi> 3 L <hi rendition="#i">g</hi> 4<lb/> —<hi rendition="#i">f</hi> 3: 5. D <hi rendition="#i">d</hi> 1—<hi rendition="#i">f</hi> 3: S <hi rendition="#i">g</hi> 8—<hi rendition="#i">f</hi> 6; 6. <hi rendition="#i">d</hi> 2—<hi rendition="#i">d</hi> 4 L <hi rendition="#i">f</hi> 8—<hi rendition="#i">e</hi> 7,<lb/> ein gleiches Resultat; endlich bei dem oft empfohlenen Zuge<lb/> 3. <hi rendition="#i">c</hi> 7—<hi rendition="#i">c</hi> 6 stellt sich Weiss besser durch 4. <hi rendition="#i">d</hi> 2—<hi rendition="#i">d</hi> 4 <hi rendition="#i">d</hi> 6<lb/> —<hi rendition="#i">d</hi> 5; 5. <hi rendition="#i">e</hi> 4—<hi rendition="#i">d</hi> 5: <hi rendition="#i">e</hi> 5—<hi rendition="#i">e</hi> 4; 6. S <hi rendition="#i">f</hi> 3—<hi rendition="#i">e</hi> 5 <hi rendition="#i">c</hi> 6—<hi rendition="#i">d</hi> 5: 7. L <hi rendition="#i">c</hi> 4<lb/> —<hi rendition="#i">b</hi> 5 † L <hi rendition="#i">c</hi> 8—<hi rendition="#i">d</hi> 7; (auf S <hi rendition="#i">b</hi> 8—<hi rendition="#i">d</hi> 7 geschieht 8. S <hi rendition="#i">b</hi> 1—<hi rendition="#i">c</hi> 3)<lb/> 8. D <hi rendition="#i">d</hi> 1—<hi rendition="#i">h</hi> 5 <hi rendition="#i">g</hi> 7—<hi rendition="#i">g</hi> 6; 9. S <hi rendition="#i">e</hi> 5—<hi rendition="#i">g</hi> 6: <hi rendition="#i">f</hi> 7—<hi rendition="#i">g</hi> 6: 10. D <hi rendition="#i">h</hi> 5<lb/> —<hi rendition="#i">e</hi> 5 † K <hi rendition="#i">e</hi> 8—<hi rendition="#i">f</hi> 7; 11. D <hi rendition="#i">e</hi> 5—<hi rendition="#i">d</hi> 5: K <hi rendition="#i">f</hi> 7—<hi rendition="#i">g</hi> 7; 12. D <hi rendition="#i">d</hi> 5<lb/> —<hi rendition="#i">b</hi> 7:, wodurch entweder noch ein Bauer, oder der Thurm<lb/> gegen den Läufer <hi rendition="#i">b</hi> 5 gewonnen wird. Philidor empfahl nach<lb/> 1. <hi rendition="#i">e</hi> 2—<hi rendition="#i">e</hi> 4 <hi rendition="#i">e</hi> 7—<hi rendition="#i">e</hi> 5; 2. S <hi rendition="#i">g</hi> 1—<hi rendition="#i">f</hi> 3 <hi rendition="#i">d</hi> 7—<hi rendition="#i">d</hi> 6 den Angriff<lb/> 3. <hi rendition="#i">d</hi> 2—<hi rendition="#i">d</hi> 4 und liess dann den Schwarzen durch <hi rendition="#i">f</hi> 7—<hi rendition="#i">f</hi> 5;<lb/> 4. <hi rendition="#i">d</hi> 4—<hi rendition="#i">e</hi> 5: <hi rendition="#i">f</hi> 5—<hi rendition="#i">e</hi> 4: 5. S <hi rendition="#i">f</hi> 3—<hi rendition="#i">g</hi> 5 <hi rendition="#i">d</hi> 6—<hi rendition="#i">d</hi> 5; 6. <hi rendition="#i">e</hi> 5—<hi rendition="#i">e</hi> 6<lb/> S <hi rendition="#i">g</hi> 8—<hi rendition="#i">h</hi> 6; 7. <hi rendition="#i">f</hi> 2—<hi rendition="#i">f</hi> 4 u. s. w. sich ziemlich günstig stellen.<lb/> Hier scheint indess der Zug 7. <hi rendition="#i">f</hi> 2—<hi rendition="#i">f</hi> 3, welcher das feind-<lb/> liche Centrum löst, von Entscheidung zu sein und wir kön-<lb/> nen auch deshalb die Vertheidigung keineswegs empfehlen.</p><lb/> <p>§. 227. Die Vertheidigung von <hi rendition="#g">Petroff</hi> 1. <hi rendition="#i">e</hi> 2—<hi rendition="#i">e</hi> 4<lb/><hi rendition="#i">e</hi> 7—<hi rendition="#i">e</hi> 5; 2. S <hi rendition="#i">g</hi> 1—<hi rendition="#i">f</hi> 3 S <hi rendition="#i">g</hi> 8—<hi rendition="#i">f</hi> 6 zeigt die Schwäche der<lb/></p> </div> </div> </div> </div> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [140/0152]
2. L f 1—c 4 L f 8—c 5; 3. S g 1—f 3 S b 8—c 6; 4. Rochirt
u. s. w. vor sich gehen; allein hier lässt Weiss nicht nur
den gleich im zweiten Zuge möglichen Angriff auf e 5 ausser
Acht, sondern Schwarz könnte auch durch die Antwort
2. S g 8—f 6 ihn zur eigenen Vertheidigung des Punktes e 4
nöthigen. Diese Zugfolge ist daher für die correcte Her-
stellung der Combination des allgemeinen Angriffs nicht zu
empfehlen.
§. 226. Auf der anderen Seite könnte der Nachziehende
auf verschiedene Weise von der Hauptvariante abweichen
und zwar zunächst im zweiten Zuge. Wir machen hier be-
sonders nach 1. e 2—e 4 e 7—e 5; 2. S g 1—f 3 auf die von
Philidor empfohlene Deckung 2. d 7—d 6 und auf den von
Petroff angerathenen Gegenangriff 2. S g 8—f 6 aufmerksam.
Im ersteren Falle kann 3. L f 1—c 4 folgen und Weiss wird
stets das bequemere Spiel erhalten, da der Königslaufer von
Schwarz lange Zeit eingeschlossen bleibt. Bei 3. L c 8—e 6
giebt die Fortsetzung 4. L c 4—e 6: f 7—e 6: 5. c 2—c 3
S b 8—c 6; 6. d 2—d 4 dem Schwarzen eine unbequeme
Stellung; bei 3. L c 8—g 4 folgt wegen 4. c 2—c 3 L g 4
—f 3: 5. D d 1—f 3: S g 8—f 6; 6. d 2—d 4 L f 8—e 7,
ein gleiches Resultat; endlich bei dem oft empfohlenen Zuge
3. c 7—c 6 stellt sich Weiss besser durch 4. d 2—d 4 d 6
—d 5; 5. e 4—d 5: e 5—e 4; 6. S f 3—e 5 c 6—d 5: 7. L c 4
—b 5 † L c 8—d 7; (auf S b 8—d 7 geschieht 8. S b 1—c 3)
8. D d 1—h 5 g 7—g 6; 9. S e 5—g 6: f 7—g 6: 10. D h 5
—e 5 † K e 8—f 7; 11. D e 5—d 5: K f 7—g 7; 12. D d 5
—b 7:, wodurch entweder noch ein Bauer, oder der Thurm
gegen den Läufer b 5 gewonnen wird. Philidor empfahl nach
1. e 2—e 4 e 7—e 5; 2. S g 1—f 3 d 7—d 6 den Angriff
3. d 2—d 4 und liess dann den Schwarzen durch f 7—f 5;
4. d 4—e 5: f 5—e 4: 5. S f 3—g 5 d 6—d 5; 6. e 5—e 6
S g 8—h 6; 7. f 2—f 4 u. s. w. sich ziemlich günstig stellen.
Hier scheint indess der Zug 7. f 2—f 3, welcher das feind-
liche Centrum löst, von Entscheidung zu sein und wir kön-
nen auch deshalb die Vertheidigung keineswegs empfehlen.
§. 227. Die Vertheidigung von Petroff 1. e 2—e 4
e 7—e 5; 2. S g 1—f 3 S g 8—f 6 zeigt die Schwäche der
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |