Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Lange, Friedrich: Status Christianorum. Erfurt, 1643.

Bild:
<< vorherige Seite

Commendatio
Hochgebornen Fürsten vnd Herrn/ Herrn Al-
brechts/ Hertzogen zu Sachsen Jülich Cleve vnd
Berg etc. Vnsers gnädigen Fürsten vnd Herrn
F. G. naher Franckreich verreiset: ist deroselben
Comitat neben dem Herrn Hoffmeister Bernhard
von Botzheimb seligen er zugeordnet worden. Bey
welcher Gelegenheit er solches Königreiche ander-
weit zwey Jahrlang perlustriret vnd zugleich hoch-
gedachter J. F. Gn. sonderbahre Jhm stets erwiese-
ne hohe Huld vnd Gnade durch seine Vnterthäni-
ge trewfleissigste Dienste erlanget hat. Gestalt
denn auch J. F. Gn. / nach dem auff jhre allerseits
glückliche Zurückkunfft der Herr Hoffraht seine
vorige vnterthänige Auffwartung bey Hofe allhier
ferner eine Zeitlang continuiret, jhn im Jahre 1626.
zur Rahtstelle gnädig gezogen vnd verordnet.

Jn diesem seinem fürnehmen Ampte hat er
sich nochmahls jederzeit dermassen trew/ fleissig/
aufrichtig/ vorsichtig vnd sorgfältig erwiesen/ daß
dessen jhm nicht allein von seinen vberlebenden Her-
ren Collegen/ sondern auch zu förderst von der
Gnädigen Fürstl. Herrschafft selbst ein gantz rühm-
liches Zeugniß folget. Sönderlich ist seine Auf-

rich-

Commendatio
Hochgebornen Fuͤrſten vnd Herꝛn/ Herꝛn Al-
brechts/ Hertzogen zu Sachſen Juͤlich Cleve vnd
Berg ꝛc. Vnſers gnaͤdigen Fuͤrſten vnd Herꝛn
F. G. naher Franckreich verreiſet: iſt deroſelben
Comitat neben dem Herꝛn Hoffmeiſter Bernhard
von Botzheimb ſeligen er zugeordnet worden. Bey
welcher Gelegenheit er ſolches Koͤnigreiche ander-
weit zwey Jahrlang perluſtriret vnd zugleich hoch-
gedachter J. F. Gn. ſonderbahre Jhm ſtets erwieſe-
ne hohe Huld vnd Gnade durch ſeine Vnterthaͤni-
ge trewfleiſſigſte Dienſte erlanget hat. Geſtalt
denn auch J. F. Gn. / nach dem auff jhre allerſeits
gluͤckliche Zuruͤckkunfft der Herꝛ Hoffraht ſeine
vorige vnterthaͤnige Auffwartung bey Hofe allhier
ferner eine Zeitlang continuiret, jhn im Jahre 1626.
zur Rahtſtelle gnaͤdig gezogen vnd verordnet.

Jn dieſem ſeinem fuͤrnehmen Ampte hat er
ſich nochmahls jederzeit dermaſſen trew/ fleiſſig/
aufrichtig/ vorſichtig vnd ſorgfaͤltig erwieſen/ daß
deſſen jhm nicht allein von ſeinen vberlebenden Her-
ren Collegen/ ſondern auch zu foͤrderſt von der
Gnaͤdigen Fuͤrſtl. Herrſchafft ſelbſt ein gantz ruͤhm-
liches Zeugniß folget. Soͤnderlich iſt ſeine Auf-

rich-
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="fsPersonalia" n="1">
        <p><pb facs="#f0046"/><fw place="top" type="header" rendition="#aq">Commendatio</fw>                     Hochgebornen Fu&#x0364;r&#x017F;ten vnd Her&#xA75B;n/ Her&#xA75B;n                     Al-<lb/>
brechts/ Hertzogen zu Sach&#x017F;en Ju&#x0364;lich Cleve                     vnd<lb/>
Berg &#xA75B;c. Vn&#x017F;ers gna&#x0364;digen Fu&#x0364;r&#x017F;ten                     vnd Her&#xA75B;n<lb/>
F. G. naher Franckreich verrei&#x017F;et: i&#x017F;t                     dero&#x017F;elben<lb/><hi rendition="#aq">Comitat</hi> neben dem Her&#xA75B;n                     Hoffmei&#x017F;ter Bernhard<lb/>
von Botzheimb &#x017F;eligen er zugeordnet                     worden. Bey<lb/>
welcher Gelegenheit er &#x017F;olches Ko&#x0364;nigreiche                     ander-<lb/>
weit zwey Jahrlang <hi rendition="#aq">perlu&#x017F;triret</hi> vnd zugleich hoch-<lb/>
gedachter J. F. Gn.                     &#x017F;onderbahre Jhm &#x017F;tets erwie&#x017F;e-<lb/>
ne hohe Huld vnd                     Gnade durch &#x017F;eine Vntertha&#x0364;ni-<lb/>
ge                     trewflei&#x017F;&#x017F;ig&#x017F;te Dien&#x017F;te erlanget hat.                     Ge&#x017F;talt<lb/>
denn auch J. F. Gn. / nach dem auff jhre                     aller&#x017F;eits<lb/>
glu&#x0364;ckliche Zuru&#x0364;ckkunfft der Her&#xA75B;                     Hoffraht &#x017F;eine<lb/>
vorige vntertha&#x0364;nige Auffwartung bey Hofe                     allhier<lb/>
ferner eine Zeitlang <hi rendition="#aq">continuiret</hi>, jhn im                     Jahre 1626.<lb/>
zur Raht&#x017F;telle gna&#x0364;dig gezogen vnd verordnet.</p><lb/>
        <p>Jn die&#x017F;em &#x017F;einem fu&#x0364;rnehmen Ampte hat er<lb/>
&#x017F;ich                     nochmahls jederzeit derma&#x017F;&#x017F;en trew/ flei&#x017F;&#x017F;ig/<lb/>
aufrichtig/ vor&#x017F;ichtig vnd &#x017F;orgfa&#x0364;ltig erwie&#x017F;en/                     daß<lb/>
de&#x017F;&#x017F;en jhm nicht allein von &#x017F;einen vberlebenden                     Her-<lb/>
ren Collegen/ &#x017F;ondern auch zu fo&#x0364;rder&#x017F;t                     von der<lb/>
Gna&#x0364;digen Fu&#x0364;r&#x017F;tl. Herr&#x017F;chafft                     &#x017F;elb&#x017F;t ein gantz ru&#x0364;hm-<lb/>
liches Zeugniß folget.                     So&#x0364;nderlich i&#x017F;t &#x017F;eine Auf-<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">rich-</fw>
</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0046] Commendatio Hochgebornen Fuͤrſten vnd Herꝛn/ Herꝛn Al- brechts/ Hertzogen zu Sachſen Juͤlich Cleve vnd Berg ꝛc. Vnſers gnaͤdigen Fuͤrſten vnd Herꝛn F. G. naher Franckreich verreiſet: iſt deroſelben Comitat neben dem Herꝛn Hoffmeiſter Bernhard von Botzheimb ſeligen er zugeordnet worden. Bey welcher Gelegenheit er ſolches Koͤnigreiche ander- weit zwey Jahrlang perluſtriret vnd zugleich hoch- gedachter J. F. Gn. ſonderbahre Jhm ſtets erwieſe- ne hohe Huld vnd Gnade durch ſeine Vnterthaͤni- ge trewfleiſſigſte Dienſte erlanget hat. Geſtalt denn auch J. F. Gn. / nach dem auff jhre allerſeits gluͤckliche Zuruͤckkunfft der Herꝛ Hoffraht ſeine vorige vnterthaͤnige Auffwartung bey Hofe allhier ferner eine Zeitlang continuiret, jhn im Jahre 1626. zur Rahtſtelle gnaͤdig gezogen vnd verordnet. Jn dieſem ſeinem fuͤrnehmen Ampte hat er ſich nochmahls jederzeit dermaſſen trew/ fleiſſig/ aufrichtig/ vorſichtig vnd ſorgfaͤltig erwieſen/ daß deſſen jhm nicht allein von ſeinen vberlebenden Her- ren Collegen/ ſondern auch zu foͤrderſt von der Gnaͤdigen Fuͤrſtl. Herrſchafft ſelbſt ein gantz ruͤhm- liches Zeugniß folget. Soͤnderlich iſt ſeine Auf- rich-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Julia Siebert, Denise Görlach: Bereitstellung der Texttranskription nach XML/TEI gemäß DTA-Basisformat. (2013-01-12T09:32:31Z)
Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-01-12T09:32:31Z)

Weitere Informationen:

  • Konsonantische Ligaturen werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/lange_predigt_1643
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/lange_predigt_1643/46
Zitationshilfe: Lange, Friedrich: Status Christianorum. Erfurt, 1643, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lange_predigt_1643/46>, abgerufen am 28.11.2024.