Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Lange, Joachim: Des Apostolischen Lichts und Rechts. Bd. 2. Halle, 1729.

Bild:
<< vorherige Seite
Erklärung des Briefes Pauli Cap. 11. v. 23-24.
[Spaltenumbruch]

3. Was bey den Eltern Mosis in der Zeit
der drey Monate, darinnen sie das Kind wider
des Königs Verbot verborgen hielten, in ihrem
Gemüthe und Ubungen vorgegangen, ist leicht-
lich zu erachten: wie hertzlich sie nemlich zu GOtt
werden gerufen und seiner besondern Vorsorge
das Kind, aus dessen Gestalt sie etwas sonderba-
res Abnehmen konten, anbefohlen haben. Und
da sie endlich darauf gekommen sind, das Kind-
lein in einem Kästchen am Ufer des Wassers hin-
zulegen, und durch die Schwester Mirjam von
ferne darauf Achtung geben zulassen, dazu haben
sie, wo nicht eine sonderbare Offenbarung von
GOtt, doch ohn Zweifel einen solchen geheimen
Trieb bey sich gehabt, daß sie es im Glauben thun
und darüber der besondern Leitung GOttes ge-
lassentlich erwarten können. Und was meinen
wir nicht, muß es ihnen für eine ungemeine Glau-
bens-Stärckung gewesen seyn, da sie davon ei-
nen so herrlichen Ausgang gesehen haben; zumal
da der Mutter ihr eignes Kind zur Erziehung für
eine ohne Zweifel gar reichliche Belohnung über-
geben wurde! was für Lob GOttes muß das nicht
geboren haben! wie wunderbarlich sind doch oft
GOttes Wege! Und wie hat GOTT nicht die
Hertzen der Menschen in seiner Hand, sie zwar
ohne Zwang und Nothwendigkeit, aber doch
durch eine geheime und besondere Regirung nach
seinem Willen und zu seinen Ehren zu lencken:
wie wir an der Königlichen Princeßin, oder der
Tochter Pharao, sehen.

4. Was die äusserliche Gestalt des
Menschen betrift, so gebrauchet sie auch GOTT
oft zu einem Mittel, oder doch zu einer veranlas-
sung zu vielem guten; wie wir alhier sehen;
gleichwie die Welt sich derselben auf mancherley
Art mißbrauchet, sie auch wol manchem Kinde
GOttes zur Prüfung gereichen muß, wie wir
vom Joseph wissen. Es ist auch manches Men-
schen Gesicht also Caracterisiret, daß die gute
innere und geistliche Gestalt des Hertzens sich dar-
innen gar mercklich äussert und iederman leicht-
lich einen Eindruck giebet: gleichwie hingegen
mancher Mensch auch einen solchen offenbaren
Character der Finsterniß und der Bosheit an sich
träget, davor man auch bey dem ersten Anschau-
en einen heimlichen Abscheu bekömmt. Bey vie-
len aber, ja den allermeisten, kan man aus dem
Gesicht nicht urtheilen, sondern es kömmt auf ge-
wissere Proben an; die denn auch bey jenen guten
und widrigen Lineamenten sich, zu desto sicherm
Urtheil von ihnen, leichtlich zu äussern pflegen.

V. 24.

Durch den Glauben wolte Moses, da
er groß ward,
(nicht sowol der Statur, als
dem alter nach zu mehrern männlichen Jahren,
nemlich zu einem viertzig-jährigen Alter, gekom-
men war) nicht mehr ein Sohn heissen der
Tochter Pharao,
(dazu er durch die Hertzlen-
ckende Kraft GOtttes war angenommen 2 B.
Mos. 2, 10.)

Anmerckungen.

1. Da Moses 120 Jahr alt worden (5 B.
Mos. 30, 1. c. 34, 7.) so theilet sich sein Leben in
[Spaltenumbruch] drey gleiche Theile, davon ein iedes 40 Jahr in
sich hält, und der darinnen geschehenen Sachen
wegen, wenn man sie nach ihrem Anfange und
Ende betrachtet, sehr mercklich ist: denn das er-
ste Theil
brachte er zu in Egypten, und zwar
der meisten Zeit nach am Königlichen Hofe. Ap.
Gesch. 7, 23. Die mittlern 40 Jahre lebte er im
exilio unter den Midianitern, und gab, nach
der Patriarchalischen Lebens-Art, einen Hirten
der Schafe ab bey Jethro, dem Priester des wah-
ren GOttes unter ihnen, dessen Tochter Zipora
er zum Weibe nahm 2 B. Mos. 2, 15. u. f. Ap.
Gesch. 7, 36. Die letztern 40 Jahre brachte er zu
in der Wüsten, nach dem er das Volck Jsrael aus
Egypten geführet hatte.

2. Es ist demnach mit der Redens-Art, da
Moses groß ward, nicht auf Mosis Statur,
sondern auf sein männliches Alter gesehen. Es
ist aber leichtlich zu erachten, daß er nicht erst im
40ten Jahr des Hoflebens ist müde worden, son-
dern schon längst vorher und daß sein Vorneh-
men, den zuverlassen, erst um diese Zeit recht zur
Reiffe und zur Kraft gekommen ist: dazu sich
auch, nebst dem innern Rufe GOttes, äusserlich
eine merckliche Veranlassung finden muste, nem-
lich diese: Er besuchte um die Zeit sein bedrengtes
Volck, und als er sahe, daß ein Egyptischer
Mann mit einem Hebräischen sehr unbarmhertzig
umging, wurde er, zu einigem Vorspiel der durch
ihn über die Egyptier nach diesem auszuübenden
Gerichte, von GOtt zu einem solchen heroischen
Eifer ausserordentlicher Weise erwecket, daß er
den Egyptier erschlug; aber darüber bey Hofe in
Lebens-Gefahr gerieth. Darum er sich davon
machte. Daß die That eine besondere Anzeige von
dem künftigen seyn sollen, und dieses Mose dadurch
seinem Volcke zu verstehen geben wollen, zeiget
Stephanus an, wenn er Ap. Gesch. 7, 25. da-
von also spricht: Er meinete, seine Brüder
soltens vernehmen, daß GOtt durch seine
Hand ihnen Heyl gäbe, aber sie vernah-
mens nicht.

3. Ferner ist leichtlich zu erachten, was
Moses die lange Zeit hindurch am Hofe Pharao-
nis muß ausgestanden haben, und was er für
Sorgfalt und Treue angewendet, ein gutes Ge-
wissen zu bewahren: welches er doch aller Dinge
bewahret hat; sonst er gewiß zu der Glaubens-
Kraft, welche er in der Verleugnung so vieler
Dinge erwies, nicht würde gelanget seyn. Und
ie grösser seine Würde und sein Ansehen, als ei-
nes königlichen Printzens, war, ie grösser war
seine Versuchung. Aber da er GOtt zum beson-
dern Beystande hatte, so überwand er in dem
allen Weit.

4. Es gehet leider noch an manchen Höfen
grosser Herren unter den Christen also, oder doch
in manchen Stücken nicht viel besser, zu, wie in
Egypten am Hofe Pharaonis. Nun thut zwar
derjenige wohl, der sich davon los machet, wenn
er siehet, daß er sein Gewissen dabey nicht länger
retten kan: da sich aber das losreissen nicht so
leicht practiciren läßt, so wird GOtt, der Mosi
Weisheit und Kraft gegeben, bey Hofe sein Ge-
wissen rein zu bewahren, auch noch heute zu Ta-

ge
Erklaͤrung des Briefes Pauli Cap. 11. v. 23-24.
[Spaltenumbruch]

3. Was bey den Eltern Moſis in der Zeit
der drey Monate, darinnen ſie das Kind wider
des Koͤnigs Verbot verborgen hielten, in ihrem
Gemuͤthe und Ubungen vorgegangen, iſt leicht-
lich zu erachten: wie hertzlich ſie nemlich zu GOtt
werden gerufen und ſeiner beſondern Vorſorge
das Kind, aus deſſen Geſtalt ſie etwas ſonderba-
res Abnehmen konten, anbefohlen haben. Und
da ſie endlich darauf gekommen ſind, das Kind-
lein in einem Kaͤſtchen am Ufer des Waſſers hin-
zulegen, und durch die Schweſter Mirjam von
ferne darauf Achtung geben zulaſſen, dazu haben
ſie, wo nicht eine ſonderbare Offenbarung von
GOtt, doch ohn Zweifel einen ſolchen geheimen
Trieb bey ſich gehabt, daß ſie es im Glauben thun
und daruͤber der beſondern Leitung GOttes ge-
laſſentlich erwarten koͤnnen. Und was meinen
wir nicht, muß es ihnen fuͤr eine ungemeine Glau-
bens-Staͤrckung geweſen ſeyn, da ſie davon ei-
nen ſo herrlichen Ausgang geſehen haben; zumal
da der Mutter ihr eignes Kind zur Erziehung fuͤr
eine ohne Zweifel gar reichliche Belohnung uͤber-
geben wurde! was fuͤr Lob GOttes muß das nicht
geboren haben! wie wunderbarlich ſind doch oft
GOttes Wege! Und wie hat GOTT nicht die
Hertzen der Menſchen in ſeiner Hand, ſie zwar
ohne Zwang und Nothwendigkeit, aber doch
durch eine geheime und beſondere Regirung nach
ſeinem Willen und zu ſeinen Ehren zu lencken:
wie wir an der Koͤniglichen Princeßin, oder der
Tochter Pharao, ſehen.

4. Was die aͤuſſerliche Geſtalt des
Menſchen betrift, ſo gebrauchet ſie auch GOTT
oft zu einem Mittel, oder doch zu einer veranlaſ-
ſung zu vielem guten; wie wir alhier ſehen;
gleichwie die Welt ſich derſelben auf mancherley
Art mißbrauchet, ſie auch wol manchem Kinde
GOttes zur Pruͤfung gereichen muß, wie wir
vom Joſeph wiſſen. Es iſt auch manches Men-
ſchen Geſicht alſo Caracteriſiret, daß die gute
innere und geiſtliche Geſtalt des Hertzens ſich dar-
innen gar mercklich aͤuſſert und iederman leicht-
lich einen Eindruck giebet: gleichwie hingegen
mancher Menſch auch einen ſolchen offenbaren
Character der Finſterniß und der Bosheit an ſich
traͤget, davor man auch bey dem erſten Anſchau-
en einen heimlichen Abſcheu bekoͤmmt. Bey vie-
len aber, ja den allermeiſten, kan man aus dem
Geſicht nicht urtheilen, ſondern es koͤmmt auf ge-
wiſſere Proben an; die denn auch bey jenen guten
und widrigen Lineamenten ſich, zu deſto ſicherm
Urtheil von ihnen, leichtlich zu aͤuſſern pflegen.

V. 24.

Durch den Glauben wolte Moſes, da
er groß ward,
(nicht ſowol der Statur, als
dem alter nach zu mehrern maͤnnlichen Jahren,
nemlich zu einem viertzig-jaͤhrigen Alter, gekom-
men war) nicht mehr ein Sohn heiſſen der
Tochter Pharao,
(dazu er durch die Hertzlen-
ckende Kraft GOtttes war angenommen 2 B.
Moſ. 2, 10.)

Anmerckungen.

1. Da Moſes 120 Jahr alt worden (5 B.
Moſ. 30, 1. c. 34, 7.) ſo theilet ſich ſein Leben in
[Spaltenumbruch] drey gleiche Theile, davon ein iedes 40 Jahr in
ſich haͤlt, und der darinnen geſchehenen Sachen
wegen, wenn man ſie nach ihrem Anfange und
Ende betrachtet, ſehr mercklich iſt: denn das er-
ſte Theil
brachte er zu in Egypten, und zwar
der meiſten Zeit nach am Koͤniglichen Hofe. Ap.
Geſch. 7, 23. Die mittlern 40 Jahre lebte er im
exilio unter den Midianitern, und gab, nach
der Patriarchaliſchen Lebens-Art, einen Hirten
der Schafe ab bey Jethro, dem Prieſter des wah-
ren GOttes unter ihnen, deſſen Tochter Zipora
er zum Weibe nahm 2 B. Moſ. 2, 15. u. f. Ap.
Geſch. 7, 36. Die letztern 40 Jahre brachte er zu
in der Wuͤſten, nach dem er das Volck Jſrael aus
Egypten gefuͤhret hatte.

2. Es iſt demnach mit der Redens-Art, da
Moſes groß ward, nicht auf Moſis Statur,
ſondern auf ſein maͤnnliches Alter geſehen. Es
iſt aber leichtlich zu erachten, daß er nicht erſt im
40ten Jahr des Hoflebens iſt muͤde worden, ſon-
dern ſchon laͤngſt vorher und daß ſein Vorneh-
men, den zuverlaſſen, erſt um dieſe Zeit recht zur
Reiffe und zur Kraft gekommen iſt: dazu ſich
auch, nebſt dem innern Rufe GOttes, aͤuſſerlich
eine merckliche Veranlaſſung finden muſte, nem-
lich dieſe: Er beſuchte um die Zeit ſein bedrengtes
Volck, und als er ſahe, daß ein Egyptiſcher
Mann mit einem Hebraͤiſchen ſehr unbarmhertzig
umging, wurde er, zu einigem Vorſpiel der durch
ihn uͤber die Egyptier nach dieſem auszuuͤbenden
Gerichte, von GOtt zu einem ſolchen heroiſchen
Eifer auſſerordentlicher Weiſe erwecket, daß er
den Egyptier erſchlug; aber daruͤber bey Hofe in
Lebens-Gefahr gerieth. Darum er ſich davon
machte. Daß die That eine beſondere Anzeige von
dem kuͤnftigen ſeyn ſollen, und dieſes Moſe dadurch
ſeinem Volcke zu verſtehen geben wollen, zeiget
Stephanus an, wenn er Ap. Geſch. 7, 25. da-
von alſo ſpricht: Er meinete, ſeine Bruͤder
ſoltens vernehmen, daß GOtt durch ſeine
Hand ihnen Heyl gaͤbe, aber ſie vernah-
mens nicht.

3. Ferner iſt leichtlich zu erachten, was
Moſes die lange Zeit hindurch am Hofe Pharao-
nis muß ausgeſtanden haben, und was er fuͤr
Sorgfalt und Treue angewendet, ein gutes Ge-
wiſſen zu bewahren: welches er doch aller Dinge
bewahret hat; ſonſt er gewiß zu der Glaubens-
Kraft, welche er in der Verleugnung ſo vieler
Dinge erwies, nicht wuͤrde gelanget ſeyn. Und
ie groͤſſer ſeine Wuͤrde und ſein Anſehen, als ei-
nes koͤniglichen Printzens, war, ie groͤſſer war
ſeine Verſuchung. Aber da er GOtt zum beſon-
dern Beyſtande hatte, ſo uͤberwand er in dem
allen Weit.

4. Es gehet leider noch an manchen Hoͤfen
groſſer Herren unter den Chriſten alſo, oder doch
in manchen Stuͤcken nicht viel beſſer, zu, wie in
Egypten am Hofe Pharaonis. Nun thut zwar
derjenige wohl, der ſich davon los machet, wenn
er ſiehet, daß er ſein Gewiſſen dabey nicht laͤnger
retten kan: da ſich aber das losreiſſen nicht ſo
leicht practiciren laͤßt, ſo wird GOtt, der Moſi
Weisheit und Kraft gegeben, bey Hofe ſein Ge-
wiſſen rein zu bewahren, auch noch heute zu Ta-

ge
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <pb facs="#f0392" n="390"/>
              <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Erkla&#x0364;rung des Briefes Pauli Cap. 11. v. 23-24.</hi> </fw><lb/>
              <cb/>
              <p>3. Was bey den Eltern Mo&#x017F;is in der Zeit<lb/>
der drey Monate, darinnen &#x017F;ie das Kind wider<lb/>
des Ko&#x0364;nigs Verbot verborgen hielten, in ihrem<lb/>
Gemu&#x0364;the und Ubungen vorgegangen, i&#x017F;t leicht-<lb/>
lich zu erachten: wie hertzlich &#x017F;ie nemlich zu GOtt<lb/>
werden gerufen und &#x017F;einer be&#x017F;ondern Vor&#x017F;orge<lb/>
das Kind, aus de&#x017F;&#x017F;en Ge&#x017F;talt &#x017F;ie etwas &#x017F;onderba-<lb/>
res Abnehmen konten, anbefohlen haben. Und<lb/>
da &#x017F;ie endlich darauf gekommen &#x017F;ind, das Kind-<lb/>
lein in einem Ka&#x0364;&#x017F;tchen am Ufer des Wa&#x017F;&#x017F;ers hin-<lb/>
zulegen, und durch die Schwe&#x017F;ter Mirjam von<lb/>
ferne darauf Achtung geben zula&#x017F;&#x017F;en, dazu haben<lb/>
&#x017F;ie, wo nicht eine &#x017F;onderbare Offenbarung von<lb/>
GOtt, doch ohn Zweifel einen &#x017F;olchen geheimen<lb/>
Trieb bey &#x017F;ich gehabt, daß &#x017F;ie es im Glauben thun<lb/>
und daru&#x0364;ber der be&#x017F;ondern Leitung GOttes ge-<lb/>
la&#x017F;&#x017F;entlich erwarten ko&#x0364;nnen. Und was meinen<lb/>
wir nicht, muß es ihnen fu&#x0364;r eine ungemeine Glau-<lb/>
bens-Sta&#x0364;rckung gewe&#x017F;en &#x017F;eyn, da &#x017F;ie davon ei-<lb/>
nen &#x017F;o herrlichen Ausgang ge&#x017F;ehen haben; zumal<lb/>
da der Mutter ihr eignes Kind zur Erziehung fu&#x0364;r<lb/>
eine ohne Zweifel gar reichliche Belohnung u&#x0364;ber-<lb/>
geben wurde! was fu&#x0364;r Lob GOttes muß das nicht<lb/>
geboren haben! wie wunderbarlich &#x017F;ind doch oft<lb/>
GOttes Wege! Und wie hat GOTT nicht die<lb/>
Hertzen der Men&#x017F;chen in &#x017F;einer Hand, &#x017F;ie zwar<lb/>
ohne Zwang und Nothwendigkeit, aber doch<lb/>
durch eine geheime und be&#x017F;ondere Regirung nach<lb/>
&#x017F;einem Willen und zu &#x017F;einen Ehren zu lencken:<lb/>
wie wir an der Ko&#x0364;niglichen Princeßin, oder der<lb/>
Tochter Pharao, &#x017F;ehen.</p><lb/>
              <p>4. Was die <hi rendition="#fr">a&#x0364;u&#x017F;&#x017F;erliche Ge&#x017F;talt</hi> des<lb/>
Men&#x017F;chen betrift, &#x017F;o gebrauchet &#x017F;ie auch GOTT<lb/>
oft zu einem Mittel, oder doch zu einer veranla&#x017F;-<lb/>
&#x017F;ung zu vielem guten; wie wir alhier &#x017F;ehen;<lb/>
gleichwie die Welt &#x017F;ich der&#x017F;elben auf mancherley<lb/>
Art mißbrauchet, &#x017F;ie auch wol manchem Kinde<lb/>
GOttes zur Pru&#x0364;fung gereichen muß, wie wir<lb/>
vom Jo&#x017F;eph wi&#x017F;&#x017F;en. Es i&#x017F;t auch manches Men-<lb/>
&#x017F;chen Ge&#x017F;icht al&#x017F;o <hi rendition="#aq">Caracteri&#x017F;ir</hi>et, daß die gute<lb/>
innere und gei&#x017F;tliche Ge&#x017F;talt des Hertzens &#x017F;ich dar-<lb/>
innen gar mercklich a&#x0364;u&#x017F;&#x017F;ert und iederman leicht-<lb/>
lich einen Eindruck giebet: gleichwie hingegen<lb/>
mancher Men&#x017F;ch auch einen &#x017F;olchen offenbaren<lb/><hi rendition="#aq">Character</hi> der Fin&#x017F;terniß und der Bosheit an &#x017F;ich<lb/>
tra&#x0364;get, davor man auch bey dem er&#x017F;ten An&#x017F;chau-<lb/>
en einen heimlichen Ab&#x017F;cheu beko&#x0364;mmt. Bey vie-<lb/>
len aber, ja den allermei&#x017F;ten, kan man aus dem<lb/>
Ge&#x017F;icht nicht urtheilen, &#x017F;ondern es ko&#x0364;mmt auf ge-<lb/>
wi&#x017F;&#x017F;ere Proben an; die denn auch bey jenen guten<lb/>
und widrigen <hi rendition="#aq">Lineament</hi>en &#x017F;ich, zu de&#x017F;to &#x017F;icherm<lb/>
Urtheil von ihnen, leichtlich zu a&#x0364;u&#x017F;&#x017F;ern pflegen.</p>
            </div>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head> <hi rendition="#b">V. 24.</hi> </head><lb/>
            <p><hi rendition="#fr">Durch den Glauben wolte Mo&#x017F;es, da<lb/>
er groß ward,</hi> (nicht &#x017F;owol der Statur, als<lb/>
dem alter nach zu mehrern ma&#x0364;nnlichen Jahren,<lb/>
nemlich zu einem viertzig-ja&#x0364;hrigen Alter, gekom-<lb/>
men war) <hi rendition="#fr">nicht mehr ein Sohn hei&#x017F;&#x017F;en der<lb/>
Tochter Pharao,</hi> (dazu er durch die Hertzlen-<lb/>
ckende Kraft GOtttes war angenommen 2 B.<lb/>
Mo&#x017F;. 2, 10.)</p><lb/>
            <div n="4">
              <head> <hi rendition="#b">Anmerckungen.</hi> </head><lb/>
              <p>1. Da Mo&#x017F;es 120 Jahr alt worden (5 B.<lb/>
Mo&#x017F;. 30, 1. c. 34, 7.) &#x017F;o theilet &#x017F;ich &#x017F;ein Leben in<lb/><cb/>
drey gleiche Theile, davon ein iedes 40 Jahr in<lb/>
&#x017F;ich ha&#x0364;lt, und der darinnen ge&#x017F;chehenen Sachen<lb/>
wegen, wenn man &#x017F;ie nach ihrem Anfange und<lb/>
Ende betrachtet, &#x017F;ehr mercklich i&#x017F;t: denn das <hi rendition="#fr">er-<lb/>
&#x017F;te Theil</hi> brachte er zu in Egypten, und zwar<lb/>
der mei&#x017F;ten Zeit nach am Ko&#x0364;niglichen Hofe. Ap.<lb/>
Ge&#x017F;ch. 7, 23. Die <hi rendition="#fr">mittlern</hi> 40 Jahre lebte er im<lb/><hi rendition="#aq">exilio</hi> unter den <hi rendition="#aq">Midianit</hi>ern, und gab, nach<lb/>
der Patriarchali&#x017F;chen Lebens-Art, einen Hirten<lb/>
der Schafe ab bey Jethro, dem Prie&#x017F;ter des wah-<lb/>
ren GOttes unter ihnen, de&#x017F;&#x017F;en Tochter Zipora<lb/>
er zum Weibe nahm 2 B. Mo&#x017F;. 2, 15. u. f. Ap.<lb/>
Ge&#x017F;ch. 7, 36. Die <hi rendition="#fr">letztern</hi> 40 Jahre brachte er zu<lb/>
in der Wu&#x0364;&#x017F;ten, nach dem er das Volck J&#x017F;rael aus<lb/>
Egypten gefu&#x0364;hret hatte.</p><lb/>
              <p>2. Es i&#x017F;t demnach mit der Redens-Art, da<lb/><hi rendition="#fr">Mo&#x017F;es groß ward,</hi> nicht auf Mo&#x017F;is Statur,<lb/>
&#x017F;ondern auf &#x017F;ein ma&#x0364;nnliches Alter ge&#x017F;ehen. Es<lb/>
i&#x017F;t aber leichtlich zu erachten, daß er nicht er&#x017F;t im<lb/>
40ten Jahr des Hoflebens i&#x017F;t mu&#x0364;de worden, &#x017F;on-<lb/>
dern &#x017F;chon la&#x0364;ng&#x017F;t vorher und daß &#x017F;ein Vorneh-<lb/>
men, den zuverla&#x017F;&#x017F;en, er&#x017F;t um die&#x017F;e Zeit recht zur<lb/>
Reiffe und zur Kraft gekommen i&#x017F;t: dazu &#x017F;ich<lb/>
auch, neb&#x017F;t dem innern Rufe GOttes, a&#x0364;u&#x017F;&#x017F;erlich<lb/>
eine merckliche Veranla&#x017F;&#x017F;ung finden mu&#x017F;te, nem-<lb/>
lich die&#x017F;e: Er be&#x017F;uchte um die Zeit &#x017F;ein bedrengtes<lb/>
Volck, und als er &#x017F;ahe, daß ein Egypti&#x017F;cher<lb/>
Mann mit einem Hebra&#x0364;i&#x017F;chen &#x017F;ehr unbarmhertzig<lb/>
umging, wurde er, zu einigem Vor&#x017F;piel der durch<lb/>
ihn u&#x0364;ber die Egyptier nach die&#x017F;em auszuu&#x0364;benden<lb/>
Gerichte, von GOtt zu einem &#x017F;olchen <hi rendition="#aq">heroi</hi>&#x017F;chen<lb/>
Eifer au&#x017F;&#x017F;erordentlicher Wei&#x017F;e erwecket, daß er<lb/>
den Egyptier er&#x017F;chlug; aber daru&#x0364;ber bey Hofe in<lb/>
Lebens-Gefahr gerieth. Darum er &#x017F;ich davon<lb/>
machte. Daß die That eine be&#x017F;ondere Anzeige von<lb/>
dem ku&#x0364;nftigen &#x017F;eyn &#x017F;ollen, und die&#x017F;es Mo&#x017F;e dadurch<lb/>
&#x017F;einem Volcke zu ver&#x017F;tehen geben wollen, zeiget<lb/>
Stephanus an, wenn er Ap. Ge&#x017F;ch. 7, 25. da-<lb/>
von al&#x017F;o &#x017F;pricht: <hi rendition="#fr">Er meinete, &#x017F;eine Bru&#x0364;der<lb/>
&#x017F;oltens vernehmen, daß GOtt durch &#x017F;eine<lb/>
Hand ihnen Heyl ga&#x0364;be, aber &#x017F;ie vernah-<lb/>
mens nicht.</hi></p><lb/>
              <p>3. Ferner i&#x017F;t leichtlich zu erachten, was<lb/>
Mo&#x017F;es die lange Zeit hindurch am Hofe Pharao-<lb/>
nis muß ausge&#x017F;tanden haben, und was er fu&#x0364;r<lb/>
Sorgfalt und Treue angewendet, ein gutes Ge-<lb/>
wi&#x017F;&#x017F;en zu bewahren: welches er doch aller Dinge<lb/>
bewahret hat; &#x017F;on&#x017F;t er gewiß zu der Glaubens-<lb/>
Kraft, welche er in der Verleugnung &#x017F;o vieler<lb/>
Dinge erwies, nicht wu&#x0364;rde gelanget &#x017F;eyn. Und<lb/>
ie gro&#x0364;&#x017F;&#x017F;er &#x017F;eine Wu&#x0364;rde und &#x017F;ein An&#x017F;ehen, als ei-<lb/>
nes ko&#x0364;niglichen Printzens, war, ie gro&#x0364;&#x017F;&#x017F;er war<lb/>
&#x017F;eine Ver&#x017F;uchung. Aber da er GOtt zum be&#x017F;on-<lb/>
dern Bey&#x017F;tande hatte, &#x017F;o u&#x0364;berwand er in dem<lb/>
allen Weit.</p><lb/>
              <p>4. Es gehet leider noch an manchen Ho&#x0364;fen<lb/>
gro&#x017F;&#x017F;er Herren unter den Chri&#x017F;ten al&#x017F;o, oder doch<lb/>
in manchen Stu&#x0364;cken nicht viel be&#x017F;&#x017F;er, zu, wie in<lb/>
Egypten am Hofe Pharaonis. Nun thut zwar<lb/>
derjenige wohl, der &#x017F;ich davon los machet, wenn<lb/>
er &#x017F;iehet, daß er &#x017F;ein Gewi&#x017F;&#x017F;en dabey nicht la&#x0364;nger<lb/>
retten kan: da &#x017F;ich aber das losrei&#x017F;&#x017F;en nicht &#x017F;o<lb/>
leicht <hi rendition="#aq">practicir</hi>en la&#x0364;ßt, &#x017F;o wird GOtt, der Mo&#x017F;i<lb/>
Weisheit und Kraft gegeben, bey Hofe &#x017F;ein Ge-<lb/>
wi&#x017F;&#x017F;en rein zu bewahren, auch noch heute zu Ta-<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">ge</fw><lb/></p>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[390/0392] Erklaͤrung des Briefes Pauli Cap. 11. v. 23-24. 3. Was bey den Eltern Moſis in der Zeit der drey Monate, darinnen ſie das Kind wider des Koͤnigs Verbot verborgen hielten, in ihrem Gemuͤthe und Ubungen vorgegangen, iſt leicht- lich zu erachten: wie hertzlich ſie nemlich zu GOtt werden gerufen und ſeiner beſondern Vorſorge das Kind, aus deſſen Geſtalt ſie etwas ſonderba- res Abnehmen konten, anbefohlen haben. Und da ſie endlich darauf gekommen ſind, das Kind- lein in einem Kaͤſtchen am Ufer des Waſſers hin- zulegen, und durch die Schweſter Mirjam von ferne darauf Achtung geben zulaſſen, dazu haben ſie, wo nicht eine ſonderbare Offenbarung von GOtt, doch ohn Zweifel einen ſolchen geheimen Trieb bey ſich gehabt, daß ſie es im Glauben thun und daruͤber der beſondern Leitung GOttes ge- laſſentlich erwarten koͤnnen. Und was meinen wir nicht, muß es ihnen fuͤr eine ungemeine Glau- bens-Staͤrckung geweſen ſeyn, da ſie davon ei- nen ſo herrlichen Ausgang geſehen haben; zumal da der Mutter ihr eignes Kind zur Erziehung fuͤr eine ohne Zweifel gar reichliche Belohnung uͤber- geben wurde! was fuͤr Lob GOttes muß das nicht geboren haben! wie wunderbarlich ſind doch oft GOttes Wege! Und wie hat GOTT nicht die Hertzen der Menſchen in ſeiner Hand, ſie zwar ohne Zwang und Nothwendigkeit, aber doch durch eine geheime und beſondere Regirung nach ſeinem Willen und zu ſeinen Ehren zu lencken: wie wir an der Koͤniglichen Princeßin, oder der Tochter Pharao, ſehen. 4. Was die aͤuſſerliche Geſtalt des Menſchen betrift, ſo gebrauchet ſie auch GOTT oft zu einem Mittel, oder doch zu einer veranlaſ- ſung zu vielem guten; wie wir alhier ſehen; gleichwie die Welt ſich derſelben auf mancherley Art mißbrauchet, ſie auch wol manchem Kinde GOttes zur Pruͤfung gereichen muß, wie wir vom Joſeph wiſſen. Es iſt auch manches Men- ſchen Geſicht alſo Caracteriſiret, daß die gute innere und geiſtliche Geſtalt des Hertzens ſich dar- innen gar mercklich aͤuſſert und iederman leicht- lich einen Eindruck giebet: gleichwie hingegen mancher Menſch auch einen ſolchen offenbaren Character der Finſterniß und der Bosheit an ſich traͤget, davor man auch bey dem erſten Anſchau- en einen heimlichen Abſcheu bekoͤmmt. Bey vie- len aber, ja den allermeiſten, kan man aus dem Geſicht nicht urtheilen, ſondern es koͤmmt auf ge- wiſſere Proben an; die denn auch bey jenen guten und widrigen Lineamenten ſich, zu deſto ſicherm Urtheil von ihnen, leichtlich zu aͤuſſern pflegen. V. 24. Durch den Glauben wolte Moſes, da er groß ward, (nicht ſowol der Statur, als dem alter nach zu mehrern maͤnnlichen Jahren, nemlich zu einem viertzig-jaͤhrigen Alter, gekom- men war) nicht mehr ein Sohn heiſſen der Tochter Pharao, (dazu er durch die Hertzlen- ckende Kraft GOtttes war angenommen 2 B. Moſ. 2, 10.) Anmerckungen. 1. Da Moſes 120 Jahr alt worden (5 B. Moſ. 30, 1. c. 34, 7.) ſo theilet ſich ſein Leben in drey gleiche Theile, davon ein iedes 40 Jahr in ſich haͤlt, und der darinnen geſchehenen Sachen wegen, wenn man ſie nach ihrem Anfange und Ende betrachtet, ſehr mercklich iſt: denn das er- ſte Theil brachte er zu in Egypten, und zwar der meiſten Zeit nach am Koͤniglichen Hofe. Ap. Geſch. 7, 23. Die mittlern 40 Jahre lebte er im exilio unter den Midianitern, und gab, nach der Patriarchaliſchen Lebens-Art, einen Hirten der Schafe ab bey Jethro, dem Prieſter des wah- ren GOttes unter ihnen, deſſen Tochter Zipora er zum Weibe nahm 2 B. Moſ. 2, 15. u. f. Ap. Geſch. 7, 36. Die letztern 40 Jahre brachte er zu in der Wuͤſten, nach dem er das Volck Jſrael aus Egypten gefuͤhret hatte. 2. Es iſt demnach mit der Redens-Art, da Moſes groß ward, nicht auf Moſis Statur, ſondern auf ſein maͤnnliches Alter geſehen. Es iſt aber leichtlich zu erachten, daß er nicht erſt im 40ten Jahr des Hoflebens iſt muͤde worden, ſon- dern ſchon laͤngſt vorher und daß ſein Vorneh- men, den zuverlaſſen, erſt um dieſe Zeit recht zur Reiffe und zur Kraft gekommen iſt: dazu ſich auch, nebſt dem innern Rufe GOttes, aͤuſſerlich eine merckliche Veranlaſſung finden muſte, nem- lich dieſe: Er beſuchte um die Zeit ſein bedrengtes Volck, und als er ſahe, daß ein Egyptiſcher Mann mit einem Hebraͤiſchen ſehr unbarmhertzig umging, wurde er, zu einigem Vorſpiel der durch ihn uͤber die Egyptier nach dieſem auszuuͤbenden Gerichte, von GOtt zu einem ſolchen heroiſchen Eifer auſſerordentlicher Weiſe erwecket, daß er den Egyptier erſchlug; aber daruͤber bey Hofe in Lebens-Gefahr gerieth. Darum er ſich davon machte. Daß die That eine beſondere Anzeige von dem kuͤnftigen ſeyn ſollen, und dieſes Moſe dadurch ſeinem Volcke zu verſtehen geben wollen, zeiget Stephanus an, wenn er Ap. Geſch. 7, 25. da- von alſo ſpricht: Er meinete, ſeine Bruͤder ſoltens vernehmen, daß GOtt durch ſeine Hand ihnen Heyl gaͤbe, aber ſie vernah- mens nicht. 3. Ferner iſt leichtlich zu erachten, was Moſes die lange Zeit hindurch am Hofe Pharao- nis muß ausgeſtanden haben, und was er fuͤr Sorgfalt und Treue angewendet, ein gutes Ge- wiſſen zu bewahren: welches er doch aller Dinge bewahret hat; ſonſt er gewiß zu der Glaubens- Kraft, welche er in der Verleugnung ſo vieler Dinge erwies, nicht wuͤrde gelanget ſeyn. Und ie groͤſſer ſeine Wuͤrde und ſein Anſehen, als ei- nes koͤniglichen Printzens, war, ie groͤſſer war ſeine Verſuchung. Aber da er GOtt zum beſon- dern Beyſtande hatte, ſo uͤberwand er in dem allen Weit. 4. Es gehet leider noch an manchen Hoͤfen groſſer Herren unter den Chriſten alſo, oder doch in manchen Stuͤcken nicht viel beſſer, zu, wie in Egypten am Hofe Pharaonis. Nun thut zwar derjenige wohl, der ſich davon los machet, wenn er ſiehet, daß er ſein Gewiſſen dabey nicht laͤnger retten kan: da ſich aber das losreiſſen nicht ſo leicht practiciren laͤßt, ſo wird GOtt, der Moſi Weisheit und Kraft gegeben, bey Hofe ſein Ge- wiſſen rein zu bewahren, auch noch heute zu Ta- ge

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/lange_licht02_1729
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/lange_licht02_1729/392
Zitationshilfe: Lange, Joachim: Des Apostolischen Lichts und Rechts. Bd. 2. Halle, 1729, S. 390. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lange_licht02_1729/392>, abgerufen am 25.11.2024.