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Lange, Joachim: Des Apostolischen Lichts und Rechts. Bd. 2. Halle, 1729.

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Erklärung des Briefes Pauli an den Titum. C. 3. v. 12-15.
[Spaltenumbruch]
Anmerckungen.

1. Es muß der Apostel mit Tito gar nöthige
Sachen abzureden gehabt haben, daß, da er ihm
eine so wichtige Aufsicht über die sämtlichen Kir-
chen in Creta, zu deroselben völligen Einrichtung
aufgetragen hatte, nach c. 1, 5. auch sonst in dem
Briefe unterschiedliche Verordnungen, wie er
sich dabey zu verhalten habe, gestellet hatte, er ihn
selbst abrufet: dabey aber doch dahin siehet, daß
besagten Kirchen indessen nichts abgehen, sondern
der Abgang durch den Dienst des Artemans,
oder Tychici, wieder ersetzet werden solte.

2. Man siehet auch darinnen den grossen
Unterscheid der Gaben bey den Knechten GOttes,
da der eine hierzu, der andere dazu sonderlich
brauchbar ist. Hätte Artemas oder Tychicus
eben das bey Paulo verrichten können, was er
von Tito erwartete, so würde er sie an Titi Stelle
um sich behalten, und dazu gebrauchet haben.
Jndessen waren beyde doch von der geistlichen
Tüchtigkeit und Treue, daß ihnen Paulus eine
so wichtige Verrichtung in Creta anvertrauen
konte. Was nun Tito in diesem Briefe geschrie-
ben war, das konte, und solte derjenige von ihnen,
den Paulus schicken würde, sich auch zur beson-
dern Instruction und gleichsam zum Creditiv
bey den Cretensern dienen lassen.

3. Titus ist allem Ansehen nach zu Paulo ge-
reiset: ob er aber wieder gen Creta gekommen,
ist ungewiß; und fast daran zu zweifeln: da er
vermuthlich mit Paulo nach Rom gezogen ist:
als um welchen er in den letzten Banden war,
aber von da des Evangelii wegen nach Dalmatien
gegangen: wie zu sehen ist aus Cph. 6, 21. 2 Tim.
4, 12.

V. 13.

Zenan, den Schriftgelehrten, und
Apollon fertige ab mit Fleiß, daß ihnen
nichts gebreche
(an dem, was ihnen zu ihrer
Reise nöthig ist.)

Anmerckungen.

1. Vom Zena lesen wir sonst nichts, als
dieses: daraus wir sehen, daß er einer gewesen von
den Evangelisten und besondern Gehülfen der
Apostel, welche von ihnen in Kirchen-Sachen
vor andern gebrauchet und oft verschicket wurden.
Da er vorher im Judenthum ein gar berühmter
Schriftgelehrter gewesen, so hat er auch hernach
im Christenthum diesen Namen behalten; zu-
mal er nunmehro durch die göttliche Salbung ein
rechter GOttes- und also auch Schriftgelehrter,
zum Himmelreich gelehrt, worden war Matth.
13, 52. Vielleicht mochte er auch wol durch diesen
[Spaltenumbruch] beybehaltenen Namen von andern dieses Namens
seyn unterschieden worden.

2. Und ein solcher Evangelist und Schrift-
gelehrter, oder mächtig in der Schrift, war auch
Apollo: welcher Paulo sonderlich zu Corinthus
getreue Dienste am Evangelio gethan hat; von
dem sich aber einige fleischlicher Weise Apollisch
nenneten, Ap. Gesch. 18, 24. u. f. c. 20, 1. 1 Cor.
1, 12. c. 3, 5. 6. 22. Man sehe sonst von ihm 1 Cor. 4,
6. c. 16, 12.

3. Ob Zenas und Apollo sich schon vor-
her einige Zeit zu Creta aufgehalten, oder woher
sie gekommen, und wohin sie von da haben gehen
sollen, oder wollen, das läßt sich nicht sagen. Ge-
nug, daß es des Evangelii wegen geschehen ist:
und geniessen sie nunmehro für ihre getreuen
Dienste schon vorlängst einen herrlichen Gnaden-
Lohn, und werden wir sie, wenn wir ihres Sin-
nes sind, dermaleins in der Herrlichkeit fin-
den.

V. 14.

Laß aber auch (ausser dir, daß die Ab-
fertigung dir nicht allein zur Last werde) die un-
srigen
(die Christi, und in gewissem Verstande
auch unser, der Diener Christi, sind, als die mit
uns in der Gemeinschaft des Glaubens und des
Sinnes stehen) lernen (und was sie schon wissen,
in der That beweisen,) daß sie im Stande gu-
ter Wercke sich finden lassen
(wie überhaupt,
also auch insonderheit) wo man ihrer bedarf
(zu einem besonderen Beytrag, als wie zu ihrer
Abfertigung nöthig seyn wird) auf daß sie nicht
unfruchtbar seyn
(sondern den guten Baum
ihres Glaubens an den Früchten der Liede sehen
lassen Phil. 1, 11. c. 4, 17.)

V. 15.

Es grüssen dich alle, die mit mir sind
(sowol meine Gehülfen am Evangelio, als auch
andere Gläubigen: diese grüssen dich dergestalt,
daß sie dir in der Gemeinschaft des Geistes, viel
Gnade und Segen wünschen.) Grüsse (mit die-
sem Segens-Wunsche) alle, die uns lieben,
im Glauben
(also daß ihr Glaube, den sie mit
uns gemein haben, sich in der Liebe, wie überhaupt
Gal. 5, 6. also auch insonderheit gegen uns, mich
und meine Gehülfen, thätig [er]weiset, und vermö-
ge des Glaubens aus einem reinen Hertzen kömmt,
und wie rein, also auch brünstig ist 1 Pet. 1, 22.)
Die Gnade sey (nicht allein mit dir, o Tite, son-
dern auch) mit euch allen (als welchen dieser
Brief zugleich geschrieben ist. Siehe 1 Cor. 16,
21. Col. 4, 18. 2 Thess. 3, 17.) Amen (welches
Amen, das ist ja! ja! es soll geschehen, sich Ti-
tus mit allen Gläubigen ohne Zweifel gar zuver-
sichtiglich wird zugeeignet haben: wie wir auch
zu thun haben!)

Erklä-
Erklaͤrung des Briefes Pauli an den Titum. C. 3. v. 12-15.
[Spaltenumbruch]
Anmerckungen.

1. Es muß der Apoſtel mit Tito gar noͤthige
Sachen abzureden gehabt haben, daß, da er ihm
eine ſo wichtige Aufſicht uͤber die ſaͤmtlichen Kir-
chen in Creta, zu deroſelben voͤlligen Einrichtung
aufgetragen hatte, nach c. 1, 5. auch ſonſt in dem
Briefe unterſchiedliche Verordnungen, wie er
ſich dabey zu verhalten habe, geſtellet hatte, er ihn
ſelbſt abrufet: dabey aber doch dahin ſiehet, daß
beſagten Kirchen indeſſen nichts abgehen, ſondern
der Abgang durch den Dienſt des Artemans,
oder Tychici, wieder erſetzet werden ſolte.

2. Man ſiehet auch darinnen den groſſen
Unterſcheid der Gaben bey den Knechten GOttes,
da der eine hierzu, der andere dazu ſonderlich
brauchbar iſt. Haͤtte Artemas oder Tychicus
eben das bey Paulo verrichten koͤnnen, was er
von Tito erwartete, ſo wuͤrde er ſie an Titi Stelle
um ſich behalten, und dazu gebrauchet haben.
Jndeſſen waren beyde doch von der geiſtlichen
Tuͤchtigkeit und Treue, daß ihnen Paulus eine
ſo wichtige Verrichtung in Creta anvertrauen
konte. Was nun Tito in dieſem Briefe geſchrie-
ben war, das konte, und ſolte derjenige von ihnen,
den Paulus ſchicken wuͤrde, ſich auch zur beſon-
dern Inſtruction und gleichſam zum Creditiv
bey den Cretenſern dienen laſſen.

3. Titus iſt allem Anſehen nach zu Paulo ge-
reiſet: ob er aber wieder gen Creta gekommen,
iſt ungewiß; und faſt daran zu zweifeln: da er
vermuthlich mit Paulo nach Rom gezogen iſt:
als um welchen er in den letzten Banden war,
aber von da des Evangelii wegen nach Dalmatien
gegangen: wie zu ſehen iſt aus Cph. 6, 21. 2 Tim.
4, 12.

V. 13.

Zenan, den Schriftgelehrten, und
Apollon fertige ab mit Fleiß, daß ihnen
nichts gebreche
(an dem, was ihnen zu ihrer
Reiſe noͤthig iſt.)

Anmerckungen.

1. Vom Zena leſen wir ſonſt nichts, als
dieſes: daraus wir ſehen, daß er einer geweſen von
den Evangeliſten und beſondern Gehuͤlfen der
Apoſtel, welche von ihnen in Kirchen-Sachen
vor andern gebrauchet und oft verſchicket wurden.
Da er vorher im Judenthum ein gar beruͤhmter
Schriftgelehrter geweſen, ſo hat er auch hernach
im Chriſtenthum dieſen Namen behalten; zu-
mal er nunmehro durch die goͤttliche Salbung ein
rechter GOttes- und alſo auch Schriftgelehrter,
zum Himmelreich gelehrt, worden war Matth.
13, 52. Vielleicht mochte er auch wol durch dieſen
[Spaltenumbruch] beybehaltenen Namen von andern dieſes Namens
ſeyn unterſchieden worden.

2. Und ein ſolcher Evangeliſt und Schrift-
gelehrter, oder maͤchtig in der Schrift, war auch
Apollo: welcher Paulo ſonderlich zu Corinthus
getreue Dienſte am Evangelio gethan hat; von
dem ſich aber einige fleiſchlicher Weiſe Apolliſch
nenneten, Ap. Geſch. 18, 24. u. f. c. 20, 1. 1 Cor.
1, 12. c. 3, 5. 6. 22. Man ſehe ſonſt von ihm 1 Cor. 4,
6. c. 16, 12.

3. Ob Zenas und Apollo ſich ſchon vor-
her einige Zeit zu Creta aufgehalten, oder woher
ſie gekommen, und wohin ſie von da haben gehen
ſollen, oder wollen, das laͤßt ſich nicht ſagen. Ge-
nug, daß es des Evangelii wegen geſchehen iſt:
und genieſſen ſie nunmehro fuͤr ihre getreuen
Dienſte ſchon vorlaͤngſt einen herrlichen Gnaden-
Lohn, und werden wir ſie, wenn wir ihres Sin-
nes ſind, dermaleins in der Herrlichkeit fin-
den.

V. 14.

Laß aber auch (auſſer dir, daß die Ab-
fertigung dir nicht allein zur Laſt werde) die un-
ſrigen
(die Chriſti, und in gewiſſem Verſtande
auch unſer, der Diener Chriſti, ſind, als die mit
uns in der Gemeinſchaft des Glaubens und des
Sinnes ſtehen) lernen (und was ſie ſchon wiſſen,
in der That beweiſen,) daß ſie im Stande gu-
ter Wercke ſich finden laſſen
(wie uͤberhaupt,
alſo auch inſonderheit) wo man ihrer bedarf
(zu einem beſonderen Beytrag, als wie zu ihrer
Abfertigung noͤthig ſeyn wird) auf daß ſie nicht
unfruchtbar ſeyn
(ſondern den guten Baum
ihres Glaubens an den Fruͤchten der Liede ſehen
laſſen Phil. 1, 11. c. 4, 17.)

V. 15.

Es gruͤſſen dich alle, die mit mir ſind
(ſowol meine Gehuͤlfen am Evangelio, als auch
andere Glaͤubigen: dieſe gruͤſſen dich dergeſtalt,
daß ſie dir in der Gemeinſchaft des Geiſtes, viel
Gnade und Segen wuͤnſchen.) Gruͤſſe (mit die-
ſem Segens-Wunſche) alle, die uns lieben,
im Glauben
(alſo daß ihr Glaube, den ſie mit
uns gemein haben, ſich in der Liebe, wie uͤberhaupt
Gal. 5, 6. alſo auch inſonderheit gegen uns, mich
und meine Gehuͤlfen, thaͤtig [er]weiſet, und vermoͤ-
ge des Glaubens aus einem reinen Hertzen koͤmmt,
und wie rein, alſo auch bruͤnſtig iſt 1 Pet. 1, 22.)
Die Gnade ſey (nicht allein mit dir, o Tite, ſon-
dern auch) mit euch allen (als welchen dieſer
Brief zugleich geſchrieben iſt. Siehe 1 Cor. 16,
21. Col. 4, 18. 2 Theſſ. 3, 17.) Amen (welches
Amen, das iſt ja! ja! es ſoll geſchehen, ſich Ti-
tus mit allen Glaͤubigen ohne Zweifel gar zuver-
ſichtiglich wird zugeeignet haben: wie wir auch
zu thun haben!)

Erklaͤ-
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[220/0222] Erklaͤrung des Briefes Pauli an den Titum. C. 3. v. 12-15. Anmerckungen. 1. Es muß der Apoſtel mit Tito gar noͤthige Sachen abzureden gehabt haben, daß, da er ihm eine ſo wichtige Aufſicht uͤber die ſaͤmtlichen Kir- chen in Creta, zu deroſelben voͤlligen Einrichtung aufgetragen hatte, nach c. 1, 5. auch ſonſt in dem Briefe unterſchiedliche Verordnungen, wie er ſich dabey zu verhalten habe, geſtellet hatte, er ihn ſelbſt abrufet: dabey aber doch dahin ſiehet, daß beſagten Kirchen indeſſen nichts abgehen, ſondern der Abgang durch den Dienſt des Artemans, oder Tychici, wieder erſetzet werden ſolte. 2. Man ſiehet auch darinnen den groſſen Unterſcheid der Gaben bey den Knechten GOttes, da der eine hierzu, der andere dazu ſonderlich brauchbar iſt. Haͤtte Artemas oder Tychicus eben das bey Paulo verrichten koͤnnen, was er von Tito erwartete, ſo wuͤrde er ſie an Titi Stelle um ſich behalten, und dazu gebrauchet haben. Jndeſſen waren beyde doch von der geiſtlichen Tuͤchtigkeit und Treue, daß ihnen Paulus eine ſo wichtige Verrichtung in Creta anvertrauen konte. Was nun Tito in dieſem Briefe geſchrie- ben war, das konte, und ſolte derjenige von ihnen, den Paulus ſchicken wuͤrde, ſich auch zur beſon- dern Inſtruction und gleichſam zum Creditiv bey den Cretenſern dienen laſſen. 3. Titus iſt allem Anſehen nach zu Paulo ge- reiſet: ob er aber wieder gen Creta gekommen, iſt ungewiß; und faſt daran zu zweifeln: da er vermuthlich mit Paulo nach Rom gezogen iſt: als um welchen er in den letzten Banden war, aber von da des Evangelii wegen nach Dalmatien gegangen: wie zu ſehen iſt aus Cph. 6, 21. 2 Tim. 4, 12. V. 13. Zenan, den Schriftgelehrten, und Apollon fertige ab mit Fleiß, daß ihnen nichts gebreche (an dem, was ihnen zu ihrer Reiſe noͤthig iſt.) Anmerckungen. 1. Vom Zena leſen wir ſonſt nichts, als dieſes: daraus wir ſehen, daß er einer geweſen von den Evangeliſten und beſondern Gehuͤlfen der Apoſtel, welche von ihnen in Kirchen-Sachen vor andern gebrauchet und oft verſchicket wurden. Da er vorher im Judenthum ein gar beruͤhmter Schriftgelehrter geweſen, ſo hat er auch hernach im Chriſtenthum dieſen Namen behalten; zu- mal er nunmehro durch die goͤttliche Salbung ein rechter GOttes- und alſo auch Schriftgelehrter, zum Himmelreich gelehrt, worden war Matth. 13, 52. Vielleicht mochte er auch wol durch dieſen beybehaltenen Namen von andern dieſes Namens ſeyn unterſchieden worden. 2. Und ein ſolcher Evangeliſt und Schrift- gelehrter, oder maͤchtig in der Schrift, war auch Apollo: welcher Paulo ſonderlich zu Corinthus getreue Dienſte am Evangelio gethan hat; von dem ſich aber einige fleiſchlicher Weiſe Apolliſch nenneten, Ap. Geſch. 18, 24. u. f. c. 20, 1. 1 Cor. 1, 12. c. 3, 5. 6. 22. Man ſehe ſonſt von ihm 1 Cor. 4, 6. c. 16, 12. 3. Ob Zenas und Apollo ſich ſchon vor- her einige Zeit zu Creta aufgehalten, oder woher ſie gekommen, und wohin ſie von da haben gehen ſollen, oder wollen, das laͤßt ſich nicht ſagen. Ge- nug, daß es des Evangelii wegen geſchehen iſt: und genieſſen ſie nunmehro fuͤr ihre getreuen Dienſte ſchon vorlaͤngſt einen herrlichen Gnaden- Lohn, und werden wir ſie, wenn wir ihres Sin- nes ſind, dermaleins in der Herrlichkeit fin- den. V. 14. Laß aber auch (auſſer dir, daß die Ab- fertigung dir nicht allein zur Laſt werde) die un- ſrigen (die Chriſti, und in gewiſſem Verſtande auch unſer, der Diener Chriſti, ſind, als die mit uns in der Gemeinſchaft des Glaubens und des Sinnes ſtehen) lernen (und was ſie ſchon wiſſen, in der That beweiſen,) daß ſie im Stande gu- ter Wercke ſich finden laſſen (wie uͤberhaupt, alſo auch inſonderheit) wo man ihrer bedarf (zu einem beſonderen Beytrag, als wie zu ihrer Abfertigung noͤthig ſeyn wird) auf daß ſie nicht unfruchtbar ſeyn (ſondern den guten Baum ihres Glaubens an den Fruͤchten der Liede ſehen laſſen Phil. 1, 11. c. 4, 17.) V. 15. Es gruͤſſen dich alle, die mit mir ſind (ſowol meine Gehuͤlfen am Evangelio, als auch andere Glaͤubigen: dieſe gruͤſſen dich dergeſtalt, daß ſie dir in der Gemeinſchaft des Geiſtes, viel Gnade und Segen wuͤnſchen.) Gruͤſſe (mit die- ſem Segens-Wunſche) alle, die uns lieben, im Glauben (alſo daß ihr Glaube, den ſie mit uns gemein haben, ſich in der Liebe, wie uͤberhaupt Gal. 5, 6. alſo auch inſonderheit gegen uns, mich und meine Gehuͤlfen, thaͤtig erweiſet, und vermoͤ- ge des Glaubens aus einem reinen Hertzen koͤmmt, und wie rein, alſo auch bruͤnſtig iſt 1 Pet. 1, 22.) Die Gnade ſey (nicht allein mit dir, o Tite, ſon- dern auch) mit euch allen (als welchen dieſer Brief zugleich geſchrieben iſt. Siehe 1 Cor. 16, 21. Col. 4, 18. 2 Theſſ. 3, 17.) Amen (welches Amen, das iſt ja! ja! es ſoll geſchehen, ſich Ti- tus mit allen Glaͤubigen ohne Zweifel gar zuver- ſichtiglich wird zugeeignet haben: wie wir auch zu thun haben!) Erklaͤ-

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Zitationshilfe: Lange, Joachim: Des Apostolischen Lichts und Rechts. Bd. 2. Halle, 1729, S. 220. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lange_licht02_1729/222>, abgerufen am 23.11.2024.