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Lange, Joachim: Des Apostolischen Lichts und Rechts. Bd. 2. Halle, 1729.

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an den Timotheum.
[Spaltenumbruch] lus, wenn Timotheus zu Ephesus gewesen wäre,
dieses anzuzeigen nicht würde nöthig gehabt ha-
ben. Allein Paulus that der Absendung des
Tychici nach Ephesus Meldung, nicht deswe-
gen, daß er solches erst kund thun, sondern daß
er damit anzeigen wolte, wie nöthig ihm Timo-
theus sey, nachdem er des Tychici und ande-
rer daselbst vorher gedachten Gehülfen berau-
bet seyn müssen. So scheinet er auch des Ty-
chici
deßwegen zu gedencken, weil er ihm allem
Ansehen nach zu gleicher Zeit den Brief an die
Ephesier mit gegeben. Eph. 6, 22.

§. III. Die Zeit/ wenn Paulus diesen
Brief geschrieben, ist das 67ste Jahr Christi,
das 13te Neronis, das complete andere Jahr
nach dem geschriebenen ersten Briefe, das drit-
te, nach dem er Timotheum zu Ephesus gelas-
sen 1 Tim. 1, 4. das 32ste nach Pauli Bekehrung,
das siebenzehende nach dem er Timotheum zum
Gehülfen zu sich genommen Ap. Gesch. 16, 2. 3.
und das letztere Jahr vor Pauli Enthauptung zu
Rom, welche im Jahr Christi 68. den 29. Junii
geschehen ist.

§. IV. Die Veranlassung zu diesem
Briefe war fürnehmlich der instehende und
leichtlich vorhergesehene Tod Pauli c. 4, 7. 8.
da er für nöthig gefunden, vor demselben von
dem Zustande der Kirchen in Orient, und son-
derlich zu Ephesus, wie es darinnen nach seinem
Abschiede von Timotheo gehalten werden solte,
mit ihm unterschiedliches wohl zu überlegen und
abzureden. Daher er ihn zu sich berufft, daß er
zum fordersamsten kommen möchte c. 4, v. 9.
11. 13. 21. Hiezu kam, der so gar bewegliche Ab-
schied, den Timotheus von Paulo, als seinem
geistlichen Vater, mit Thränen genommen; da-
her denn Paulus so vielmehr Verlangen trug,
ihn vor seinem Ende noch einmal zu sprechen;
davon er Timotheo auch wol bey dem Abschiede
mochte Hoffnung gemacht haben. c. 1, 3. 4. 5. Es
war auch Paulus der andern Gehülfen itzo mehr
beraubet, als sonsten c. 4, 10. 11. 16. Es war
Paulo auch an dem Vorrathe von Büchern,
welchen er zu Troade bey Carpo gelassen hätte,
und Timotheus vielleicht schon bey sich gehabt
hat, gelegen: daher er derselben beyläuftig mit
gedencket.

§. V. Der Jnnhalt dieses Briefes ist
nun aus dieser Veranlassung leichtlich zu erken-
nen: nemlich Paulus bezeuget sein sehnliches
Verlangen, Timotheum vor seinem Tode noch
einmal mündlich zu sprechen, und mit ihm in
Kirchen-Sachen gewisse Abrede zu nehmen;
mit der Anzeige, was er ihm aus Orient mit
bringen solle. Dieweil doch aber Timothei
Uberkunft noch ungewisse war, und er auch ü-
ber das wegen der Ephesinischen Kirche eine neue
und mehrere Instruction, zu desto mehrer Au-
ctorit
ät und mehrern Segen gebrauchte; so
giebt er ihm dieselbe zugleich, so wohl was seine
eigne Person, als auch, und zwar sonderlich, sein
Amt betraf: wie aus der exegetischen Einthei-
lung mit mehrern zu ersehen ist.

§. VI. Die vornehmsten Materien/
dieses Briefes sind folgende:

[Spaltenumbruch]
1. Von den Gaben des Heil. Geistes, welche zur
Führung des Lehr-Amts vor andern nöthig
sind. c. 1, 7. 8.
2. Vom Evangelio Christi v. 9. 10. 11.
3. Von Bewahrung der Beylage und des Für-
bildes in der Lehre v. 13. 14.
4. Von der Beschaffenheit und rechten Amts-
Treue eines rechtschafnen Lehrers c. 2, 1. u. f.
ferner v. 15. 20. 21. 24. 25. 26.
5. Von der Gemeinschaft mit Christo im Stan-
de der Erniedrigung und der Erhöhung
v. 11. 12.
6. Von der argen Gestalt der letzteren Zeiten
c. 3, 1. u. f.
7. Von dem Creutze der Christen v. 11. 12.
8. Von der Heil. Schrift v. 15. 16. 17.
9. Von der Amts-Treue des Timothei c. 4,
1. 2. u. f.
10. Von der freudigen Erwartung des Todes
c. 4, 6. 7. 8.

§. VII. Stellen, welche vor andern
schwer wären, finden sich in diesem Briefe
nicht; daß aber das, was Lutherus c. 4, 13. vom
Mantel übersetzet hat, eigentlich von einem
mit Büchern angefülleten Reise-Sack, oder
Fell-Eisen, zu verstehen sey, werden wir an sei-
nem Orte sehen. Stellen aber von einem son-
derbaren Nachdruck
sind folgende:

1. Vom ungefärbten und einwohnenden Glau-
ben c. 1, 5.
2. Von Erweckung der geistlichen Gaben v. 6.
3. Von Geiste der Furcht, der Kraft und der
Liebe, v. 7.
4. Von dem Leiden mit dem Evangelio v. 8.
5. Von dem durch das Evangelium ans Licht ge-
brachten unvergänglichen Leben und Wesen.
v. 10.
6. Von Bewahrung der Beylage v. 12. 13. 14.
7. Von der geistlichen Stärcke c. 2, 1.
8. Von der Tüchtigkeit und Treue zum Lehr-
Amte v. 2.
9. Von der rechten Art eines geistlichen Strei-
ters v. 3. 4. 5.
10. Von dem Gedächtniß des auferstandenen
Heylandes v. 8.
11. Von der Gemeinschaft Christi, des Haupts;
und der Glieder v. 11. 12.
12. Vom rechtschafnen und unsträflichen Arbei-
ter v. 15.
13. Vom Krebs der Jrrthümer v. 17.
14. Vom Grunde und seinem Siegel v. 19.
15. Vom geheiligten Geväß zu Ehren v. 21.
16. Von der in der Busse liegenden Ordnung
zur Erkenntniß der Wahrheit zu gelangen
v. 25.
17. Von den truncken machenden Stricken des
Satans v. 26.
18. Von dem mit Verleugnung der Kraft ver-
knüpften Schein des gottseligen Wesens
c. 3, 5.
19. Von den Verführern und Verführeten
v. 13.
20. Von dem Gebrauch und der Kraft der Heil.
Schrift v. 15. 16. 17.
21. Vom

an den Timotheum.
[Spaltenumbruch] lus, wenn Timotheus zu Epheſus geweſen waͤre,
dieſes anzuzeigen nicht wuͤrde noͤthig gehabt ha-
ben. Allein Paulus that der Abſendung des
Tychici nach Epheſus Meldung, nicht deswe-
gen, daß er ſolches erſt kund thun, ſondern daß
er damit anzeigen wolte, wie noͤthig ihm Timo-
theus ſey, nachdem er des Tychici und ande-
rer daſelbſt vorher gedachten Gehuͤlfen berau-
bet ſeyn muͤſſen. So ſcheinet er auch des Ty-
chici
deßwegen zu gedencken, weil er ihm allem
Anſehen nach zu gleicher Zeit den Brief an die
Epheſier mit gegeben. Eph. 6, 22.

§. III. Die Zeit/ wenn Paulus dieſen
Brief geſchrieben, iſt das 67ſte Jahr Chriſti,
das 13te Neronis, das complete andere Jahr
nach dem geſchriebenen erſten Briefe, das drit-
te, nach dem er Timotheum zu Epheſus gelaſ-
ſen 1 Tim. 1, 4. das 32ſte nach Pauli Bekehrung,
das ſiebenzehende nach dem er Timotheum zum
Gehuͤlfen zu ſich genommen Ap. Geſch. 16, 2. 3.
und das letztere Jahr vor Pauli Enthauptung zu
Rom, welche im Jahr Chriſti 68. den 29. Junii
geſchehen iſt.

§. IV. Die Veranlaſſung zu dieſem
Briefe war fuͤrnehmlich der inſtehende und
leichtlich vorhergeſehene Tod Pauli c. 4, 7. 8.
da er fuͤr noͤthig gefunden, vor demſelben von
dem Zuſtande der Kirchen in Orient, und ſon-
derlich zu Epheſus, wie es darinnen nach ſeinem
Abſchiede von Timotheo gehalten werden ſolte,
mit ihm unterſchiedliches wohl zu uͤberlegen und
abzureden. Daher er ihn zu ſich berufft, daß er
zum forderſamſten kommen moͤchte c. 4, v. 9.
11. 13. 21. Hiezu kam, der ſo gar bewegliche Ab-
ſchied, den Timotheus von Paulo, als ſeinem
geiſtlichen Vater, mit Thraͤnen genommen; da-
her denn Paulus ſo vielmehr Verlangen trug,
ihn vor ſeinem Ende noch einmal zu ſprechen;
davon er Timotheo auch wol bey dem Abſchiede
mochte Hoffnung gemacht haben. c. 1, 3. 4. 5. Es
war auch Paulus der andern Gehuͤlfen itzo mehr
beraubet, als ſonſten c. 4, 10. 11. 16. Es war
Paulo auch an dem Vorrathe von Buͤchern,
welchen er zu Troade bey Carpo gelaſſen haͤtte,
und Timotheus vielleicht ſchon bey ſich gehabt
hat, gelegen: daher er derſelben beylaͤuftig mit
gedencket.

§. V. Der Jnnhalt dieſes Briefes iſt
nun aus dieſer Veranlaſſung leichtlich zu erken-
nen: nemlich Paulus bezeuget ſein ſehnliches
Verlangen, Timotheum vor ſeinem Tode noch
einmal muͤndlich zu ſprechen, und mit ihm in
Kirchen-Sachen gewiſſe Abrede zu nehmen;
mit der Anzeige, was er ihm aus Orient mit
bringen ſolle. Dieweil doch aber Timothei
Uberkunft noch ungewiſſe war, und er auch uͤ-
ber das wegen der Epheſiniſchen Kirche eine neue
und mehrere Inſtruction, zu deſto mehrer Au-
ctorit
aͤt und mehrern Segen gebrauchte; ſo
giebt er ihm dieſelbe zugleich, ſo wohl was ſeine
eigne Perſon, als auch, und zwar ſonderlich, ſein
Amt betraf: wie aus der exegetiſchen Einthei-
lung mit mehrern zu erſehen iſt.

§. VI. Die vornehmſten Materien/
dieſes Briefes ſind folgende:

[Spaltenumbruch]
1. Von den Gaben des Heil. Geiſtes, welche zur
Fuͤhrung des Lehr-Amts vor andern noͤthig
ſind. c. 1, 7. 8.
2. Vom Evangelio Chriſti v. 9. 10. 11.
3. Von Bewahrung der Beylage und des Fuͤr-
bildes in der Lehre v. 13. 14.
4. Von der Beſchaffenheit und rechten Amts-
Treue eines rechtſchafnen Lehrers c. 2, 1. u. f.
ferner v. 15. 20. 21. 24. 25. 26.
5. Von der Gemeinſchaft mit Chriſto im Stan-
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6. Von der argen Geſtalt der letzteren Zeiten
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9. Von der Amts-Treue des Timothei c. 4,
1. 2. u. f.
10. Von der freudigen Erwartung des Todes
c. 4, 6. 7. 8.

§. VII. Stellen, welche vor andern
ſchwer waͤren, finden ſich in dieſem Briefe
nicht; daß aber das, was Lutherus c. 4, 13. vom
Mantel uͤberſetzet hat, eigentlich von einem
mit Buͤchern angefuͤlleten Reiſe-Sack, oder
Fell-Eiſen, zu verſtehen ſey, werden wir an ſei-
nem Orte ſehen. Stellen aber von einem ſon-
derbaren Nachdruck
ſind folgende:

1. Vom ungefaͤrbten und einwohnenden Glau-
ben c. 1, 5.
2. Von Erweckung der geiſtlichen Gaben v. 6.
3. Von Geiſte der Furcht, der Kraft und der
Liebe, v. 7.
4. Von dem Leiden mit dem Evangelio v. 8.
5. Von dem durch das Evangelium ans Licht ge-
brachten unvergaͤnglichen Leben und Weſen.
v. 10.
6. Von Bewahrung der Beylage v. 12. 13. 14.
7. Von der geiſtlichen Staͤrcke c. 2, 1.
8. Von der Tuͤchtigkeit und Treue zum Lehr-
Amte v. 2.
9. Von der rechten Art eines geiſtlichen Strei-
ters v. 3. 4. 5.
10. Von dem Gedaͤchtniß des auferſtandenen
Heylandes v. 8.
11. Von der Gemeinſchaft Chriſti, des Haupts;
und der Glieder v. 11. 12.
12. Vom rechtſchafnen und unſtraͤflichen Arbei-
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13. Vom Krebs der Jrrthuͤmer v. 17.
14. Vom Grunde und ſeinem Siegel v. 19.
15. Vom geheiligten Gevaͤß zu Ehren v. 21.
16. Von der in der Buſſe liegenden Ordnung
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Satans v. 26.
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[143/0145] an den Timotheum. lus, wenn Timotheus zu Epheſus geweſen waͤre, dieſes anzuzeigen nicht wuͤrde noͤthig gehabt ha- ben. Allein Paulus that der Abſendung des Tychici nach Epheſus Meldung, nicht deswe- gen, daß er ſolches erſt kund thun, ſondern daß er damit anzeigen wolte, wie noͤthig ihm Timo- theus ſey, nachdem er des Tychici und ande- rer daſelbſt vorher gedachten Gehuͤlfen berau- bet ſeyn muͤſſen. So ſcheinet er auch des Ty- chici deßwegen zu gedencken, weil er ihm allem Anſehen nach zu gleicher Zeit den Brief an die Epheſier mit gegeben. Eph. 6, 22. §. III. Die Zeit/ wenn Paulus dieſen Brief geſchrieben, iſt das 67ſte Jahr Chriſti, das 13te Neronis, das complete andere Jahr nach dem geſchriebenen erſten Briefe, das drit- te, nach dem er Timotheum zu Epheſus gelaſ- ſen 1 Tim. 1, 4. das 32ſte nach Pauli Bekehrung, das ſiebenzehende nach dem er Timotheum zum Gehuͤlfen zu ſich genommen Ap. Geſch. 16, 2. 3. und das letztere Jahr vor Pauli Enthauptung zu Rom, welche im Jahr Chriſti 68. den 29. Junii geſchehen iſt. §. IV. Die Veranlaſſung zu dieſem Briefe war fuͤrnehmlich der inſtehende und leichtlich vorhergeſehene Tod Pauli c. 4, 7. 8. da er fuͤr noͤthig gefunden, vor demſelben von dem Zuſtande der Kirchen in Orient, und ſon- derlich zu Epheſus, wie es darinnen nach ſeinem Abſchiede von Timotheo gehalten werden ſolte, mit ihm unterſchiedliches wohl zu uͤberlegen und abzureden. Daher er ihn zu ſich berufft, daß er zum forderſamſten kommen moͤchte c. 4, v. 9. 11. 13. 21. Hiezu kam, der ſo gar bewegliche Ab- ſchied, den Timotheus von Paulo, als ſeinem geiſtlichen Vater, mit Thraͤnen genommen; da- her denn Paulus ſo vielmehr Verlangen trug, ihn vor ſeinem Ende noch einmal zu ſprechen; davon er Timotheo auch wol bey dem Abſchiede mochte Hoffnung gemacht haben. c. 1, 3. 4. 5. Es war auch Paulus der andern Gehuͤlfen itzo mehr beraubet, als ſonſten c. 4, 10. 11. 16. Es war Paulo auch an dem Vorrathe von Buͤchern, welchen er zu Troade bey Carpo gelaſſen haͤtte, und Timotheus vielleicht ſchon bey ſich gehabt hat, gelegen: daher er derſelben beylaͤuftig mit gedencket. §. V. Der Jnnhalt dieſes Briefes iſt nun aus dieſer Veranlaſſung leichtlich zu erken- nen: nemlich Paulus bezeuget ſein ſehnliches Verlangen, Timotheum vor ſeinem Tode noch einmal muͤndlich zu ſprechen, und mit ihm in Kirchen-Sachen gewiſſe Abrede zu nehmen; mit der Anzeige, was er ihm aus Orient mit bringen ſolle. Dieweil doch aber Timothei Uberkunft noch ungewiſſe war, und er auch uͤ- ber das wegen der Epheſiniſchen Kirche eine neue und mehrere Inſtruction, zu deſto mehrer Au- ctoritaͤt und mehrern Segen gebrauchte; ſo giebt er ihm dieſelbe zugleich, ſo wohl was ſeine eigne Perſon, als auch, und zwar ſonderlich, ſein Amt betraf: wie aus der exegetiſchen Einthei- lung mit mehrern zu erſehen iſt. §. VI. Die vornehmſten Materien/ dieſes Briefes ſind folgende: 1. Von den Gaben des Heil. Geiſtes, welche zur Fuͤhrung des Lehr-Amts vor andern noͤthig ſind. c. 1, 7. 8. 2. Vom Evangelio Chriſti v. 9. 10. 11. 3. Von Bewahrung der Beylage und des Fuͤr- bildes in der Lehre v. 13. 14. 4. Von der Beſchaffenheit und rechten Amts- Treue eines rechtſchafnen Lehrers c. 2, 1. u. f. ferner v. 15. 20. 21. 24. 25. 26. 5. Von der Gemeinſchaft mit Chriſto im Stan- de der Erniedrigung und der Erhoͤhung v. 11. 12. 6. Von der argen Geſtalt der letzteren Zeiten c. 3, 1. u. f. 7. Von dem Creutze der Chriſten v. 11. 12. 8. Von der Heil. Schrift v. 15. 16. 17. 9. Von der Amts-Treue des Timothei c. 4, 1. 2. u. f. 10. Von der freudigen Erwartung des Todes c. 4, 6. 7. 8. §. VII. Stellen, welche vor andern ſchwer waͤren, finden ſich in dieſem Briefe nicht; daß aber das, was Lutherus c. 4, 13. vom Mantel uͤberſetzet hat, eigentlich von einem mit Buͤchern angefuͤlleten Reiſe-Sack, oder Fell-Eiſen, zu verſtehen ſey, werden wir an ſei- nem Orte ſehen. Stellen aber von einem ſon- derbaren Nachdruck ſind folgende: 1. Vom ungefaͤrbten und einwohnenden Glau- ben c. 1, 5. 2. Von Erweckung der geiſtlichen Gaben v. 6. 3. Von Geiſte der Furcht, der Kraft und der Liebe, v. 7. 4. Von dem Leiden mit dem Evangelio v. 8. 5. Von dem durch das Evangelium ans Licht ge- brachten unvergaͤnglichen Leben und Weſen. v. 10. 6. Von Bewahrung der Beylage v. 12. 13. 14. 7. Von der geiſtlichen Staͤrcke c. 2, 1. 8. Von der Tuͤchtigkeit und Treue zum Lehr- Amte v. 2. 9. Von der rechten Art eines geiſtlichen Strei- ters v. 3. 4. 5. 10. Von dem Gedaͤchtniß des auferſtandenen Heylandes v. 8. 11. Von der Gemeinſchaft Chriſti, des Haupts; und der Glieder v. 11. 12. 12. Vom rechtſchafnen und unſtraͤflichen Arbei- ter v. 15. 13. Vom Krebs der Jrrthuͤmer v. 17. 14. Vom Grunde und ſeinem Siegel v. 19. 15. Vom geheiligten Gevaͤß zu Ehren v. 21. 16. Von der in der Buſſe liegenden Ordnung zur Erkenntniß der Wahrheit zu gelangen v. 25. 17. Von den truncken machenden Stricken des Satans v. 26. 18. Von dem mit Verleugnung der Kraft ver- knuͤpften Schein des gottſeligen Weſens c. 3, 5. 19. Von den Verfuͤhrern und Verfuͤhreten v. 13. 20. Von dem Gebrauch und der Kraft der Heil. Schrift v. 15. 16. 17. 21. Vom

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Zitationshilfe: Lange, Joachim: Des Apostolischen Lichts und Rechts. Bd. 2. Halle, 1729, S. 143. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lange_licht02_1729/145>, abgerufen am 23.11.2024.