[Spaltenumbruch]
und Jacobs, Exod. 3, 16.) Jst er nicht auch der Heiden GOtt? Ja freylich auch der Heiden GOTT? (als der ja dem Abraham, noch che er die Beschneidung zum Jüdenthum empfing, gesaget hat, daß in seinem Samen, in dem Meßia, alle Völcker auf Erden solten ge- segnet werden, Gen. 12, 3. 18, 18. 22, 18. der- gleichen er auch dem Jsaac bezeuget cap. 26, 4. und dem Jacob 28, 14. Wie denn die Schrif- ten der Propheten davon voll sind.
V. 30.
Sintemal es ist ein einiger GOTT, (aller) der da gerecht machet (dikaiosei, bisher gerecht gemachet hat, noch machet, und auch machen wird) die Beschneidung, (die Jüdenschaft, oder Jüden, welche zum Unter- scheide von den übrigen Völckern sonderlich die Beschneidung, als das Bundes-Zeichen, an sich tragen,) aus dem Glauben, (vermöge ihres Glaubens, womit sie sich zum Gnaden- Stul nahen, Christum ergreifen und sich zueig- nen,) und die Vorhaut (die unbeschnittene Heidenschaft) durch den Glauben, (wel- ches eben so viel ist, als aus dem Glauben.)
V. 31.
Wie? heben wir denn das Gesetz auf durch den Glauben? (also, daß, da wir dem Gesetze, oder den Wercken des Gesetzes, die Kraft vor GOTT gerecht zu machen, abge- sprochen, und diese dem das Versöhn-Opfer CHristi ergreifenden Glauben zugeschrieben, das Gesetz nun bey dem Evangelio gar nicht mehr statt finde,) das sey ferne: sondern wir richten das Gesetz auf, (indem wir durch den Glauben von CHristo bekommen Gerechtig- keit und Stärcke Jes. 15, 24. Gerechtigkeit, aus seinem vollkommenen Gehorsam, mit wel- chem er das Gesetz an unserer statt dergestalt er- füllet hat, als hätten wir es selbst gethan. Wenn wir dieselbe annehmen, so erkennen wir damit die rechtmäßige Forderung des Gesetzes an uns, und seine Vollkommenheit, wie auch seine beständige vigeur und unsere Verbindlich- keit an dasselbe. Stärcke, wenn wir durch das Evangelium am innern Menschen erneuret [Spaltenumbruch]
und dergestalt gestärcket werden, daß wir nicht nur willig, sondern auch vermögend werden, nach dem Gesetze, ob zwar in Unvollkommenheit, doch in der Wahrheit und Lauterkeit, einher zu gehen; sintemal durch solche Stärckung das Gesetz GOttes nach Art des neuen Bundes, uns in unsern Sinn und in unser Hertz geschrie- ben wird. Jerem. 30, 31. 33. Hebr. 10, 10. Da hingegen die Jüden, die durch des Gesetzes Wercke gerecht werden wollen, weder die schar- fe Forderung desselben recht erkennen, noch, da sie ohne Gnade sind und bleiben, aus sich selbst vermögend sind, dem Gesetze einen rechten Ge- horsam zu leisten.)
Anmerckungen.
1. Es gehet noch heute zu Tage unter uns Christen also: daß nemlich diejenigen Lehrer, die vor andern Gesetz-Prediger sind, und für be- sondere und scharfsinnige Moralisten gehalten werden, bey sich selbst und ihren Zuhörern das wenigste vom rechten Gehorsam gegen das Ge- setz zu wege bringen. Hingegen die in der Ord- nung einer Bekehrung erfahren haben, was das Evangelium und darinnen CHristus mit seiner Gnade und Gnaden-Kraft sey, und ihn daher in eben derselben Ordnung auch ihren Zuhörern recht anpreisen, und ans, ja ins Hertz legen, und dabey das Geschäfte des Glaubens recht treiben, die richten im Wercke der Erneuerung nach dem Gesetze viel ein mehrers aus.
2. Was den Zusammenhang des dritten und vierten Capitels betrifft; so ist zu mercken, daß sich die Juden im Gegenspruch gegen die nach dem Evangelio auch den Heiden dargebo- thene und auf den Glauben an CHristum zu er- haltende Rechtfertigung und Gerechtigkeit vor GOTT, auf das Exempel Abrahams bezo- gen, als wenn dieser damit das Gegentheil er- wiesen, daß nemlich die Gerechtigkeit aus den eignen Wercken komme, und eigentlich nur für die Juden gehöre. Dannenhero nimt der A- postel das Exempel Abrahams vor, und wider- leget daraus der Juden ihre gedoppelte irrige Meinung, und zwar also, daß er zugleich den vorhergehenden Vortrag der wahren Lehre da- mit so viel mehr bestätiget.
Das vierte Capitel. Darinnen der Evangelische Glaubens-Weg zur Seligkeit an dem Exempel Abrahams den Juden und Heiden mit mehrern vorgestellet und erläutert wird.
V. 1.
[Spaltenumbruch]
WAs sagen wir (aus dem Juden- thum zu CHristo bekehrete mit denen die noch im Judenthum stehen,) von unserm Vater Abraham, (auf welchen, als den Stamm-Vater, sich unser Volck mit der Einbildung eines besondern Vorzugs, welchen [Spaltenumbruch]
sie auch seinet wegen vor andern Völckern hät- ten, zu berufen pfleget. Siehe Matth. 3, 9. Dencket nur nicht, daß ihr bey euch sagen wol- let, wir haben Abraham zum Vater etc. Joh. 8, 33. da antworteten sie CHristo: Wir sind Abrahams Samen, sind nie keinmal iemands Knechte gewesen etc. Siehe auch v. 39. Act. 13,
26)
Erklaͤrung des Briefs Pauli Cap. 3, v. 29-31.
[Spaltenumbruch]
und Jacobs, Exod. 3, 16.) Jſt er nicht auch der Heiden GOtt? Ja freylich auch der Heiden GOTT? (als der ja dem Abraham, noch che er die Beſchneidung zum Juͤdenthum empfing, geſaget hat, daß in ſeinem Samen, in dem Meßia, alle Voͤlcker auf Erden ſolten ge- ſegnet werden, Gen. 12, 3. 18, 18. 22, 18. der- gleichen er auch dem Jſaac bezeuget cap. 26, 4. und dem Jacob 28, 14. Wie denn die Schrif- ten der Propheten davon voll ſind.
V. 30.
Sintemal es iſt ein einiger GOTT, (aller) der da gerecht machet (δικαιώσει, bisher gerecht gemachet hat, noch machet, und auch machen wird) die Beſchneidung, (die Juͤdenſchaft, oder Juͤden, welche zum Unter- ſcheide von den uͤbrigen Voͤlckern ſonderlich die Beſchneidung, als das Bundes-Zeichen, an ſich tragen,) aus dem Glauben, (vermoͤge ihres Glaubens, womit ſie ſich zum Gnaden- Stul nahen, Chriſtum ergreifen und ſich zueig- nen,) und die Vorhaut (die unbeſchnittene Heidenſchaft) durch den Glauben, (wel- ches eben ſo viel iſt, als aus dem Glauben.)
V. 31.
Wie? heben wir denn das Geſetz auf durch den Glauben? (alſo, daß, da wir dem Geſetze, oder den Wercken des Geſetzes, die Kraft vor GOTT gerecht zu machen, abge- ſprochen, und dieſe dem das Verſoͤhn-Opfer CHriſti ergreifenden Glauben zugeſchrieben, das Geſetz nun bey dem Evangelio gar nicht mehr ſtatt finde,) das ſey ferne: ſondern wir richten das Geſetz auf, (indem wir durch den Glauben von CHriſto bekommen Gerechtig- keit und Staͤrcke Jeſ. 15, 24. Gerechtigkeit, aus ſeinem vollkommenen Gehorſam, mit wel- chem er das Geſetz an unſerer ſtatt dergeſtalt er- fuͤllet hat, als haͤtten wir es ſelbſt gethan. Wenn wir dieſelbe annehmen, ſo erkennen wir damit die rechtmaͤßige Forderung des Geſetzes an uns, und ſeine Vollkommenheit, wie auch ſeine beſtaͤndige vigeur und unſere Verbindlich- keit an daſſelbe. Staͤrcke, wenn wir durch das Evangelium am innern Menſchen erneuret [Spaltenumbruch]
und dergeſtalt geſtaͤrcket werden, daß wir nicht nur willig, ſondern auch vermoͤgend werden, nach dem Geſetze, ob zwar in Unvollkommenheit, doch in der Wahrheit und Lauterkeit, einher zu gehen; ſintemal durch ſolche Staͤrckung das Geſetz GOttes nach Art des neuen Bundes, uns in unſern Sinn und in unſer Hertz geſchrie- ben wird. Jerem. 30, 31. 33. Hebr. 10, 10. Da hingegen die Juͤden, die durch des Geſetzes Wercke gerecht werden wollen, weder die ſchaꝛ- fe Forderung deſſelben recht erkennen, noch, da ſie ohne Gnade ſind und bleiben, aus ſich ſelbſt vermoͤgend ſind, dem Geſetze einen rechten Ge- horſam zu leiſten.)
Anmerckungen.
1. Es gehet noch heute zu Tage unter uns Chriſten alſo: daß nemlich diejenigen Lehrer, die vor andern Geſetz-Prediger ſind, und fuͤr be- ſondere und ſcharfſinnige Moraliſten gehalten werden, bey ſich ſelbſt und ihren Zuhoͤrern das wenigſte vom rechten Gehorſam gegen das Ge- ſetz zu wege bringen. Hingegen die in der Ord- nung einer Bekehrung erfahren haben, was das Evangelium und darinnen CHriſtus mit ſeiner Gnade und Gnaden-Kraft ſey, und ihn daher in eben derſelben Ordnung auch ihren Zuhoͤrern recht anpreiſen, und ans, ja ins Hertz legen, und dabey das Geſchaͤfte des Glaubens recht treiben, die richten im Wercke der Erneuerung nach dem Geſetze viel ein mehrers aus.
2. Was den Zuſammenhang des dritten und vierten Capitels betrifft; ſo iſt zu mercken, daß ſich die Juden im Gegenſpruch gegen die nach dem Evangelio auch den Heiden dargebo- thene und auf den Glauben an CHriſtum zu er- haltende Rechtfertigung und Gerechtigkeit vor GOTT, auf das Exempel Abrahams bezo- gen, als wenn dieſer damit das Gegentheil er- wieſen, daß nemlich die Gerechtigkeit aus den eignen Wercken komme, und eigentlich nur fuͤr die Juden gehoͤre. Dannenhero nimt der A- poſtel das Exempel Abrahams vor, und wider- leget daraus der Juden ihre gedoppelte irrige Meinung, und zwar alſo, daß er zugleich den vorhergehenden Vortrag der wahren Lehre da- mit ſo viel mehr beſtaͤtiget.
Das vierte Capitel. Darinnen der Evangeliſche Glaubens-Weg zur Seligkeit an dem Exempel Abrahams den Juden und Heiden mit mehrern vorgeſtellet und erlaͤutert wird.
V. 1.
[Spaltenumbruch]
WAs ſagen wir (aus dem Juden- thum zu CHriſto bekehrete mit denen die noch im Judenthum ſtehen,) von unſerm Vater Abraham, (auf welchen, als den Stamm-Vater, ſich unſer Volck mit der Einbildung eines beſondern Vorzugs, welchen [Spaltenumbruch]
ſie auch ſeinet wegen vor andern Voͤlckern haͤt- ten, zu berufen pfleget. Siehe Matth. 3, 9. Dencket nur nicht, daß ihr bey euch ſagen wol- let, wir haben Abraham zum Vater ꝛc. Joh. 8, 33. da antworteten ſie CHriſto: Wir ſind Abrahams Samen, ſind nie keinmal iemands Knechte geweſen ꝛc. Siehe auch v. 39. Act. 13,
26)
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[58/0086]
Erklaͤrung des Briefs Pauli Cap. 3, v. 29-31.
und Jacobs, Exod. 3, 16.) Jſt er nicht auch
der Heiden GOtt? Ja freylich auch der
Heiden GOTT? (als der ja dem Abraham,
noch che er die Beſchneidung zum Juͤdenthum
empfing, geſaget hat, daß in ſeinem Samen,
in dem Meßia, alle Voͤlcker auf Erden ſolten ge-
ſegnet werden, Gen. 12, 3. 18, 18. 22, 18. der-
gleichen er auch dem Jſaac bezeuget cap. 26, 4.
und dem Jacob 28, 14. Wie denn die Schrif-
ten der Propheten davon voll ſind.
V. 30.
Sintemal es iſt ein einiger GOTT,
(aller) der da gerecht machet (δικαιώσει,
bisher gerecht gemachet hat, noch machet, und
auch machen wird) die Beſchneidung, (die
Juͤdenſchaft, oder Juͤden, welche zum Unter-
ſcheide von den uͤbrigen Voͤlckern ſonderlich die
Beſchneidung, als das Bundes-Zeichen, an
ſich tragen,) aus dem Glauben, (vermoͤge
ihres Glaubens, womit ſie ſich zum Gnaden-
Stul nahen, Chriſtum ergreifen und ſich zueig-
nen,) und die Vorhaut (die unbeſchnittene
Heidenſchaft) durch den Glauben, (wel-
ches eben ſo viel iſt, als aus dem Glauben.)
V. 31.
Wie? heben wir denn das Geſetz
auf durch den Glauben? (alſo, daß, da wir
dem Geſetze, oder den Wercken des Geſetzes,
die Kraft vor GOTT gerecht zu machen, abge-
ſprochen, und dieſe dem das Verſoͤhn-Opfer
CHriſti ergreifenden Glauben zugeſchrieben,
das Geſetz nun bey dem Evangelio gar nicht mehr
ſtatt finde,) das ſey ferne: ſondern wir
richten das Geſetz auf, (indem wir durch den
Glauben von CHriſto bekommen Gerechtig-
keit und Staͤrcke Jeſ. 15, 24. Gerechtigkeit,
aus ſeinem vollkommenen Gehorſam, mit wel-
chem er das Geſetz an unſerer ſtatt dergeſtalt er-
fuͤllet hat, als haͤtten wir es ſelbſt gethan.
Wenn wir dieſelbe annehmen, ſo erkennen wir
damit die rechtmaͤßige Forderung des Geſetzes
an uns, und ſeine Vollkommenheit, wie auch
ſeine beſtaͤndige vigeur und unſere Verbindlich-
keit an daſſelbe. Staͤrcke, wenn wir durch
das Evangelium am innern Menſchen erneuret
und dergeſtalt geſtaͤrcket werden, daß wir nicht
nur willig, ſondern auch vermoͤgend werden,
nach dem Geſetze, ob zwar in Unvollkommenheit,
doch in der Wahrheit und Lauterkeit, einher zu
gehen; ſintemal durch ſolche Staͤrckung das
Geſetz GOttes nach Art des neuen Bundes,
uns in unſern Sinn und in unſer Hertz geſchrie-
ben wird. Jerem. 30, 31. 33. Hebr. 10, 10. Da
hingegen die Juͤden, die durch des Geſetzes
Wercke gerecht werden wollen, weder die ſchaꝛ-
fe Forderung deſſelben recht erkennen, noch, da
ſie ohne Gnade ſind und bleiben, aus ſich ſelbſt
vermoͤgend ſind, dem Geſetze einen rechten Ge-
horſam zu leiſten.)
Anmerckungen.
1. Es gehet noch heute zu Tage unter uns
Chriſten alſo: daß nemlich diejenigen Lehrer, die
vor andern Geſetz-Prediger ſind, und fuͤr be-
ſondere und ſcharfſinnige Moraliſten gehalten
werden, bey ſich ſelbſt und ihren Zuhoͤrern das
wenigſte vom rechten Gehorſam gegen das Ge-
ſetz zu wege bringen. Hingegen die in der Ord-
nung einer Bekehrung erfahren haben, was das
Evangelium und darinnen CHriſtus mit ſeiner
Gnade und Gnaden-Kraft ſey, und ihn daher
in eben derſelben Ordnung auch ihren Zuhoͤrern
recht anpreiſen, und ans, ja ins Hertz legen,
und dabey das Geſchaͤfte des Glaubens recht
treiben, die richten im Wercke der Erneuerung
nach dem Geſetze viel ein mehrers aus.
2. Was den Zuſammenhang des dritten
und vierten Capitels betrifft; ſo iſt zu mercken,
daß ſich die Juden im Gegenſpruch gegen die
nach dem Evangelio auch den Heiden dargebo-
thene und auf den Glauben an CHriſtum zu er-
haltende Rechtfertigung und Gerechtigkeit vor
GOTT, auf das Exempel Abrahams bezo-
gen, als wenn dieſer damit das Gegentheil er-
wieſen, daß nemlich die Gerechtigkeit aus den
eignen Wercken komme, und eigentlich nur fuͤr
die Juden gehoͤre. Dannenhero nimt der A-
poſtel das Exempel Abrahams vor, und wider-
leget daraus der Juden ihre gedoppelte irrige
Meinung, und zwar alſo, daß er zugleich den
vorhergehenden Vortrag der wahren Lehre da-
mit ſo viel mehr beſtaͤtiget.
Das vierte Capitel.
Darinnen der Evangeliſche Glaubens-Weg zur Seligkeit
an dem Exempel Abrahams den Juden und Heiden mit mehrern
vorgeſtellet und erlaͤutert wird.
V. 1.
WAs ſagen wir (aus dem Juden-
thum zu CHriſto bekehrete mit
denen die noch im Judenthum
ſtehen,) von unſerm Vater
Abraham, (auf welchen, als
den Stamm-Vater, ſich unſer Volck mit der
Einbildung eines beſondern Vorzugs, welchen
ſie auch ſeinet wegen vor andern Voͤlckern haͤt-
ten, zu berufen pfleget. Siehe Matth. 3, 9.
Dencket nur nicht, daß ihr bey euch ſagen wol-
let, wir haben Abraham zum Vater ꝛc. Joh.
8, 33. da antworteten ſie CHriſto: Wir ſind
Abrahams Samen, ſind nie keinmal iemands
Knechte geweſen ꝛc. Siehe auch v. 39. Act. 13,
26)
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Lange, Joachim: Apostolisches Licht und Recht. Bd. 1. Halle, 1729, S. 58. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lange_licht01_1729/86>, abgerufen am 22.11.2024.
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