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Lange, Joachim: Apostolisches Licht und Recht. Bd. 1. Halle, 1729.

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Erklärung des Briefs Pauli Cap. 3, 1. 2.
[Spaltenumbruch] gehen sollen. Da denn der Mensch entweder
nichts wircket, oder, was er thut, aus blossen
Natur-Kräften verrichtet. Welches der Pela-
gianismus
ist.
3. Mit Christo auferstanden seyn,
heißt in der Ordnung der Wiedergeburt des
Versöhnungs-Todes und der Auferstehung
Christi zu seiner Gerechtigkeit theilhaftig worden
seyn. Denn die Auferstehung Christi war ein
offenbarer Beweis, daß er die über sich genom-
mene Sünden-Schuld der Menschen abgetra-
gen habe, und daß sein durch den Tod gebrachtes
Löse-Geld zur Versöhnung sey angenommen
worden. Dannenhero gleichwie Christus
durch die Auferweckung des Vaters von aller
übernommenen Sünden-Schuld gleichsam ist
losgesprochen worden: also ist mit Christo auf-
erstanden seyn, so viel als seines Versöhnungs-
Todes und seiner Auferstehung also theilhaftig
worden seyn, daß man die erworbene Gerechtig-
keit Christi habe, und von seinen Sünden absol-
vir
et sey.
4. Ob nun gleich der Nachdruck dieser
Worte solcher gestalt hauptsächlich auf die Evan-
gelische Haupt-Wohlthat der Versöhnung
und der Rechtfertigung gehet: so setzet sie doch
die Ordnung der Wiedergeburt, als eine gleich-
falls grosse Wohlthat, zum Grunde. Denn
des Todes und der Auferstehung Christi werden
wir nicht anders theilhaftig, als durch den Glau-
ben. Und den Glauben, der ein geistliches Licht
und ein geistliches Leben in der Seele ist, bekom-
men, ist gründlich bekehret und wiedergebohren
werden. Und also ist der Nachdruck der Wor-
te: mit Christo auferstanden seyn, dieser,
daß damit auf die Wiedergeburt und Rechtferti-
gung gesehen wird.
5. Es siehet der Apostel mit diesen Worten
insonderheit zurück auf das, was er von den Co-
lossern c. 1. und c. 2. gesaget hat: und zwar c. 1,
4. von ihrem Glauben an Christum JEsum, und
v. 12. 13. 14. von der geschehenen Tüchtigma-
chung zum Erbtheil der Heiligen im Lich-
te;
von der Errettung von der Obrigkeit
der Finsterniß; von der Versetzung in das
Reich Christi; von der Versöhnung durch
sein Blut und von der Vergebung der
Sünden:
und sonderlich auch c. 2, 12. 13. von
dem, daß sie wären mit Christo begraben,
auferwecket und lebendig gemachet
worden.
6. Da nun Christus nicht allein auferstan-
den, sondern auch gen Himmel gefahren ist, so
zeiget der Apostel an, daß wer Christi in einem
Grad der Erhöhung sey theilhaftig worden, der
müsse ihm auch in den übrigen gleichförmig wer-
den, und folglich himmlisch gesinnet seyn, und
damit erweisen, daß er den Sinn Christi habe.
Denn so wenig die Himmelfahrt und das Sitzen
zur Rechten GOttes von der Auferstehung ist ge-
schieden geblieben, eben so wenig kan bey dem,
der der Auferstehung zu seiner Rechtfertigung in
der Ordnung der Wiedergeburt ist theilhaftig
worden, der himmlische Sinn zurück bleiben.
Fehlet es an diesem, so fehlet es auch an jenem,
[Spaltenumbruch] daß es entweder noch nie ist erhalten worden,
oder wieder verlohren gegangen.
7. Von dem Sitzen zur Rechten GOt-
tes
ist an andern Orten mit mehrern gehandelt.
Es ist aber dabey sonderlich dieses zu mercken, daß
die Rechte GOttes nicht zu verstehen sey von
einem räumlichen Orte im Himmel, sondern
von der göttlichen Majestät und Herrlich-
keit.
Diese hatte der Sohn GOttes auf ge-
wisse Art, so viel es sein Mittler-Amt erfoderte,
verlassen, und hatte, um das verlohrne Heil
des menschlichen Geschlechts wieder herzustellen,
menschliche Natur an sich genommen, und sich
darinnen bis auf den äussersten Grad erniedriget.
Nachdem aber das Werck der Erlösung voll-
bracht war, so hat er nicht allein den göttlichen
Thron zur völligen administration wieder einge-
nommen, sondern auch die angenommene
menschliche Natur mit dazu erhoben. Und das
heißt alhier zur Rechten GOttes setzen.
8. Da nun das Haupt zur Rechten GOt-
tes erhaben worden, und die Glieder von ihm die
Verheissung haben, daß, wenn sie überwinden,
ihnen gegeben werden soll, in gewisser Masse also
auf dem Stuhl Christi zu sitzen, wie er auf
seines Vaters Stuhl sich gesetzet habe
Off.
3, 21. so erfodert es diese lebendige Hoffnung und
die Gemeinschaft mit Christo, daß sie auch himm-
lisch gesinnet seyn müssen.
9. Ta ano, die himmlischen Dinge,
wornach der Sinn gerichtet seyn soll, sind alle
Heils-Güter, in deren Genuß die Seligkeit be-
stehet. Und da die Glaubigen alhier schon die
Erstlinge davon haben, so suchen sie billig die
volle Erndte.
10. Das Suchen selbst drucket der Apo-
stel, um zu bezeugen, daß es einem damit ein
Ernst seyn müsse, mit den zweyen Worten aus
zetei~te, phronei~te, suchet, trachtet. Und da-
zu ist es ihm nicht genug, die Colosser zu dem
rechten Trachten anzumahnen, sondern er mah-
net sie auch zugleich von dem Gegentheil ab,
wenn er saget: nicht nach dem, was auf Er-
den ist;
als da ist Augen-Lust, Fleisches-Lust
und hoffärtiges Leben 1 Joh. 2, 16. Womit er
denn anzeiget, daß sich keines weges beydes zu-
gleich thun lasse; wie gar viele Menschen mei-
nen, und sich damit jämmerlich betriegen.
11. Es bestehet nun das Trachten nach
dem, das droben ist,
oder das Trachten nach
dem Reiche GOttes, darinn, daß ein von GOtt
ergriffener und bekehrter Mensch mit immer
mehrer Verleugnung alles irdischen, und in-
nerlicher Absterbung der Welt, alles sein Tich-
ten und Trachten dahin richte, daß er möge sei-
ne Seele erretten, und daher im Stande der
Gnaden nicht allein beharren, sondern darinnen
auch zunehmen, und Christo in Annehmung sei-
nes Sinnes immer gleichförmiger werden.
Mit wenig Worten vieles zu sagen: Er muß in
der Selbstprüfung auf die Frage: Warum ist
es dir in der Welt zu thun?
ohne Selbst-
Betrug, nach dem Zeugnisse eines guten Gewis-
sens, sagen können, daß es ihm um nichts anders
zu thun sey, als darum, wie er möge im Stande
der
Erklaͤrung des Briefs Pauli Cap. 3, 1. 2.
[Spaltenumbruch] gehen ſollen. Da denn der Menſch entweder
nichts wircket, oder, was er thut, aus bloſſen
Natur-Kraͤften verrichtet. Welches der Pela-
gianiſmus
iſt.
3. Mit Chriſto auferſtanden ſeyn,
heißt in der Ordnung der Wiedergeburt des
Verſoͤhnungs-Todes und der Auferſtehung
Chriſti zu ſeiner Gerechtigkeit theilhaftig worden
ſeyn. Denn die Auferſtehung Chriſti war ein
offenbarer Beweis, daß er die uͤber ſich genom-
mene Suͤnden-Schuld der Menſchen abgetra-
gen habe, und daß ſein durch den Tod gebrachtes
Loͤſe-Geld zur Verſoͤhnung ſey angenommen
worden. Dannenhero gleichwie Chriſtus
durch die Auferweckung des Vaters von aller
uͤbernommenen Suͤnden-Schuld gleichſam iſt
losgeſprochen worden: alſo iſt mit Chriſto auf-
erſtanden ſeyn, ſo viel als ſeines Verſoͤhnungs-
Todes und ſeiner Auferſtehung alſo theilhaftig
worden ſeyn, daß man die erworbene Gerechtig-
keit Chriſti habe, und von ſeinen Suͤnden abſol-
vir
et ſey.
4. Ob nun gleich der Nachdruck dieſer
Worte ſolcher geſtalt hauptſaͤchlich auf die Evan-
geliſche Haupt-Wohlthat der Verſoͤhnung
und der Rechtfertigung gehet: ſo ſetzet ſie doch
die Ordnung der Wiedergeburt, als eine gleich-
falls groſſe Wohlthat, zum Grunde. Denn
des Todes und der Auferſtehung Chriſti werden
wir nicht anders theilhaftig, als durch den Glau-
ben. Und den Glauben, der ein geiſtliches Licht
und ein geiſtliches Leben in der Seele iſt, bekom-
men, iſt gruͤndlich bekehret und wiedergebohren
werden. Und alſo iſt der Nachdruck der Wor-
te: mit Chriſto auferſtanden ſeyn, dieſer,
daß damit auf die Wiedergeburt und Rechtferti-
gung geſehen wird.
5. Es ſiehet der Apoſtel mit dieſen Worten
inſonderheit zuruͤck auf das, was er von den Co-
loſſern c. 1. und c. 2. geſaget hat: und zwar c. 1,
4. von ihrem Glauben an Chriſtum JEſum, und
v. 12. 13. 14. von der geſchehenen Tuͤchtigma-
chung zum Erbtheil der Heiligen im Lich-
te;
von der Errettung von der Obrigkeit
der Finſterniß; von der Verſetzung in das
Reich Chriſti; von der Verſoͤhnung durch
ſein Blut und von der Vergebung der
Suͤnden:
und ſonderlich auch c. 2, 12. 13. von
dem, daß ſie waͤren mit Chriſto begraben,
auferwecket und lebendig gemachet
worden.
6. Da nun Chriſtus nicht allein auferſtan-
den, ſondern auch gen Himmel gefahren iſt, ſo
zeiget der Apoſtel an, daß wer Chriſti in einem
Grad der Erhoͤhung ſey theilhaftig worden, der
muͤſſe ihm auch in den uͤbrigen gleichfoͤrmig wer-
den, und folglich himmliſch geſinnet ſeyn, und
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Denn ſo wenig die Himmelfahrt und das Sitzen
zur Rechten GOttes von der Auferſtehung iſt ge-
ſchieden geblieben, eben ſo wenig kan bey dem,
der der Auferſtehung zu ſeiner Rechtfertigung in
der Ordnung der Wiedergeburt iſt theilhaftig
worden, der himmliſche Sinn zuruͤck bleiben.
Fehlet es an dieſem, ſo fehlet es auch an jenem,
[Spaltenumbruch] daß es entweder noch nie iſt erhalten worden,
oder wieder verlohren gegangen.
7. Von dem Sitzen zur Rechten GOt-
tes
iſt an andern Orten mit mehrern gehandelt.
Es iſt aber dabey ſonderlich dieſes zu mercken, daß
die Rechte GOttes nicht zu verſtehen ſey von
einem raͤumlichen Orte im Himmel, ſondern
von der goͤttlichen Majeſtaͤt und Herrlich-
keit.
Dieſe hatte der Sohn GOttes auf ge-
wiſſe Art, ſo viel es ſein Mittler-Amt erfoderte,
verlaſſen, und hatte, um das verlohrne Heil
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menſchliche Natur an ſich genommen, und ſich
darinnen bis auf den aͤuſſerſten Grad erniedriget.
Nachdem aber das Werck der Erloͤſung voll-
bracht war, ſo hat er nicht allein den goͤttlichen
Thron zur voͤlligen adminiſtration wieder einge-
nommen, ſondern auch die angenommene
menſchliche Natur mit dazu erhoben. Und das
heißt alhier zur Rechten GOttes ſetzen.
8. Da nun das Haupt zur Rechten GOt-
tes erhaben worden, und die Glieder von ihm die
Verheiſſung haben, daß, wenn ſie uͤberwinden,
ihnen gegeben werden ſoll, in gewiſſer Maſſe alſo
auf dem Stuhl Chriſti zu ſitzen, wie er auf
ſeines Vaters Stuhl ſich geſetzet habe
Off.
3, 21. ſo erfodert es dieſe lebendige Hoffnung und
die Gemeinſchaft mit Chriſto, daß ſie auch himm-
liſch geſinnet ſeyn muͤſſen.
9. Τά ἄνω, die himmliſchen Dinge,
wornach der Sinn gerichtet ſeyn ſoll, ſind alle
Heils-Guͤter, in deren Genuß die Seligkeit be-
ſtehet. Und da die Glaubigen alhier ſchon die
Erſtlinge davon haben, ſo ſuchen ſie billig die
volle Erndte.
10. Das Suchen ſelbſt drucket der Apo-
ſtel, um zu bezeugen, daß es einem damit ein
Ernſt ſeyn muͤſſe, mit den zweyen Worten aus
ζητει῀τε, φρονει῀τε, ſuchet, trachtet. Und da-
zu iſt es ihm nicht genug, die Coloſſer zu dem
rechten Trachten anzumahnen, ſondern er mah-
net ſie auch zugleich von dem Gegentheil ab,
wenn er ſaget: nicht nach dem, was auf Er-
den iſt;
als da iſt Augen-Luſt, Fleiſches-Luſt
und hoffaͤrtiges Leben 1 Joh. 2, 16. Womit er
denn anzeiget, daß ſich keines weges beydes zu-
gleich thun laſſe; wie gar viele Menſchen mei-
nen, und ſich damit jaͤmmerlich betriegen.
11. Es beſtehet nun das Trachten nach
dem, das droben iſt,
oder das Trachten nach
dem Reiche GOttes, darinn, daß ein von GOtt
ergriffener und bekehrter Menſch mit immer
mehrer Verleugnung alles irdiſchen, und in-
nerlicher Abſterbung der Welt, alles ſein Tich-
ten und Trachten dahin richte, daß er moͤge ſei-
ne Seele erretten, und daher im Stande der
Gnaden nicht allein beharren, ſondern darinnen
auch zunehmen, und Chriſto in Annehmung ſei-
nes Sinnes immer gleichfoͤrmiger werden.
Mit wenig Worten vieles zu ſagen: Er muß in
der Selbſtpruͤfung auf die Frage: Warum iſt
es dir in der Welt zu thun?
ohne Selbſt-
Betrug, nach dem Zeugniſſe eines guten Gewiſ-
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[794/0822] Erklaͤrung des Briefs Pauli Cap. 3, 1. 2. gehen ſollen. Da denn der Menſch entweder nichts wircket, oder, was er thut, aus bloſſen Natur-Kraͤften verrichtet. Welches der Pela- gianiſmus iſt. 3. Mit Chriſto auferſtanden ſeyn, heißt in der Ordnung der Wiedergeburt des Verſoͤhnungs-Todes und der Auferſtehung Chriſti zu ſeiner Gerechtigkeit theilhaftig worden ſeyn. Denn die Auferſtehung Chriſti war ein offenbarer Beweis, daß er die uͤber ſich genom- mene Suͤnden-Schuld der Menſchen abgetra- gen habe, und daß ſein durch den Tod gebrachtes Loͤſe-Geld zur Verſoͤhnung ſey angenommen worden. Dannenhero gleichwie Chriſtus durch die Auferweckung des Vaters von aller uͤbernommenen Suͤnden-Schuld gleichſam iſt losgeſprochen worden: alſo iſt mit Chriſto auf- erſtanden ſeyn, ſo viel als ſeines Verſoͤhnungs- Todes und ſeiner Auferſtehung alſo theilhaftig worden ſeyn, daß man die erworbene Gerechtig- keit Chriſti habe, und von ſeinen Suͤnden abſol- viret ſey. 4. Ob nun gleich der Nachdruck dieſer Worte ſolcher geſtalt hauptſaͤchlich auf die Evan- geliſche Haupt-Wohlthat der Verſoͤhnung und der Rechtfertigung gehet: ſo ſetzet ſie doch die Ordnung der Wiedergeburt, als eine gleich- falls groſſe Wohlthat, zum Grunde. Denn des Todes und der Auferſtehung Chriſti werden wir nicht anders theilhaftig, als durch den Glau- ben. Und den Glauben, der ein geiſtliches Licht und ein geiſtliches Leben in der Seele iſt, bekom- men, iſt gruͤndlich bekehret und wiedergebohren werden. Und alſo iſt der Nachdruck der Wor- te: mit Chriſto auferſtanden ſeyn, dieſer, daß damit auf die Wiedergeburt und Rechtferti- gung geſehen wird. 5. Es ſiehet der Apoſtel mit dieſen Worten inſonderheit zuruͤck auf das, was er von den Co- loſſern c. 1. und c. 2. geſaget hat: und zwar c. 1, 4. von ihrem Glauben an Chriſtum JEſum, und v. 12. 13. 14. von der geſchehenen Tuͤchtigma- chung zum Erbtheil der Heiligen im Lich- te; von der Errettung von der Obrigkeit der Finſterniß; von der Verſetzung in das Reich Chriſti; von der Verſoͤhnung durch ſein Blut und von der Vergebung der Suͤnden: und ſonderlich auch c. 2, 12. 13. von dem, daß ſie waͤren mit Chriſto begraben, auferwecket und lebendig gemachet worden. 6. Da nun Chriſtus nicht allein auferſtan- den, ſondern auch gen Himmel gefahren iſt, ſo zeiget der Apoſtel an, daß wer Chriſti in einem Grad der Erhoͤhung ſey theilhaftig worden, der muͤſſe ihm auch in den uͤbrigen gleichfoͤrmig wer- den, und folglich himmliſch geſinnet ſeyn, und damit erweiſen, daß er den Sinn Chriſti habe. Denn ſo wenig die Himmelfahrt und das Sitzen zur Rechten GOttes von der Auferſtehung iſt ge- ſchieden geblieben, eben ſo wenig kan bey dem, der der Auferſtehung zu ſeiner Rechtfertigung in der Ordnung der Wiedergeburt iſt theilhaftig worden, der himmliſche Sinn zuruͤck bleiben. Fehlet es an dieſem, ſo fehlet es auch an jenem, daß es entweder noch nie iſt erhalten worden, oder wieder verlohren gegangen. 7. Von dem Sitzen zur Rechten GOt- tes iſt an andern Orten mit mehrern gehandelt. Es iſt aber dabey ſonderlich dieſes zu mercken, daß die Rechte GOttes nicht zu verſtehen ſey von einem raͤumlichen Orte im Himmel, ſondern von der goͤttlichen Majeſtaͤt und Herrlich- keit. Dieſe hatte der Sohn GOttes auf ge- wiſſe Art, ſo viel es ſein Mittler-Amt erfoderte, verlaſſen, und hatte, um das verlohrne Heil des menſchlichen Geſchlechts wieder herzuſtellen, menſchliche Natur an ſich genommen, und ſich darinnen bis auf den aͤuſſerſten Grad erniedriget. Nachdem aber das Werck der Erloͤſung voll- bracht war, ſo hat er nicht allein den goͤttlichen Thron zur voͤlligen adminiſtration wieder einge- nommen, ſondern auch die angenommene menſchliche Natur mit dazu erhoben. Und das heißt alhier zur Rechten GOttes ſetzen. 8. Da nun das Haupt zur Rechten GOt- tes erhaben worden, und die Glieder von ihm die Verheiſſung haben, daß, wenn ſie uͤberwinden, ihnen gegeben werden ſoll, in gewiſſer Maſſe alſo auf dem Stuhl Chriſti zu ſitzen, wie er auf ſeines Vaters Stuhl ſich geſetzet habe Off. 3, 21. ſo erfodert es dieſe lebendige Hoffnung und die Gemeinſchaft mit Chriſto, daß ſie auch himm- liſch geſinnet ſeyn muͤſſen. 9. Τά ἄνω, die himmliſchen Dinge, wornach der Sinn gerichtet ſeyn ſoll, ſind alle Heils-Guͤter, in deren Genuß die Seligkeit be- ſtehet. Und da die Glaubigen alhier ſchon die Erſtlinge davon haben, ſo ſuchen ſie billig die volle Erndte. 10. Das Suchen ſelbſt drucket der Apo- ſtel, um zu bezeugen, daß es einem damit ein Ernſt ſeyn muͤſſe, mit den zweyen Worten aus ζητει῀τε, φρονει῀τε, ſuchet, trachtet. Und da- zu iſt es ihm nicht genug, die Coloſſer zu dem rechten Trachten anzumahnen, ſondern er mah- net ſie auch zugleich von dem Gegentheil ab, wenn er ſaget: nicht nach dem, was auf Er- den iſt; als da iſt Augen-Luſt, Fleiſches-Luſt und hoffaͤrtiges Leben 1 Joh. 2, 16. Womit er denn anzeiget, daß ſich keines weges beydes zu- gleich thun laſſe; wie gar viele Menſchen mei- nen, und ſich damit jaͤmmerlich betriegen. 11. Es beſtehet nun das Trachten nach dem, das droben iſt, oder das Trachten nach dem Reiche GOttes, darinn, daß ein von GOtt ergriffener und bekehrter Menſch mit immer mehrer Verleugnung alles irdiſchen, und in- nerlicher Abſterbung der Welt, alles ſein Tich- ten und Trachten dahin richte, daß er moͤge ſei- ne Seele erretten, und daher im Stande der Gnaden nicht allein beharren, ſondern darinnen auch zunehmen, und Chriſto in Annehmung ſei- nes Sinnes immer gleichfoͤrmiger werden. Mit wenig Worten vieles zu ſagen: Er muß in der Selbſtpruͤfung auf die Frage: Warum iſt es dir in der Welt zu thun? ohne Selbſt- Betrug, nach dem Zeugniſſe eines guten Gewiſ- ſens, ſagen koͤnnen, daß es ihm um nichts anders zu thun ſey, als darum, wie er moͤge im Stande der

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Zitationshilfe: Lange, Joachim: Apostolisches Licht und Recht. Bd. 1. Halle, 1729, S. 794. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lange_licht01_1729/822>, abgerufen am 18.07.2024.