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Lange, Joachim: Apostolisches Licht und Recht. Bd. 1. Halle, 1729.

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Erklärung des Briefs Pauli Cap. 2, 30., C. 3, 1.
[Spaltenumbruch] seiner Gefangenschaft geblieben, hat aufgenom-
nommen alle, die zu ihm eingekommen sind, hat
auch das Reich GOttes geprediget und von JE-
SU gelehret mit aller Freudigkeit unverboten.
Und folglich ist es gar nicht wahrscheinlich, daß.
Epaphroditus deßwegen, daß er Paulo gedienet
hat, in Lebens-Gefahr gerathen sey. Es redet
auch der Text nicht so wol von einer Lebens-Ge-
fahr, als von einer tödtlichen Kranckheit; und
daß er sich diese zugezogen durch die viele Bemü-
hungen, welche er um CHristi, des Evangelii
und Pauli willen über sich genommen hat. Denn
er mag wol schon vorher der stärckeste nicht gewe-
sen seyn, auch vielleicht auf der weiten Reise aus
Macedonien nach Jtalien manches Ungemach
ausgestanden haben. Und da er nach Rom ge-
kommen, und viele Gelegenheit gefunden zum
Reiche GOttes etwas Gutes zu befördern; so
hat er sich derselben dergestalt bedienet, ist auch
insonderheit in Pauli Pflege dabey so gar sehr be-
schäftiget gewesen, daß er seiner selbst darüber
vergessen hat, und bey gäntzlicher Entkräftung
des Leibes in eine sehr schwere Kranckheit gefal-
len ist.
2. Es geschiehet noch ietzo zuweilen, daß
mancher getreuer Knecht GOttes vor zarter Lie-
be und grosser Treue gegen GOTT und seine
Zuhörer sich im Amte mit Arbeit und vieler Be-
mühung mehr angreifet, als es die Kräfte des
Leibes ertragen, und wol dieser und jener davon
erkrancket, und seiner Gemeine vor der Zeit, ja wol
mit dem betrübten Erfolg, daß ein Mietling an
seine Stelle kömmt, entrissen wird. Nun solte
es zwar billig nicht also seyn, sondern man solte
rechte Masse halten: wenn es doch nun aber ge-
[Spaltenumbruch] schiehet, oder geschehen ist, so wird es ihm doch
GOTT eben so wenig zurechnen, als er es dem
Epaphrodito zugerechnet hat. Denn da heißt es
von ihnen: Thun wir zu viel, so thun wirs
GOTT.
2 Cor. 5, 13.
3. Das aber wäre zu wünschen, daß man-
cher sich nicht durch gar zu lange Predigten so
sehr entkräftete, und das längere Predigen, da-
zu zu gewissen Zeiten besondere Ursachen vorhan-
den seyn können, fast recht zur Gewohnheit ma-
chete. Denn gleichwie der Lehrer sich damit vor
der Zeit verzehret: so wird dadurch die Erbauung
bey den Zuhörern gemeiniglich mehr gehindert,
als befördert: sintemal die wenigsten, auch von
den besten Zuhörern, in dem Stande sind, alles
nach einander recht zu fassen, und das Gemüth
ohne Ermüdung der äusserlichen Sinne so lange
in beständiger Aufmercksamkeit zu behalten: und
die es können, werden zu sehr überschüttet, und
würden von einem kürtzern Vortrage, wo nicht
noch mehrere, doch wol eben so viele Erbauung
haben. Es kömmt in einer öffentlichen Pre-
digt auf eine kräftige Bewegung und Erweckung
bey den Zuhörern an. Diese aber kan durch ei-
nen kurtzen Vortrag gemeiniglich viel besser und
gesegneter erhalten werden, als durch einen lan-
gen. Ein anders ists, wo man Zuhörer hat, wel-
che von etlichen Meilen und selten zum Gehör
des Worts kommen, und darnach einen solchen
Hunger haben, daß sie wol einen gantzen Tag
solten zuhören: wie man von etlichen Orten in
der Schlesien weiß. Denn da hat man den ge-
treuen Knechten GOttes eine gleichsam eiserne
Natur zu wünschen.
Das dritte Capitel/
Darinnen der Apostel wider die falschen jüdischen Besetz-
Lehrer auf die evangelische Lehre von der Glaubens-Gerechtigkeit gehet/
und mit seinem Exempel derselben rechten Gebrauch in dem geraden Lau-
fe nach dem ewigen Leben zeiget/ und solches den irdischen Bauch-
Dienern entgegen setzet.
V. 1.
[Spaltenumbruch]

WEiter, lieben Brüder, freuet
euch in dem HErrn! Daß ich
euch immer einerley schrei-
be, verdreußt mich nicht,
und machet euch desto ge-
wisser.

Anmerckungen.
1. Das eintzige Wort adelphoi, hat der
selige Lutherus hier und anderswo durch die zwey
übersetzet: lieben Brüder. Da er denn mit
dem Worte, lieben, Pauli geheiligten Afsect
der Liebe, mit welcher er das Wort Bruder,
gesetzet hat, ausdrucken wollen.
2. Hatte sich der Sohn GOttes nicht ge-
schämet, seine Gläubigen Brüder zu heissen
[Spaltenumbruch] Ps. 22, 23. 25. Joh. 20, 17. Matth. 12, 15.
Hebr. 2, 11. 12. so schämete sich Paulus dessen so
viel weniger: wie er denn wohl wußte, daß
CHristus alle gleich geliebet und gleich erlöset
hatte; und er so gar nichts aus sich machte, daß
er sich sonderlich seines ersten Zustandes wegen
für den grössesten Sünder hielte. 1 Tim. 1,
15.
3. Es gereichet aber dem Namen CHristi
zur grossen Unehre, wenn Leute, welche auf
CHristum getaufet sind, und sich also auch als aus
GOTT gebohrne geistliche Brüder erweisen sol-
len, Sauf-Brüder werden. O wie ferne sind
solche von dem Sinne CHristi und dem Reiche
GOttes!
4. Die
Erklaͤrung des Briefs Pauli Cap. 2, 30., C. 3, 1.
[Spaltenumbruch] ſeiner Gefangenſchaft geblieben, hat aufgenom-
nommen alle, die zu ihm eingekommen ſind, hat
auch das Reich GOttes geprediget und von JE-
SU gelehret mit aller Freudigkeit unverboten.
Und folglich iſt es gar nicht wahrſcheinlich, daß.
Epaphroditus deßwegen, daß er Paulo gedienet
hat, in Lebens-Gefahr gerathen ſey. Es redet
auch der Text nicht ſo wol von einer Lebens-Ge-
fahr, als von einer toͤdtlichen Kranckheit; und
daß er ſich dieſe zugezogen durch die viele Bemuͤ-
hungen, welche er um CHriſti, des Evangelii
und Pauli willen uͤber ſich genommen hat. Denn
er mag wol ſchon vorher der ſtaͤrckeſte nicht gewe-
ſen ſeyn, auch vielleicht auf der weiten Reiſe aus
Macedonien nach Jtalien manches Ungemach
ausgeſtanden haben. Und da er nach Rom ge-
kommen, und viele Gelegenheit gefunden zum
Reiche GOttes etwas Gutes zu befoͤrdern; ſo
hat er ſich derſelben dergeſtalt bedienet, iſt auch
inſonderheit in Pauli Pflege dabey ſo gar ſehr be-
ſchaͤftiget geweſen, daß er ſeiner ſelbſt daruͤber
vergeſſen hat, und bey gaͤntzlicher Entkraͤftung
des Leibes in eine ſehr ſchwere Kranckheit gefal-
len iſt.
2. Es geſchiehet noch ietzo zuweilen, daß
mancher getreuer Knecht GOttes vor zarter Lie-
be und groſſer Treue gegen GOTT und ſeine
Zuhoͤrer ſich im Amte mit Arbeit und vieler Be-
muͤhung mehr angreifet, als es die Kraͤfte des
Leibes ertragen, und wol dieſer und jener davon
erkrancket, und ſeiner Gemeine vor der Zeit, ja wol
mit dem betruͤbten Erfolg, daß ein Mietling an
ſeine Stelle koͤmmt, entriſſen wird. Nun ſolte
es zwar billig nicht alſo ſeyn, ſondern man ſolte
rechte Maſſe halten: wenn es doch nun aber ge-
[Spaltenumbruch] ſchiehet, oder geſchehen iſt, ſo wird es ihm doch
GOTT eben ſo wenig zurechnen, als er es dem
Epaphrodito zugerechnet hat. Denn da heißt es
von ihnen: Thun wir zu viel, ſo thun wirs
GOTT.
2 Cor. 5, 13.
3. Das aber waͤre zu wuͤnſchen, daß man-
cher ſich nicht durch gar zu lange Predigten ſo
ſehr entkraͤftete, und das laͤngere Predigen, da-
zu zu gewiſſen Zeiten beſondere Urſachen vorhan-
den ſeyn koͤnnen, faſt recht zur Gewohnheit ma-
chete. Denn gleichwie der Lehrer ſich damit vor
der Zeit verzehret: ſo wird dadurch die Erbauung
bey den Zuhoͤrern gemeiniglich mehr gehindert,
als befoͤrdert: ſintemal die wenigſten, auch von
den beſten Zuhoͤrern, in dem Stande ſind, alles
nach einander recht zu faſſen, und das Gemuͤth
ohne Ermuͤdung der aͤuſſerlichen Sinne ſo lange
in beſtaͤndiger Aufmerckſamkeit zu behalten: und
die es koͤnnen, werden zu ſehr uͤberſchuͤttet, und
wuͤrden von einem kuͤrtzern Vortrage, wo nicht
noch mehrere, doch wol eben ſo viele Erbauung
haben. Es koͤmmt in einer oͤffentlichen Pre-
digt auf eine kraͤftige Bewegung und Erweckung
bey den Zuhoͤrern an. Dieſe aber kan durch ei-
nen kurtzen Vortrag gemeiniglich viel beſſer und
geſegneter erhalten werden, als durch einen lan-
gen. Ein anders iſts, wo man Zuhoͤrer hat, wel-
che von etlichen Meilen und ſelten zum Gehoͤr
des Worts kommen, und darnach einen ſolchen
Hunger haben, daß ſie wol einen gantzen Tag
ſolten zuhoͤren: wie man von etlichen Orten in
der Schleſien weiß. Denn da hat man den ge-
treuen Knechten GOttes eine gleichſam eiſerne
Natur zu wuͤnſchen.
Das dritte Capitel/
Darinnen der Apoſtel wider die falſchen juͤdiſchen Beſetz-
Lehrer auf die evangeliſche Lehre von der Glaubens-Gerechtigkeit gehet/
und mit ſeinem Exempel derſelben rechten Gebrauch in dem geraden Lau-
fe nach dem ewigen Leben zeiget/ und ſolches den irdiſchen Bauch-
Dienern entgegen ſetzet.
V. 1.
[Spaltenumbruch]

WEiter, lieben Bruͤder, freuet
euch in dem HErrn! Daß ich
euch immer einerley ſchrei-
be, verdreußt mich nicht,
und machet euch deſto ge-
wiſſer.

Anmerckungen.
1. Das eintzige Wort ἀδελφοὶ, hat der
ſelige Lutherus hier und anderswo durch die zwey
uͤberſetzet: lieben Bruͤder. Da er denn mit
dem Worte, lieben, Pauli geheiligten Afſect
der Liebe, mit welcher er das Wort Bruder,
geſetzet hat, ausdrucken wollen.
2. Hatte ſich der Sohn GOttes nicht ge-
ſchaͤmet, ſeine Glaͤubigen Bruͤder zu heiſſen
[Spaltenumbruch] Pſ. 22, 23. 25. Joh. 20, 17. Matth. 12, 15.
Hebr. 2, 11. 12. ſo ſchaͤmete ſich Paulus deſſen ſo
viel weniger: wie er denn wohl wußte, daß
CHriſtus alle gleich geliebet und gleich erloͤſet
hatte; und er ſo gar nichts aus ſich machte, daß
er ſich ſonderlich ſeines erſten Zuſtandes wegen
fuͤr den groͤſſeſten Suͤnder hielte. 1 Tim. 1,
15.
3. Es gereichet aber dem Namen CHriſti
zur groſſen Unehre, wenn Leute, welche auf
CHriſtum getaufet ſind, und ſich alſo auch als aus
GOTT gebohrne geiſtliche Bruͤder erweiſen ſol-
len, Sauf-Bruͤder werden. O wie ferne ſind
ſolche von dem Sinne CHriſti und dem Reiche
GOttes!
4. Die
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[718/0746] Erklaͤrung des Briefs Pauli Cap. 2, 30., C. 3, 1. ſeiner Gefangenſchaft geblieben, hat aufgenom- nommen alle, die zu ihm eingekommen ſind, hat auch das Reich GOttes geprediget und von JE- SU gelehret mit aller Freudigkeit unverboten. Und folglich iſt es gar nicht wahrſcheinlich, daß. Epaphroditus deßwegen, daß er Paulo gedienet hat, in Lebens-Gefahr gerathen ſey. Es redet auch der Text nicht ſo wol von einer Lebens-Ge- fahr, als von einer toͤdtlichen Kranckheit; und daß er ſich dieſe zugezogen durch die viele Bemuͤ- hungen, welche er um CHriſti, des Evangelii und Pauli willen uͤber ſich genommen hat. Denn er mag wol ſchon vorher der ſtaͤrckeſte nicht gewe- ſen ſeyn, auch vielleicht auf der weiten Reiſe aus Macedonien nach Jtalien manches Ungemach ausgeſtanden haben. Und da er nach Rom ge- kommen, und viele Gelegenheit gefunden zum Reiche GOttes etwas Gutes zu befoͤrdern; ſo hat er ſich derſelben dergeſtalt bedienet, iſt auch inſonderheit in Pauli Pflege dabey ſo gar ſehr be- ſchaͤftiget geweſen, daß er ſeiner ſelbſt daruͤber vergeſſen hat, und bey gaͤntzlicher Entkraͤftung des Leibes in eine ſehr ſchwere Kranckheit gefal- len iſt. 2. Es geſchiehet noch ietzo zuweilen, daß mancher getreuer Knecht GOttes vor zarter Lie- be und groſſer Treue gegen GOTT und ſeine Zuhoͤrer ſich im Amte mit Arbeit und vieler Be- muͤhung mehr angreifet, als es die Kraͤfte des Leibes ertragen, und wol dieſer und jener davon erkrancket, und ſeiner Gemeine vor der Zeit, ja wol mit dem betruͤbten Erfolg, daß ein Mietling an ſeine Stelle koͤmmt, entriſſen wird. Nun ſolte es zwar billig nicht alſo ſeyn, ſondern man ſolte rechte Maſſe halten: wenn es doch nun aber ge- ſchiehet, oder geſchehen iſt, ſo wird es ihm doch GOTT eben ſo wenig zurechnen, als er es dem Epaphrodito zugerechnet hat. Denn da heißt es von ihnen: Thun wir zu viel, ſo thun wirs GOTT. 2 Cor. 5, 13. 3. Das aber waͤre zu wuͤnſchen, daß man- cher ſich nicht durch gar zu lange Predigten ſo ſehr entkraͤftete, und das laͤngere Predigen, da- zu zu gewiſſen Zeiten beſondere Urſachen vorhan- den ſeyn koͤnnen, faſt recht zur Gewohnheit ma- chete. Denn gleichwie der Lehrer ſich damit vor der Zeit verzehret: ſo wird dadurch die Erbauung bey den Zuhoͤrern gemeiniglich mehr gehindert, als befoͤrdert: ſintemal die wenigſten, auch von den beſten Zuhoͤrern, in dem Stande ſind, alles nach einander recht zu faſſen, und das Gemuͤth ohne Ermuͤdung der aͤuſſerlichen Sinne ſo lange in beſtaͤndiger Aufmerckſamkeit zu behalten: und die es koͤnnen, werden zu ſehr uͤberſchuͤttet, und wuͤrden von einem kuͤrtzern Vortrage, wo nicht noch mehrere, doch wol eben ſo viele Erbauung haben. Es koͤmmt in einer oͤffentlichen Pre- digt auf eine kraͤftige Bewegung und Erweckung bey den Zuhoͤrern an. Dieſe aber kan durch ei- nen kurtzen Vortrag gemeiniglich viel beſſer und geſegneter erhalten werden, als durch einen lan- gen. Ein anders iſts, wo man Zuhoͤrer hat, wel- che von etlichen Meilen und ſelten zum Gehoͤr des Worts kommen, und darnach einen ſolchen Hunger haben, daß ſie wol einen gantzen Tag ſolten zuhoͤren: wie man von etlichen Orten in der Schleſien weiß. Denn da hat man den ge- treuen Knechten GOttes eine gleichſam eiſerne Natur zu wuͤnſchen. Das dritte Capitel/ Darinnen der Apoſtel wider die falſchen juͤdiſchen Beſetz- Lehrer auf die evangeliſche Lehre von der Glaubens-Gerechtigkeit gehet/ und mit ſeinem Exempel derſelben rechten Gebrauch in dem geraden Lau- fe nach dem ewigen Leben zeiget/ und ſolches den irdiſchen Bauch- Dienern entgegen ſetzet. V. 1. WEiter, lieben Bruͤder, freuet euch in dem HErrn! Daß ich euch immer einerley ſchrei- be, verdreußt mich nicht, und machet euch deſto ge- wiſſer. Anmerckungen. 1. Das eintzige Wort ἀδελφοὶ, hat der ſelige Lutherus hier und anderswo durch die zwey uͤberſetzet: lieben Bruͤder. Da er denn mit dem Worte, lieben, Pauli geheiligten Afſect der Liebe, mit welcher er das Wort Bruder, geſetzet hat, ausdrucken wollen. 2. Hatte ſich der Sohn GOttes nicht ge- ſchaͤmet, ſeine Glaͤubigen Bruͤder zu heiſſen Pſ. 22, 23. 25. Joh. 20, 17. Matth. 12, 15. Hebr. 2, 11. 12. ſo ſchaͤmete ſich Paulus deſſen ſo viel weniger: wie er denn wohl wußte, daß CHriſtus alle gleich geliebet und gleich erloͤſet hatte; und er ſo gar nichts aus ſich machte, daß er ſich ſonderlich ſeines erſten Zuſtandes wegen fuͤr den groͤſſeſten Suͤnder hielte. 1 Tim. 1, 15. 3. Es gereichet aber dem Namen CHriſti zur groſſen Unehre, wenn Leute, welche auf CHriſtum getaufet ſind, und ſich alſo auch als aus GOTT gebohrne geiſtliche Bruͤder erweiſen ſol- len, Sauf-Bruͤder werden. O wie ferne ſind ſolche von dem Sinne CHriſti und dem Reiche GOttes! 4. Die

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Zitationshilfe: Lange, Joachim: Apostolisches Licht und Recht. Bd. 1. Halle, 1729, S. 718. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lange_licht01_1729/746>, abgerufen am 24.11.2024.