Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Lange, Joachim: Apostolisches Licht und Recht. Bd. 1. Halle, 1729.

Bild:
<< vorherige Seite
Erklärung des Briefs Pauli Cap. 3, v. 17. 18.
[Spaltenumbruch] bleibe, spricht er ferner: Aber GOtt, da er
wolte den Erben der Verheissung über-
schwenglich beweisen, daß sein Rath nicht
wancket, hat er einen Eid dazu gethan:
auf daß wir durch zwey Stücke, die nicht
wancken, (denn es ist unmöglich, daß GOtt
lüge,) einen starcken Trost haben
u. s. w.
3. Evangelium und Gesetz, Gnade und
Werck heben an sich selbst einander nicht auf,
sondern stehen in guter subordination. Denn
die Gnade, die durch den Glauben ergriffen
wird, leget durch geschenckte geistliche Kräfte
den Grund zu den guten Wercken. Und gleich-
wie sie des Menschen, der sich in guten Wercken
geschäftig erweiset, Auge in der Lauterkeit er-
hält, und vor aller verdienstlichen Absicht bewah-
ret: also ist sie in Christo auch allein die Ursache
unserer Seligkeit, und haben wir an dieselbe so
viel vester zu halten, so viel mercklicher wir bey
den guten Wercken unsere Unvollkommenheit
finden.
4. Das Moral-Gesetze ist zwar allezeit ge-
wesen: wie es denn im Stande der Unschuld am
Eben-Bilde GOttes dem Menschen ins Hertz ge-
schrieben war, darinnen auch nach dem Fall zum
Theil noch übrig blieben ist, und daher das Ge-
setz der Natur heißt: weil es doch aber durch den
Fall sehr verdunckelt worden war, so ist es durch
die besondere Promulgation recht wieder aufge-
kläret worden.
4. Von den 430 Jahren, nach welchen von
der dem Abraham gegebenen Verheissung das
Gesetz gegeben worden, ist folgendes zu mer-
cken:
a. Die Jahr-Zahl ist genommen aus 2 B. Mos.
12, 40. da es heißt: Die Zeit, da die Kin-
der Jsrael in Aegypten gewohnet haben,
ist 430 Jahr.
u. s. w.
b. Diese 430 Jahr sind zu rechnen von dem Aus-
gange Abrahams aus Chaldäa, da er die erste
Verheissung von dem Jsaac, dem Meßia und
dem gelobten Lande überkommen hat. 1 B.
Mos. 12, 1. seqq.
c. Diese 430 Jahr in zwey Theile getheilet, ma-
chet ein ieder Theil 215 Jahr aus. Da denn
die erste Helfte gehet von der Berufung Abra-
hams bis auf den Hinzug Jacobs, den er mit
seiner Familie zum Joseph in Aegypten that.
Die andere Helfte reichet von der Ankunft Ja-
cobs bis zum Ausgange des Volcks unter
Mose.
d. Es wird demnach zu denen 2 B. Mos. 12, 40.
benannten 430 Jahren die erste Wallfahrt
der Patriarchen, des Abrahams, Jsaacs und
Jacobs mit gerechnet, die Benennung aber
von Aegypten gemachet in Ansehung der letzten
Helfte, als welche vor der ersten, in Ansehung
der so gar grossen Vermehrung und darauf er-
folgten wundervollen Ausführung des Volcks,
einen grossen Vorzug hatte.
e. Wenn 1 B. Mos. 15, 13. Ap. Gesch. 7, 6. nur
der 400 Jahr gedacht wird, so ist der Anfang
davon erst zu setzen nach der Geburt des alhier
verheissenen Jsaacs. Und wenn c. 15, 13. von
der Fremdlingschaft und dem Druck der
[Spaltenumbruch] Nachkommen Abrahams gesaget wird, so ge-
het das erste auf die Zeiten der Patriarchali-
schen Wallfahrt,
das andere aber auf die
Wohnung in Aegypten.
6. Jm übrigen ist alhier wohl zu mercken:
daß das Wort diatheke, welches Lutherus durch
Testament übersetzet hat, sich füglicher geben
läßt, durch das Wort Bund, oder Bündniß.
Denn es ist die Rede vom Gnaden-Bunde: und
dieser ist an sich selbst nur einfach und unverän-
derlich, da er mit dem menschlichen Geschlecht
gleich nach dem Fall durch die Verheissung des
Weibes-Samen gemachet ist in CHristo, durch
alle Periodos der Zeiten gehet, noch währet und
ewig bestehet. Hingegen ist das göttliche Te-
stament eigentlich eine Oeconomie, nach welcher
GOTT die Gnade ertheilet, und seine Kirche re-
gieret. Und diese testamentarische Oeconomie
ist von zweyerley Art. Die eine, oder erste, stun-
de in Verheissungen und vielen Vorbildern, son-
derlich des Levitischen Gottes-Dienstes, hube sich
nach einiger Vorbereitung oder Aehnlichkeit un-
ter den Patriarchen, eigentlich erst unter Mose
an, und hat gewähret bis auf CHristum, und
ist das eigentliche alte Testament. Die ande-
re
Oeconomie des einigen und beständigen Gna-
den-Bundes stehet in der Erfüllung der Verheis-
sungen und Vorbilder, heisset das neue, und
hat sich mit CHristo angehoben, währet bis ans
Ende der Welt mit einer solchen Frucht, welche
sich erst recht der vollkommensten Erfüllung nach
in der seligen Ewigkeit zeigen wird.
6. Da nun dieser durch eine gedoppelte
Oeconomie und Einrichtung geführte Gnaden-
Bund an sich selbst nur einfach und unveränder-
lich ist, auch von GOTT mit einem Eide bestä-
tiget worden: so ist leichtlich zu erachten, daß er
durch die Promulgation des Gesetzes, die nach dem
Ausgange der Kinder Jsrael aus Aegypten vom
Berge Sinai geschahe, nicht aufgehoben wor-
den; und daß uns also der Weg, zur Seligkeit zu
gelangen, allein in diesem Gnaden-Bunde, dar-
innen CHristus alles und in allen ist, angewie-
sen, das Gesetz aber mit seiner Forderung, unsers
Unvermögens wegen, uns dazu gar nicht bringen
könne, sondern uns, so ferne wir ohne und ausser
CHristo sind und bleiben, vielmehr den Fluch
dräuet. Diß ists, worauf Paulus gehet, und
wovon er die Galater zu überzeugen suchet.
V. 18.

Denn so das Erbe (der himmlischen Gü-
ter im Reiche der Gnaden und der Herrlichkeit;
welches Erbe vorher der dem Fluche entgegen ge-
setzte Segen heißt, so den geistlichen Kindern des
gläubigen Abrahams gehöret v. 7. seqq.) durch
das Gesetz
(und durch die nach demselben auf-
gerichtete eigene Gerechtigkeit verdienstlicher
Weise) erworben würde, so würde es nicht
durch die Verheissung
(oder durch das Evan-
gelium, als ein blosses von CHristo uns verdien-
tes Gnaden-Geschenck) gegeben (sondern es
würde wie ein verdienter Lohn anzusehen seyn.)
GOTT aber hat es Abraham durch Ver-
heissung
(ohne alle eigene Verdienste) frey ge-

schen-
Erklaͤrung des Briefs Pauli Cap. 3, v. 17. 18.
[Spaltenumbruch] bleibe, ſpricht er ferner: Aber GOtt, da er
wolte den Erben der Verheiſſung uͤber-
ſchwenglich beweiſen, daß ſein Rath nicht
wancket, hat er einen Eid dazu gethan:
auf daß wir durch zwey Stuͤcke, die nicht
wancken, (denn es iſt unmoͤglich, daß GOtt
luͤge,) einen ſtarcken Troſt haben
u. ſ. w.
3. Evangelium und Geſetz, Gnade und
Werck heben an ſich ſelbſt einander nicht auf,
ſondern ſtehen in guter ſubordination. Denn
die Gnade, die durch den Glauben ergriffen
wird, leget durch geſchenckte geiſtliche Kraͤfte
den Grund zu den guten Wercken. Und gleich-
wie ſie des Menſchen, der ſich in guten Wercken
geſchaͤftig erweiſet, Auge in der Lauterkeit er-
haͤlt, und vor aller verdienſtlichen Abſicht bewah-
ret: alſo iſt ſie in Chriſto auch allein die Urſache
unſerer Seligkeit, und haben wir an dieſelbe ſo
viel veſter zu halten, ſo viel mercklicher wir bey
den guten Wercken unſere Unvollkommenheit
finden.
4. Das Moral-Geſetze iſt zwar allezeit ge-
weſen: wie es denn im Stande der Unſchuld am
Eben-Bilde GOttes dem Menſchen ins Hertz ge-
ſchrieben war, darinnen auch nach dem Fall zum
Theil noch uͤbrig blieben iſt, und daher das Ge-
ſetz der Natur heißt: weil es doch aber durch den
Fall ſehr verdunckelt worden war, ſo iſt es durch
die beſondere Promulgation recht wieder aufge-
klaͤret worden.
4. Von den 430 Jahren, nach welchen von
der dem Abraham gegebenen Verheiſſung das
Geſetz gegeben worden, iſt folgendes zu mer-
cken:
a. Die Jahr-Zahl iſt genommen aus 2 B. Moſ.
12, 40. da es heißt: Die Zeit, da die Kin-
der Jſrael in Aegypten gewohnet haben,
iſt 430 Jahr.
u. ſ. w.
b. Dieſe 430 Jahr ſind zu rechnen von dem Aus-
gange Abrahams aus Chaldaͤa, da er die erſte
Verheiſſung von dem Jſaac, dem Meßia und
dem gelobten Lande uͤberkommen hat. 1 B.
Moſ. 12, 1. ſeqq.
c. Dieſe 430 Jahr in zwey Theile getheilet, ma-
chet ein ieder Theil 215 Jahr aus. Da denn
die erſte Helfte gehet von der Berufung Abra-
hams bis auf den Hinzug Jacobs, den er mit
ſeiner Familie zum Joſeph in Aegypten that.
Die andere Helfte reichet von der Ankunft Ja-
cobs bis zum Ausgange des Volcks unter
Moſe.
d. Es wird demnach zu denen 2 B. Moſ. 12, 40.
benannten 430 Jahren die erſte Wallfahrt
der Patriarchen, des Abrahams, Jſaacs und
Jacobs mit gerechnet, die Benennung aber
von Aegypten gemachet in Anſehung der letzten
Helfte, als welche vor der erſten, in Anſehung
der ſo gar groſſen Vermehrung und darauf er-
folgten wundervollen Ausfuͤhrung des Volcks,
einen groſſen Vorzug hatte.
e. Wenn 1 B. Moſ. 15, 13. Ap. Geſch. 7, 6. nur
der 400 Jahr gedacht wird, ſo iſt der Anfang
davon erſt zu ſetzen nach der Geburt des alhier
verheiſſenen Jſaacs. Und wenn c. 15, 13. von
der Fremdlingſchaft und dem Druck der
[Spaltenumbruch] Nachkommen Abrahams geſaget wird, ſo ge-
het das erſte auf die Zeiten der Patriarchali-
ſchen Wallfahrt,
das andere aber auf die
Wohnung in Aegypten.
6. Jm uͤbrigen iſt alhier wohl zu mercken:
daß das Wort διαϑήκη, welches Lutherus durch
Teſtament uͤberſetzet hat, ſich fuͤglicher geben
laͤßt, durch das Wort Bund, oder Buͤndniß.
Denn es iſt die Rede vom Gnaden-Bunde: und
dieſer iſt an ſich ſelbſt nur einfach und unveraͤn-
derlich, da er mit dem menſchlichen Geſchlecht
gleich nach dem Fall durch die Verheiſſung des
Weibes-Samen gemachet iſt in CHriſto, durch
alle Periodos der Zeiten gehet, noch waͤhret und
ewig beſtehet. Hingegen iſt das goͤttliche Te-
ſtament eigentlich eine Oeconomie, nach welcher
GOTT die Gnade ertheilet, und ſeine Kirche re-
gieret. Und dieſe teſtamentariſche Oeconomie
iſt von zweyerley Art. Die eine, oder erſte, ſtun-
de in Verheiſſungen und vielen Vorbildern, ſon-
derlich des Levitiſchen Gottes-Dienſtes, hube ſich
nach einiger Vorbereitung oder Aehnlichkeit un-
ter den Patriarchen, eigentlich erſt unter Moſe
an, und hat gewaͤhret bis auf CHriſtum, und
iſt das eigentliche alte Teſtament. Die ande-
re
Oeconomie des einigen und beſtaͤndigen Gna-
den-Bundes ſtehet in der Erfuͤllung der Verheiſ-
ſungen und Vorbilder, heiſſet das neue, und
hat ſich mit CHriſto angehoben, waͤhret bis ans
Ende der Welt mit einer ſolchen Frucht, welche
ſich erſt recht der vollkommenſten Erfuͤllung nach
in der ſeligen Ewigkeit zeigen wird.
6. Da nun dieſer durch eine gedoppelte
Oeconomie und Einrichtung gefuͤhrte Gnaden-
Bund an ſich ſelbſt nur einfach und unveraͤnder-
lich iſt, auch von GOTT mit einem Eide beſtaͤ-
tiget worden: ſo iſt leichtlich zu erachten, daß er
durch die Promulgation des Geſetzes, die nach dem
Ausgange der Kinder Jſrael aus Aegypten vom
Berge Sinai geſchahe, nicht aufgehoben wor-
den; und daß uns alſo der Weg, zur Seligkeit zu
gelangen, allein in dieſem Gnaden-Bunde, dar-
innen CHriſtus alles und in allen iſt, angewie-
ſen, das Geſetz aber mit ſeiner Forderung, unſers
Unvermoͤgens wegen, uns dazu gar nicht bringen
koͤnne, ſondern uns, ſo ferne wir ohne und auſſer
CHriſto ſind und bleiben, vielmehr den Fluch
draͤuet. Diß iſts, worauf Paulus gehet, und
wovon er die Galater zu uͤberzeugen ſuchet.
V. 18.

Denn ſo das Erbe (der himmliſchen Guͤ-
ter im Reiche der Gnaden und der Herrlichkeit;
welches Erbe vorher der dem Fluche entgegen ge-
ſetzte Segen heißt, ſo den geiſtlichen Kindern des
glaͤubigen Abrahams gehoͤret v. 7. ſeqq.) durch
das Geſetz
(und durch die nach demſelben auf-
gerichtete eigene Gerechtigkeit verdienſtlicher
Weiſe) erworben wuͤrde, ſo wuͤrde es nicht
durch die Verheiſſung
(oder durch das Evan-
gelium, als ein bloſſes von CHriſto uns verdien-
tes Gnaden-Geſchenck) gegeben (ſondern es
wuͤrde wie ein verdienter Lohn anzuſehen ſeyn.)
GOTT aber hat es Abraham durch Ver-
heiſſung
(ohne alle eigene Verdienſte) frey ge-

ſchen-
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <list>
                <item><pb facs="#f0544" n="516"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Erkla&#x0364;rung des Briefs Pauli <hi rendition="#et">Cap. 3, v. 17. 18.</hi></hi></fw><lb/><cb/>
bleibe, &#x017F;pricht er ferner: <hi rendition="#fr">Aber GOtt, da er<lb/>
wolte den Erben der Verhei&#x017F;&#x017F;ung u&#x0364;ber-<lb/>
&#x017F;chwenglich bewei&#x017F;en, daß &#x017F;ein Rath nicht<lb/>
wancket, hat er einen Eid dazu gethan:<lb/>
auf daß wir durch zwey Stu&#x0364;cke, die nicht<lb/>
wancken, (denn es i&#x017F;t unmo&#x0364;glich, daß GOtt<lb/>
lu&#x0364;ge,) einen &#x017F;tarcken Tro&#x017F;t haben</hi> u. &#x017F;. w.</item><lb/>
                <item>3. Evangelium und Ge&#x017F;etz, Gnade und<lb/>
Werck heben an &#x017F;ich &#x017F;elb&#x017F;t einander nicht auf,<lb/>
&#x017F;ondern &#x017F;tehen in guter <hi rendition="#aq">&#x017F;ubordination.</hi> Denn<lb/>
die Gnade, die durch den Glauben ergriffen<lb/>
wird, leget durch ge&#x017F;chenckte gei&#x017F;tliche Kra&#x0364;fte<lb/>
den Grund zu den guten Wercken. Und gleich-<lb/>
wie &#x017F;ie des Men&#x017F;chen, der &#x017F;ich in guten Wercken<lb/>
ge&#x017F;cha&#x0364;ftig erwei&#x017F;et, Auge in der Lauterkeit er-<lb/>
ha&#x0364;lt, und vor aller verdien&#x017F;tlichen Ab&#x017F;icht bewah-<lb/>
ret: al&#x017F;o i&#x017F;t &#x017F;ie in Chri&#x017F;to auch allein die Ur&#x017F;ache<lb/>
un&#x017F;erer Seligkeit, und haben wir an die&#x017F;elbe &#x017F;o<lb/>
viel ve&#x017F;ter zu halten, &#x017F;o viel mercklicher wir bey<lb/>
den guten Wercken un&#x017F;ere Unvollkommenheit<lb/>
finden.</item><lb/>
                <item>4. Das <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Moral-</hi></hi><hi rendition="#fr">Ge&#x017F;etze</hi> i&#x017F;t zwar allezeit ge-<lb/>
we&#x017F;en: wie es denn im Stande der Un&#x017F;chuld am<lb/>
Eben-Bilde GOttes dem Men&#x017F;chen ins Hertz ge-<lb/>
&#x017F;chrieben war, darinnen auch nach dem Fall zum<lb/>
Theil noch u&#x0364;brig blieben i&#x017F;t, und daher das Ge-<lb/>
&#x017F;etz der Natur heißt: weil es doch aber durch den<lb/>
Fall &#x017F;ehr verdunckelt worden war, &#x017F;o i&#x017F;t es durch<lb/>
die be&#x017F;ondere <hi rendition="#aq">Promulgation</hi> recht wieder aufge-<lb/>
kla&#x0364;ret worden.</item><lb/>
                <item>4. Von den 430 Jahren, nach welchen von<lb/>
der dem Abraham gegebenen Verhei&#x017F;&#x017F;ung das<lb/>
Ge&#x017F;etz gegeben worden, i&#x017F;t folgendes zu mer-<lb/>
cken:<lb/><list><item><hi rendition="#aq">a.</hi> Die Jahr-Zahl i&#x017F;t genommen aus 2 B. Mo&#x017F;.<lb/>
12, 40. da es heißt: <hi rendition="#fr">Die Zeit, da die Kin-<lb/>
der J&#x017F;rael in Aegypten gewohnet haben,<lb/>
i&#x017F;t 430 Jahr.</hi> u. &#x017F;. w.</item><lb/><item><hi rendition="#aq">b.</hi> Die&#x017F;e 430 Jahr &#x017F;ind zu rechnen von dem Aus-<lb/>
gange Abrahams aus Chalda&#x0364;a, da er die er&#x017F;te<lb/>
Verhei&#x017F;&#x017F;ung von dem J&#x017F;aac, dem Meßia und<lb/>
dem gelobten Lande u&#x0364;berkommen hat. 1 B.<lb/>
Mo&#x017F;. 12, 1. <hi rendition="#aq">&#x017F;eqq.</hi></item><lb/><item><hi rendition="#aq">c.</hi> Die&#x017F;e 430 Jahr in zwey Theile getheilet, ma-<lb/>
chet ein ieder Theil 215 Jahr aus. Da denn<lb/>
die er&#x017F;te Helfte gehet von der Berufung Abra-<lb/>
hams bis auf den Hinzug Jacobs, den er mit<lb/>
&#x017F;einer Familie zum Jo&#x017F;eph in Aegypten that.<lb/>
Die andere Helfte reichet von der Ankunft Ja-<lb/>
cobs bis zum Ausgange des Volcks unter<lb/>
Mo&#x017F;e.</item><lb/><item><hi rendition="#aq">d.</hi> Es wird demnach zu denen 2 B. Mo&#x017F;. 12, 40.<lb/>
benannten 430 Jahren die er&#x017F;te Wallfahrt<lb/>
der Patriarchen, des Abrahams, J&#x017F;aacs und<lb/>
Jacobs mit gerechnet, die Benennung aber<lb/>
von Aegypten gemachet in An&#x017F;ehung der letzten<lb/>
Helfte, als welche vor der er&#x017F;ten, in An&#x017F;ehung<lb/>
der &#x017F;o gar gro&#x017F;&#x017F;en Vermehrung und darauf er-<lb/>
folgten wundervollen Ausfu&#x0364;hrung des Volcks,<lb/>
einen gro&#x017F;&#x017F;en Vorzug hatte.</item><lb/><item><hi rendition="#aq">e.</hi> Wenn 1 B. Mo&#x017F;. 15, 13. Ap. Ge&#x017F;ch. 7, 6. nur<lb/>
der 400 Jahr gedacht wird, &#x017F;o i&#x017F;t der Anfang<lb/>
davon er&#x017F;t zu &#x017F;etzen nach der Geburt des alhier<lb/>
verhei&#x017F;&#x017F;enen J&#x017F;aacs. Und wenn c. 15, 13. von<lb/>
der <hi rendition="#fr">Fremdling&#x017F;chaft</hi> und dem <hi rendition="#fr">Druck</hi> der<lb/><cb/>
Nachkommen Abrahams ge&#x017F;aget wird, &#x017F;o ge-<lb/>
het das er&#x017F;te auf die Zeiten der <hi rendition="#fr">Patriarchali-<lb/>
&#x017F;chen Wallfahrt,</hi> das andere aber auf die<lb/><hi rendition="#fr">Wohnung in Aegypten.</hi></item></list></item><lb/>
                <item>6. Jm u&#x0364;brigen i&#x017F;t alhier wohl zu mercken:<lb/>
daß das Wort &#x03B4;&#x03B9;&#x03B1;&#x03D1;&#x03AE;&#x03BA;&#x03B7;, welches <hi rendition="#aq">Lutherus</hi> durch<lb/><hi rendition="#fr">Te&#x017F;tament</hi> u&#x0364;ber&#x017F;etzet hat, &#x017F;ich fu&#x0364;glicher geben<lb/>
la&#x0364;ßt, durch das Wort <hi rendition="#fr">Bund,</hi> oder <hi rendition="#fr">Bu&#x0364;ndniß.</hi><lb/>
Denn es i&#x017F;t die Rede vom Gnaden-Bunde: und<lb/>
die&#x017F;er i&#x017F;t an &#x017F;ich &#x017F;elb&#x017F;t nur einfach und unvera&#x0364;n-<lb/>
derlich, da er mit dem men&#x017F;chlichen Ge&#x017F;chlecht<lb/>
gleich nach dem Fall durch die Verhei&#x017F;&#x017F;ung des<lb/>
Weibes-Samen gemachet i&#x017F;t in CHri&#x017F;to, durch<lb/>
alle <hi rendition="#aq">Periodos</hi> der Zeiten gehet, noch wa&#x0364;hret und<lb/>
ewig be&#x017F;tehet. Hingegen i&#x017F;t das go&#x0364;ttliche Te-<lb/>
&#x017F;tament eigentlich eine <hi rendition="#aq">Oeconomi</hi>e, nach welcher<lb/>
GOTT die Gnade ertheilet, und &#x017F;eine Kirche re-<lb/>
gieret. Und die&#x017F;e <hi rendition="#aq">te&#x017F;tamentari</hi>&#x017F;che <hi rendition="#aq">Oeconomi</hi>e<lb/>
i&#x017F;t von zweyerley Art. Die eine, oder <hi rendition="#fr">er&#x017F;te,</hi> &#x017F;tun-<lb/>
de in Verhei&#x017F;&#x017F;ungen und vielen Vorbildern, &#x017F;on-<lb/>
derlich des Leviti&#x017F;chen Gottes-Dien&#x017F;tes, hube &#x017F;ich<lb/>
nach einiger Vorbereitung oder Aehnlichkeit un-<lb/>
ter den Patriarchen, eigentlich er&#x017F;t unter Mo&#x017F;e<lb/>
an, und hat gewa&#x0364;hret bis auf CHri&#x017F;tum, und<lb/>
i&#x017F;t das eigentliche <hi rendition="#fr">alte Te&#x017F;tament.</hi> Die <hi rendition="#fr">ande-<lb/>
re</hi> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Oeconomi</hi></hi>e des einigen und be&#x017F;ta&#x0364;ndigen Gna-<lb/>
den-Bundes &#x017F;tehet in der Erfu&#x0364;llung der Verhei&#x017F;-<lb/>
&#x017F;ungen und Vorbilder, hei&#x017F;&#x017F;et das <hi rendition="#fr">neue,</hi> und<lb/>
hat &#x017F;ich mit CHri&#x017F;to angehoben, wa&#x0364;hret bis ans<lb/>
Ende der Welt mit einer &#x017F;olchen Frucht, welche<lb/>
&#x017F;ich er&#x017F;t recht der vollkommen&#x017F;ten Erfu&#x0364;llung nach<lb/>
in der &#x017F;eligen Ewigkeit zeigen wird.</item><lb/>
                <item>6. Da nun die&#x017F;er durch eine gedoppelte<lb/><hi rendition="#aq">Oeconomi</hi>e und Einrichtung gefu&#x0364;hrte Gnaden-<lb/>
Bund an &#x017F;ich &#x017F;elb&#x017F;t nur einfach und unvera&#x0364;nder-<lb/>
lich i&#x017F;t, auch von GOTT mit einem Eide be&#x017F;ta&#x0364;-<lb/>
tiget worden: &#x017F;o i&#x017F;t leichtlich zu erachten, daß er<lb/>
durch die <hi rendition="#aq">Promulgation</hi> des Ge&#x017F;etzes, die nach dem<lb/>
Ausgange der Kinder J&#x017F;rael aus Aegypten vom<lb/>
Berge Sinai ge&#x017F;chahe, nicht aufgehoben wor-<lb/>
den; und daß uns al&#x017F;o der Weg, zur Seligkeit zu<lb/>
gelangen, allein in die&#x017F;em Gnaden-Bunde, dar-<lb/>
innen CHri&#x017F;tus alles und in allen i&#x017F;t, angewie-<lb/>
&#x017F;en, das Ge&#x017F;etz aber mit &#x017F;einer Forderung, un&#x017F;ers<lb/>
Unvermo&#x0364;gens wegen, uns dazu gar nicht bringen<lb/>
ko&#x0364;nne, &#x017F;ondern uns, &#x017F;o ferne wir ohne und au&#x017F;&#x017F;er<lb/>
CHri&#x017F;to &#x017F;ind und bleiben, vielmehr den Fluch<lb/>
dra&#x0364;uet. Diß i&#x017F;ts, worauf Paulus gehet, und<lb/>
wovon er die Galater zu u&#x0364;berzeugen &#x017F;uchet.</item>
              </list>
            </div>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head>V. 18.</head><lb/>
            <p><hi rendition="#fr">Denn &#x017F;o das Erbe</hi> (der himmli&#x017F;chen Gu&#x0364;-<lb/>
ter im Reiche der Gnaden und der Herrlichkeit;<lb/>
welches Erbe vorher der dem Fluche entgegen ge-<lb/>
&#x017F;etzte Segen heißt, &#x017F;o den gei&#x017F;tlichen Kindern des<lb/>
gla&#x0364;ubigen Abrahams geho&#x0364;ret v. 7. <hi rendition="#aq">&#x017F;eqq.</hi>) <hi rendition="#fr">durch<lb/>
das Ge&#x017F;etz</hi> (und durch die nach dem&#x017F;elben auf-<lb/>
gerichtete eigene Gerechtigkeit verdien&#x017F;tlicher<lb/>
Wei&#x017F;e) <hi rendition="#fr">erworben wu&#x0364;rde, &#x017F;o wu&#x0364;rde es nicht<lb/>
durch die Verhei&#x017F;&#x017F;ung</hi> (oder durch das Evan-<lb/>
gelium, als ein blo&#x017F;&#x017F;es von CHri&#x017F;to uns verdien-<lb/>
tes Gnaden-Ge&#x017F;chenck) <hi rendition="#fr">gegeben</hi> (&#x017F;ondern es<lb/>
wu&#x0364;rde wie ein verdienter Lohn anzu&#x017F;ehen &#x017F;eyn.)<lb/><hi rendition="#fr">GOTT aber hat es Abraham durch Ver-<lb/>
hei&#x017F;&#x017F;ung</hi> (ohne alle eigene Verdien&#x017F;te) <hi rendition="#fr">frey ge-</hi><lb/>
<fw place="bottom" type="catch"><hi rendition="#fr">&#x017F;chen-</hi></fw><lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[516/0544] Erklaͤrung des Briefs Pauli Cap. 3, v. 17. 18. bleibe, ſpricht er ferner: Aber GOtt, da er wolte den Erben der Verheiſſung uͤber- ſchwenglich beweiſen, daß ſein Rath nicht wancket, hat er einen Eid dazu gethan: auf daß wir durch zwey Stuͤcke, die nicht wancken, (denn es iſt unmoͤglich, daß GOtt luͤge,) einen ſtarcken Troſt haben u. ſ. w. 3. Evangelium und Geſetz, Gnade und Werck heben an ſich ſelbſt einander nicht auf, ſondern ſtehen in guter ſubordination. Denn die Gnade, die durch den Glauben ergriffen wird, leget durch geſchenckte geiſtliche Kraͤfte den Grund zu den guten Wercken. Und gleich- wie ſie des Menſchen, der ſich in guten Wercken geſchaͤftig erweiſet, Auge in der Lauterkeit er- haͤlt, und vor aller verdienſtlichen Abſicht bewah- ret: alſo iſt ſie in Chriſto auch allein die Urſache unſerer Seligkeit, und haben wir an dieſelbe ſo viel veſter zu halten, ſo viel mercklicher wir bey den guten Wercken unſere Unvollkommenheit finden. 4. Das Moral-Geſetze iſt zwar allezeit ge- weſen: wie es denn im Stande der Unſchuld am Eben-Bilde GOttes dem Menſchen ins Hertz ge- ſchrieben war, darinnen auch nach dem Fall zum Theil noch uͤbrig blieben iſt, und daher das Ge- ſetz der Natur heißt: weil es doch aber durch den Fall ſehr verdunckelt worden war, ſo iſt es durch die beſondere Promulgation recht wieder aufge- klaͤret worden. 4. Von den 430 Jahren, nach welchen von der dem Abraham gegebenen Verheiſſung das Geſetz gegeben worden, iſt folgendes zu mer- cken: a. Die Jahr-Zahl iſt genommen aus 2 B. Moſ. 12, 40. da es heißt: Die Zeit, da die Kin- der Jſrael in Aegypten gewohnet haben, iſt 430 Jahr. u. ſ. w. b. Dieſe 430 Jahr ſind zu rechnen von dem Aus- gange Abrahams aus Chaldaͤa, da er die erſte Verheiſſung von dem Jſaac, dem Meßia und dem gelobten Lande uͤberkommen hat. 1 B. Moſ. 12, 1. ſeqq. c. Dieſe 430 Jahr in zwey Theile getheilet, ma- chet ein ieder Theil 215 Jahr aus. Da denn die erſte Helfte gehet von der Berufung Abra- hams bis auf den Hinzug Jacobs, den er mit ſeiner Familie zum Joſeph in Aegypten that. Die andere Helfte reichet von der Ankunft Ja- cobs bis zum Ausgange des Volcks unter Moſe. d. Es wird demnach zu denen 2 B. Moſ. 12, 40. benannten 430 Jahren die erſte Wallfahrt der Patriarchen, des Abrahams, Jſaacs und Jacobs mit gerechnet, die Benennung aber von Aegypten gemachet in Anſehung der letzten Helfte, als welche vor der erſten, in Anſehung der ſo gar groſſen Vermehrung und darauf er- folgten wundervollen Ausfuͤhrung des Volcks, einen groſſen Vorzug hatte. e. Wenn 1 B. Moſ. 15, 13. Ap. Geſch. 7, 6. nur der 400 Jahr gedacht wird, ſo iſt der Anfang davon erſt zu ſetzen nach der Geburt des alhier verheiſſenen Jſaacs. Und wenn c. 15, 13. von der Fremdlingſchaft und dem Druck der Nachkommen Abrahams geſaget wird, ſo ge- het das erſte auf die Zeiten der Patriarchali- ſchen Wallfahrt, das andere aber auf die Wohnung in Aegypten. 6. Jm uͤbrigen iſt alhier wohl zu mercken: daß das Wort διαϑήκη, welches Lutherus durch Teſtament uͤberſetzet hat, ſich fuͤglicher geben laͤßt, durch das Wort Bund, oder Buͤndniß. Denn es iſt die Rede vom Gnaden-Bunde: und dieſer iſt an ſich ſelbſt nur einfach und unveraͤn- derlich, da er mit dem menſchlichen Geſchlecht gleich nach dem Fall durch die Verheiſſung des Weibes-Samen gemachet iſt in CHriſto, durch alle Periodos der Zeiten gehet, noch waͤhret und ewig beſtehet. Hingegen iſt das goͤttliche Te- ſtament eigentlich eine Oeconomie, nach welcher GOTT die Gnade ertheilet, und ſeine Kirche re- gieret. Und dieſe teſtamentariſche Oeconomie iſt von zweyerley Art. Die eine, oder erſte, ſtun- de in Verheiſſungen und vielen Vorbildern, ſon- derlich des Levitiſchen Gottes-Dienſtes, hube ſich nach einiger Vorbereitung oder Aehnlichkeit un- ter den Patriarchen, eigentlich erſt unter Moſe an, und hat gewaͤhret bis auf CHriſtum, und iſt das eigentliche alte Teſtament. Die ande- re Oeconomie des einigen und beſtaͤndigen Gna- den-Bundes ſtehet in der Erfuͤllung der Verheiſ- ſungen und Vorbilder, heiſſet das neue, und hat ſich mit CHriſto angehoben, waͤhret bis ans Ende der Welt mit einer ſolchen Frucht, welche ſich erſt recht der vollkommenſten Erfuͤllung nach in der ſeligen Ewigkeit zeigen wird. 6. Da nun dieſer durch eine gedoppelte Oeconomie und Einrichtung gefuͤhrte Gnaden- Bund an ſich ſelbſt nur einfach und unveraͤnder- lich iſt, auch von GOTT mit einem Eide beſtaͤ- tiget worden: ſo iſt leichtlich zu erachten, daß er durch die Promulgation des Geſetzes, die nach dem Ausgange der Kinder Jſrael aus Aegypten vom Berge Sinai geſchahe, nicht aufgehoben wor- den; und daß uns alſo der Weg, zur Seligkeit zu gelangen, allein in dieſem Gnaden-Bunde, dar- innen CHriſtus alles und in allen iſt, angewie- ſen, das Geſetz aber mit ſeiner Forderung, unſers Unvermoͤgens wegen, uns dazu gar nicht bringen koͤnne, ſondern uns, ſo ferne wir ohne und auſſer CHriſto ſind und bleiben, vielmehr den Fluch draͤuet. Diß iſts, worauf Paulus gehet, und wovon er die Galater zu uͤberzeugen ſuchet. V. 18. Denn ſo das Erbe (der himmliſchen Guͤ- ter im Reiche der Gnaden und der Herrlichkeit; welches Erbe vorher der dem Fluche entgegen ge- ſetzte Segen heißt, ſo den geiſtlichen Kindern des glaͤubigen Abrahams gehoͤret v. 7. ſeqq.) durch das Geſetz (und durch die nach demſelben auf- gerichtete eigene Gerechtigkeit verdienſtlicher Weiſe) erworben wuͤrde, ſo wuͤrde es nicht durch die Verheiſſung (oder durch das Evan- gelium, als ein bloſſes von CHriſto uns verdien- tes Gnaden-Geſchenck) gegeben (ſondern es wuͤrde wie ein verdienter Lohn anzuſehen ſeyn.) GOTT aber hat es Abraham durch Ver- heiſſung (ohne alle eigene Verdienſte) frey ge- ſchen-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/lange_licht01_1729
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/lange_licht01_1729/544
Zitationshilfe: Lange, Joachim: Apostolisches Licht und Recht. Bd. 1. Halle, 1729, S. 516. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lange_licht01_1729/544>, abgerufen am 24.11.2024.