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Lange, Joachim: Apostolisches Licht und Recht. Bd. 1. Halle, 1729.

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Cap. 7, v. 13. an die Römer.
[Spaltenumbruch]
4. Daß aber hingegen von den Wieder-
gebohrnen die Rede seyn solte, läßt sich nicht
gründlich erweisen. Es streitet diese Ausle-
gung vielmehr mit dem vorhergehenden Context
und mit den Worten des Texts selbst. a. Mit
dem vorhergehenden Context.
Denn da
ist offenbar, daß der Apostel vom 1 Vers bis
zum 13ten in einem Zusammenhange von solchen
Leuten, die noch ausser dem Gnaden-Stande
unter dem Gesetze stehen, redet. Und in dieser
Rede fähret er, ohne eintzige Veränderung der
Personen und ihres Zustandes, davon er bisher
gehandelt hatte, v. 14. fort, gebrauchet auch
v. 14. solche Worte, die genugsam anzeigen, daß
er noch von der vorhergehenden Materie hande-
let. b. Es streitet gedachte Auslegung mit
den Worten des Textes.
Denn da heißt
der Mensch, davon Paulus handelt, v. 14.
nicht allein fleischlich, sondern auch unter
die Sünde verkaufet:
und v. 15. 16. wird ge-
saget, daß er thue, was er doch hasset, und
nicht will:
v. 18. daß er das Vollbringen
des Guten nicht in sich finde:
v. 19. daß
er das Gute, das er wolle, nicht thue,
sondern das Böse, was er nicht wolle,
thue;
v. 13. daß er sich gefangen nehmen
lasse unter der Sünden-Gesetz,
welches in
seinen Gliedern ist: v. 24. daß er noch erst ei-
ner Erlösung
oder Befreyung vom Joche der
Sünde erwarte.
5. Es ist zwar an dem, daß diejenigen,
welche den gantzen Ort in seinem Zusammen-
hange von den Wiedergebohrnen verstehen,
darinnen diese Stellen also erklären, daß der
Sinn ihrer Erklärung dem Gnaden-Stande
der Wiedergebohrnen nicht entgegen stehet:
allein es ist doch diese Auslegung sehr gezwun-
gen
und streitet wider den deutlichen Wort-
Verstand;
auch wider den vorhergehenden
gantzen Context: wie bald mit mehrern soll
gezeiget werden: Daß demnach diese Mei-
nung nicht wol statt finden kan.
6. Nun wird man wol gedencken, was
denn sonst für eine Auslegung hier Platz haben
könne, da ja ausser dem Stande der Wieder-
gebohrnen und Unwiedergebohrnen, oder ausser
dem Stande der Gnade und der Natur, kein
dritter sey. Und dieses ist auch wahr, in sofern
man diese beyden Stände in sensu latiori nach
ihrem gantzen Umfange, oder nach allem dem,
was dazu gehöret, verstehen will; gleichwie
man gar recht saget, daß es entweder Tag oder
Nacht, Licht oder Finsterniß, kalt oder
warm ist, und sich darzwischen das dritte nicht
befindet.
7. Aber wer siehet hingegen auch nicht, daß
zwischen Tag und Nacht, Licht und Finster-
niß, kalt
und warm, ein solcher dritter
Stand,
oder dritte Beschaffenheit statt findet,
da etwas von beyden ist; ob gleich von dem ei-
nen mehr, als von dem andern, und dannen-
hero in der dichotomia, wenn man nur zween
Stände setzet, auch eigentlich zu jenem gerech-
net werden muß, also, daß ich mit Recht sa-
ge, es gehöre ein solches Anbrechen des Tages,
darinnen man noch nichts eigentlich erkennen
[Spaltenumbruch] und unterscheiden kan, noch zur Nacht; ob sich
gleich davon diß und das sagen lässet, welches
bey der Nacht an sich selbst nicht kan gesaget
werden.
8. Und ein solcher dritter Zustand findet
sich zwischen einem noch in fleischlicher Sicher-
heit liegenden Unbekehrten und einem Wieder-
gebohrnen, oder recht bekehrten Menschen:
nemlich da einer zwar noch nicht bekehret, aber
doch gleichwol schon aus der fleischlichen Sicher-
heit aufgewecket ist, also daß er sein sündliches
Elend schon guten theils fühlet und erkennet,
aber doch noch keine Kraft empfangen oder an-
genommen hat, womit er aus dieser Grube,
worinnen er sich befindet, sich hätte heraus-
schwingen können. Und diß ist der status sub
lege,
der Stand unter dem Gesetze, da ei-
nem, unter der vorlaufenden und züchtigenden
Gnade, das Gewissen gerühret und rege ge-
macht wird, sein Sünden-Elend schon ziemlich
zu erkennen, aber also, daß man dabey noch
nicht zu CHristo gehet und aus dem Evangelio
Trost wider die Schuld, und Kraft wider die
Herrschaft der Sünden, empfänget; sondern
mit einem erschrocknen und beängstigten Ge-
wissen noch unter der wircklichen Herrschaft der
Sünde stehen bleibet, und findet, daß man
zum theil ohne und wider die völlige Einwilli-
gung, schon mit einiger, aber noch gantz un-
kräftiger, Repugnantz, innerlich in Affecten und
äusserlich mit Worten und Wercken, von der
Macht der herrschenden Sünde zum Bösen hin-
gerissen wird.
9. Daß nun ein solcher Zustand der noch
unbekehrten Seele unter dem Gesetze und dabey
schon mit unter der vorlaufenden Gnade zu ver-
stehen sey, erweisen folgende Gründe:
a. Die Connexion nach dem vorhergehenden
Context. Denn nachdem der Apostel schon
Cap. 3, 20. 4, 15. 5, 13. 20. gesaget hatte, wie
durch das Gesetz Erkäntniß der Sünden kom-
me; wie das Gesetz nur Zorn anrichte, und
hingegen, wo kein Gesetze sey, da sey auch
keine Ubertretung, oder da achte man der
Sünde nicht; und sey das Gesetz neben ein-
gekommen, auf daß die Sünde desto mäch-
tiger würde: ferner c. 6, 14. seqq. daß die
Sünde nicht werde herrschen können über die
Glaubigen; sintemal sie nicht mehr unter
dem Gesetz, sondern unter der Gnade stün-
den, und also es die Eigenschaft des Zustan-
des unter dem Gesetze sey, daß man sich von
der Sünde noch beherrschen lasse; hingegen
des Zustandes unter der Gnade, daß man
über die Sünde herrsche, und gute Früchte
der Gerechtigkeit bringe: so stellet er c. 7, 1.
seqq. diesen grossen Unterscheid des gedoppel-
ten Standes unter der Gnade und unter
der Natur, aber dabey zugleich unter dem
Gesetze,
noch deutlicher vor, machet erst-
lich den Satz vom Gesetze, wie lange man
an dasselbe gebunden sey, v. 1. erläutert dar-
nach dieses v. 2. 3. mit dem Exempel von der
Ehe: und machet die Application v. 4. 5. 6.
auf die glänbigen Römer und auf sich selbst
mit, also daß er anzeiget, wie ihr voriger
Zustand
M
Cap. 7, v. 13. an die Roͤmer.
[Spaltenumbruch]
4. Daß aber hingegen von den Wieder-
gebohrnen die Rede ſeyn ſolte, laͤßt ſich nicht
gruͤndlich erweiſen. Es ſtreitet dieſe Ausle-
gung vielmehr mit dem vorhergehenden Context
und mit den Worten des Texts ſelbſt. a. Mit
dem vorhergehenden Context.
Denn da
iſt offenbar, daß der Apoſtel vom 1 Vers bis
zum 13ten in einem Zuſammenhange von ſolchen
Leuten, die noch auſſer dem Gnaden-Stande
unter dem Geſetze ſtehen, redet. Und in dieſer
Rede faͤhret er, ohne eintzige Veraͤnderung der
Perſonen und ihres Zuſtandes, davon er bisher
gehandelt hatte, v. 14. fort, gebrauchet auch
v. 14. ſolche Worte, die genugſam anzeigen, daß
er noch von der vorhergehenden Materie hande-
let. b. Es ſtreitet gedachte Auslegung mit
den Worten des Textes.
Denn da heißt
der Menſch, davon Paulus handelt, v. 14.
nicht allein fleiſchlich, ſondern auch unter
die Suͤnde verkaufet:
und v. 15. 16. wird ge-
ſaget, daß er thue, was er doch haſſet, und
nicht will:
v. 18. daß er das Vollbringen
des Guten nicht in ſich finde:
v. 19. daß
er das Gute, das er wolle, nicht thue,
ſondern das Boͤſe, was er nicht wolle,
thue;
v. 13. daß er ſich gefangen nehmen
laſſe unter der Suͤnden-Geſetz,
welches in
ſeinen Gliedern iſt: v. 24. daß er noch erſt ei-
ner Erloͤſung
oder Befreyung vom Joche der
Suͤnde erwarte.
5. Es iſt zwar an dem, daß diejenigen,
welche den gantzen Ort in ſeinem Zuſammen-
hange von den Wiedergebohrnen verſtehen,
darinnen dieſe Stellen alſo erklaͤren, daß der
Sinn ihrer Erklaͤrung dem Gnaden-Stande
der Wiedergebohrnen nicht entgegen ſtehet:
allein es iſt doch dieſe Auslegung ſehr gezwun-
gen
und ſtreitet wider den deutlichen Wort-
Verſtand;
auch wider den vorhergehenden
gantzen Context: wie bald mit mehrern ſoll
gezeiget werden: Daß demnach dieſe Mei-
nung nicht wol ſtatt finden kan.
6. Nun wird man wol gedencken, was
denn ſonſt fuͤr eine Auslegung hier Platz haben
koͤnne, da ja auſſer dem Stande der Wieder-
gebohrnen und Unwiedergebohrnen, oder auſſer
dem Stande der Gnade und der Natur, kein
dritter ſey. Und dieſes iſt auch wahr, in ſofern
man dieſe beyden Staͤnde in ſenſu latiori nach
ihrem gantzen Umfange, oder nach allem dem,
was dazu gehoͤret, verſtehen will; gleichwie
man gar recht ſaget, daß es entweder Tag oder
Nacht, Licht oder Finſterniß, kalt oder
warm iſt, und ſich darzwiſchen das dritte nicht
befindet.
7. Aber wer ſiehet hingegen auch nicht, daß
zwiſchen Tag und Nacht, Licht und Finſter-
niß, kalt
und warm, ein ſolcher dritter
Stand,
oder dritte Beſchaffenheit ſtatt findet,
da etwas von beyden iſt; ob gleich von dem ei-
nen mehr, als von dem andern, und dannen-
hero in der dichotomia, wenn man nur zween
Staͤnde ſetzet, auch eigentlich zu jenem gerech-
net werden muß, alſo, daß ich mit Recht ſa-
ge, es gehoͤre ein ſolches Anbrechen des Tages,
darinnen man noch nichts eigentlich erkennen
[Spaltenumbruch] und unterſcheiden kan, noch zur Nacht; ob ſich
gleich davon diß und das ſagen laͤſſet, welches
bey der Nacht an ſich ſelbſt nicht kan geſaget
werden.
8. Und ein ſolcher dritter Zuſtand findet
ſich zwiſchen einem noch in fleiſchlicher Sicher-
heit liegenden Unbekehrten und einem Wieder-
gebohrnen, oder recht bekehrten Menſchen:
nemlich da einer zwar noch nicht bekehret, aber
doch gleichwol ſchon aus der fleiſchlichen Sicher-
heit aufgewecket iſt, alſo daß er ſein ſuͤndliches
Elend ſchon guten theils fuͤhlet und erkennet,
aber doch noch keine Kraft empfangen oder an-
genommen hat, womit er aus dieſer Grube,
worinnen er ſich befindet, ſich haͤtte heraus-
ſchwingen koͤnnen. Und diß iſt der ſtatus ſub
lege,
der Stand unter dem Geſetze, da ei-
nem, unter der vorlaufenden und zuͤchtigenden
Gnade, das Gewiſſen geruͤhret und rege ge-
macht wird, ſein Suͤnden-Elend ſchon ziemlich
zu erkennen, aber alſo, daß man dabey noch
nicht zu CHriſto gehet und aus dem Evangelio
Troſt wider die Schuld, und Kraft wider die
Herrſchaft der Suͤnden, empfaͤnget; ſondern
mit einem erſchrocknen und beaͤngſtigten Ge-
wiſſen noch unter der wircklichen Herrſchaft der
Suͤnde ſtehen bleibet, und findet, daß man
zum theil ohne und wider die voͤllige Einwilli-
gung, ſchon mit einiger, aber noch gantz un-
kraͤftiger, Repugnantz, innerlich in Affecten und
aͤuſſerlich mit Worten und Wercken, von der
Macht der herrſchenden Suͤnde zum Boͤſen hin-
geriſſen wird.
9. Daß nun ein ſolcher Zuſtand der noch
unbekehrten Seele unter dem Geſetze und dabey
ſchon mit unter der vorlaufenden Gnade zu ver-
ſtehen ſey, erweiſen folgende Gruͤnde:
a. Die Connexion nach dem vorhergehenden
Context. Denn nachdem der Apoſtel ſchon
Cap. 3, 20. 4, 15. 5, 13. 20. geſaget hatte, wie
durch das Geſetz Erkaͤntniß der Suͤnden kom-
me; wie das Geſetz nur Zorn anrichte, und
hingegen, wo kein Geſetze ſey, da ſey auch
keine Ubertretung, oder da achte man der
Suͤnde nicht; und ſey das Geſetz neben ein-
gekommen, auf daß die Suͤnde deſto maͤch-
tiger wuͤrde: ferner c. 6, 14. ſeqq. daß die
Suͤnde nicht werde herrſchen koͤnnen uͤber die
Glaubigen; ſintemal ſie nicht mehr unter
dem Geſetz, ſondern unter der Gnade ſtuͤn-
den, und alſo es die Eigenſchaft des Zuſtan-
des unter dem Geſetze ſey, daß man ſich von
der Suͤnde noch beherrſchen laſſe; hingegen
des Zuſtandes unter der Gnade, daß man
uͤber die Suͤnde herrſche, und gute Fruͤchte
der Gerechtigkeit bringe: ſo ſtellet er c. 7, 1.
ſeqq. dieſen groſſen Unterſcheid des gedoppel-
ten Standes unter der Gnade und unter
der Natur, aber dabey zugleich unter dem
Geſetze,
noch deutlicher vor, machet erſt-
lich den Satz vom Geſetze, wie lange man
an daſſelbe gebunden ſey, v. 1. erlaͤutert dar-
nach dieſes v. 2. 3. mit dem Exempel von der
Ehe: und machet die Application v. 4. 5. 6.
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mit, alſo daß er anzeiget, wie ihr voriger
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[89/0117] Cap. 7, v. 13. an die Roͤmer. 4. Daß aber hingegen von den Wieder- gebohrnen die Rede ſeyn ſolte, laͤßt ſich nicht gruͤndlich erweiſen. Es ſtreitet dieſe Ausle- gung vielmehr mit dem vorhergehenden Context und mit den Worten des Texts ſelbſt. a. Mit dem vorhergehenden Context. Denn da iſt offenbar, daß der Apoſtel vom 1 Vers bis zum 13ten in einem Zuſammenhange von ſolchen Leuten, die noch auſſer dem Gnaden-Stande unter dem Geſetze ſtehen, redet. Und in dieſer Rede faͤhret er, ohne eintzige Veraͤnderung der Perſonen und ihres Zuſtandes, davon er bisher gehandelt hatte, v. 14. fort, gebrauchet auch v. 14. ſolche Worte, die genugſam anzeigen, daß er noch von der vorhergehenden Materie hande- let. b. Es ſtreitet gedachte Auslegung mit den Worten des Textes. Denn da heißt der Menſch, davon Paulus handelt, v. 14. nicht allein fleiſchlich, ſondern auch unter die Suͤnde verkaufet: und v. 15. 16. wird ge- ſaget, daß er thue, was er doch haſſet, und nicht will: v. 18. daß er das Vollbringen des Guten nicht in ſich finde: v. 19. daß er das Gute, das er wolle, nicht thue, ſondern das Boͤſe, was er nicht wolle, thue; v. 13. daß er ſich gefangen nehmen laſſe unter der Suͤnden-Geſetz, welches in ſeinen Gliedern iſt: v. 24. daß er noch erſt ei- ner Erloͤſung oder Befreyung vom Joche der Suͤnde erwarte. 5. Es iſt zwar an dem, daß diejenigen, welche den gantzen Ort in ſeinem Zuſammen- hange von den Wiedergebohrnen verſtehen, darinnen dieſe Stellen alſo erklaͤren, daß der Sinn ihrer Erklaͤrung dem Gnaden-Stande der Wiedergebohrnen nicht entgegen ſtehet: allein es iſt doch dieſe Auslegung ſehr gezwun- gen und ſtreitet wider den deutlichen Wort- Verſtand; auch wider den vorhergehenden gantzen Context: wie bald mit mehrern ſoll gezeiget werden: Daß demnach dieſe Mei- nung nicht wol ſtatt finden kan. 6. Nun wird man wol gedencken, was denn ſonſt fuͤr eine Auslegung hier Platz haben koͤnne, da ja auſſer dem Stande der Wieder- gebohrnen und Unwiedergebohrnen, oder auſſer dem Stande der Gnade und der Natur, kein dritter ſey. Und dieſes iſt auch wahr, in ſofern man dieſe beyden Staͤnde in ſenſu latiori nach ihrem gantzen Umfange, oder nach allem dem, was dazu gehoͤret, verſtehen will; gleichwie man gar recht ſaget, daß es entweder Tag oder Nacht, Licht oder Finſterniß, kalt oder warm iſt, und ſich darzwiſchen das dritte nicht befindet. 7. Aber wer ſiehet hingegen auch nicht, daß zwiſchen Tag und Nacht, Licht und Finſter- niß, kalt und warm, ein ſolcher dritter Stand, oder dritte Beſchaffenheit ſtatt findet, da etwas von beyden iſt; ob gleich von dem ei- nen mehr, als von dem andern, und dannen- hero in der dichotomia, wenn man nur zween Staͤnde ſetzet, auch eigentlich zu jenem gerech- net werden muß, alſo, daß ich mit Recht ſa- ge, es gehoͤre ein ſolches Anbrechen des Tages, darinnen man noch nichts eigentlich erkennen und unterſcheiden kan, noch zur Nacht; ob ſich gleich davon diß und das ſagen laͤſſet, welches bey der Nacht an ſich ſelbſt nicht kan geſaget werden. 8. Und ein ſolcher dritter Zuſtand findet ſich zwiſchen einem noch in fleiſchlicher Sicher- heit liegenden Unbekehrten und einem Wieder- gebohrnen, oder recht bekehrten Menſchen: nemlich da einer zwar noch nicht bekehret, aber doch gleichwol ſchon aus der fleiſchlichen Sicher- heit aufgewecket iſt, alſo daß er ſein ſuͤndliches Elend ſchon guten theils fuͤhlet und erkennet, aber doch noch keine Kraft empfangen oder an- genommen hat, womit er aus dieſer Grube, worinnen er ſich befindet, ſich haͤtte heraus- ſchwingen koͤnnen. Und diß iſt der ſtatus ſub lege, der Stand unter dem Geſetze, da ei- nem, unter der vorlaufenden und zuͤchtigenden Gnade, das Gewiſſen geruͤhret und rege ge- macht wird, ſein Suͤnden-Elend ſchon ziemlich zu erkennen, aber alſo, daß man dabey noch nicht zu CHriſto gehet und aus dem Evangelio Troſt wider die Schuld, und Kraft wider die Herrſchaft der Suͤnden, empfaͤnget; ſondern mit einem erſchrocknen und beaͤngſtigten Ge- wiſſen noch unter der wircklichen Herrſchaft der Suͤnde ſtehen bleibet, und findet, daß man zum theil ohne und wider die voͤllige Einwilli- gung, ſchon mit einiger, aber noch gantz un- kraͤftiger, Repugnantz, innerlich in Affecten und aͤuſſerlich mit Worten und Wercken, von der Macht der herrſchenden Suͤnde zum Boͤſen hin- geriſſen wird. 9. Daß nun ein ſolcher Zuſtand der noch unbekehrten Seele unter dem Geſetze und dabey ſchon mit unter der vorlaufenden Gnade zu ver- ſtehen ſey, erweiſen folgende Gruͤnde: a. Die Connexion nach dem vorhergehenden Context. Denn nachdem der Apoſtel ſchon Cap. 3, 20. 4, 15. 5, 13. 20. geſaget hatte, wie durch das Geſetz Erkaͤntniß der Suͤnden kom- me; wie das Geſetz nur Zorn anrichte, und hingegen, wo kein Geſetze ſey, da ſey auch keine Ubertretung, oder da achte man der Suͤnde nicht; und ſey das Geſetz neben ein- gekommen, auf daß die Suͤnde deſto maͤch- tiger wuͤrde: ferner c. 6, 14. ſeqq. daß die Suͤnde nicht werde herrſchen koͤnnen uͤber die Glaubigen; ſintemal ſie nicht mehr unter dem Geſetz, ſondern unter der Gnade ſtuͤn- den, und alſo es die Eigenſchaft des Zuſtan- des unter dem Geſetze ſey, daß man ſich von der Suͤnde noch beherrſchen laſſe; hingegen des Zuſtandes unter der Gnade, daß man uͤber die Suͤnde herrſche, und gute Fruͤchte der Gerechtigkeit bringe: ſo ſtellet er c. 7, 1. ſeqq. dieſen groſſen Unterſcheid des gedoppel- ten Standes unter der Gnade und unter der Natur, aber dabey zugleich unter dem Geſetze, noch deutlicher vor, machet erſt- lich den Satz vom Geſetze, wie lange man an daſſelbe gebunden ſey, v. 1. erlaͤutert dar- nach dieſes v. 2. 3. mit dem Exempel von der Ehe: und machet die Application v. 4. 5. 6. auf die glaͤnbigen Roͤmer und auf ſich ſelbſt mit, alſo daß er anzeiget, wie ihr voriger Zuſtand M

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Zitationshilfe: Lange, Joachim: Apostolisches Licht und Recht. Bd. 1. Halle, 1729, S. 89. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lange_licht01_1729/117>, abgerufen am 16.07.2024.