haupt betrachtet, nur so vorgenommen werden, daß man zween Sätze daraus macht, und jeden besonders zeichnet. Z. E.
[Abbildung]
Denn wenn man schon die Linie A unter die Linie C nach Belieben setzt, so bleibt es unbestimmt, ob die Linie B unter oder neben A solle gesetzt werden, un- geachtet der Satz so viel angiebt, daß sie nicht über die Linie C hinausreichen solle. Will man daher weiter gehen, so muß man vorher aus andern Gründen ausmachen, ob alle, oder etliche, oder kein A, B sey. Denn für diese Fälle haben wir offenbar dreyerley Zeich- nungen, als:
[Abbildung]
Wo bey der zweyten die Punkte sich nicht weiter als C ausdehnen können, weil alle A unter C gehören.
§. 193.
Wenn man aber dieses unbestimmt läßt, wiefern A dem B zukomme oder nicht, hingegen weis, daß so wohl A als B mehr als die Hälfte von den Indiui- duis von C ausmache, so ist offenbar, daß eine Zeichnung vorgenommen werden könne, und zwar auf beyde folgende Arten. Erstlich
[Abbildung]
Denn weil B > 1/2 C, und A > 1/2 C, so ist A > C--B, und in diesem Fall sind nothwendig einige A, B, und einige B, C. Sodann kann man so zeichnen:
[Abbildung]
weil
III. Hauptſtuͤck,
haupt betrachtet, nur ſo vorgenommen werden, daß man zween Saͤtze daraus macht, und jeden beſonders zeichnet. Z. E.
[Abbildung]
Denn wenn man ſchon die Linie A unter die Linie C nach Belieben ſetzt, ſo bleibt es unbeſtimmt, ob die Linie B unter oder neben A ſolle geſetzt werden, un- geachtet der Satz ſo viel angiebt, daß ſie nicht uͤber die Linie C hinausreichen ſolle. Will man daher weiter gehen, ſo muß man vorher aus andern Gruͤnden ausmachen, ob alle, oder etliche, oder kein A, B ſey. Denn fuͤr dieſe Faͤlle haben wir offenbar dreyerley Zeich- nungen, als:
[Abbildung]
Wo bey der zweyten die Punkte ſich nicht weiter als C ausdehnen koͤnnen, weil alle A unter C gehoͤren.
§. 193.
Wenn man aber dieſes unbeſtimmt laͤßt, wiefern A dem B zukomme oder nicht, hingegen weis, daß ſo wohl A als B mehr als die Haͤlfte von den Indiui- duis von C ausmache, ſo iſt offenbar, daß eine Zeichnung vorgenommen werden koͤnne, und zwar auf beyde folgende Arten. Erſtlich
[Abbildung]
Denn weil B > ½ C, und A > ½ C, ſo iſt A > C—B, und in dieſem Fall ſind nothwendig einige A, B, und einige B, C. Sodann kann man ſo zeichnen:
[Abbildung]
weil
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III. Hauptſtuͤck,
haupt betrachtet, nur ſo vorgenommen werden, daß
man zween Saͤtze daraus macht, und jeden beſonders
zeichnet. Z. E.
[Abbildung]
Denn wenn man ſchon die Linie A unter die Linie C
nach Belieben ſetzt, ſo bleibt es unbeſtimmt, ob die
Linie B unter oder neben A ſolle geſetzt werden, un-
geachtet der Satz ſo viel angiebt, daß ſie nicht uͤber die
Linie C hinausreichen ſolle. Will man daher weiter
gehen, ſo muß man vorher aus andern Gruͤnden
ausmachen, ob alle, oder etliche, oder kein A, B ſey.
Denn fuͤr dieſe Faͤlle haben wir offenbar dreyerley Zeich-
nungen, als:
[Abbildung]
Wo bey der zweyten die Punkte ſich nicht weiter als
C ausdehnen koͤnnen, weil alle A unter C gehoͤren.
§. 193.
Wenn man aber dieſes unbeſtimmt laͤßt, wiefern
A dem B zukomme oder nicht, hingegen weis, daß
ſo wohl A als B mehr als die Haͤlfte von den Indiui-
duis von C ausmache, ſo iſt offenbar, daß eine
Zeichnung vorgenommen werden koͤnne, und zwar auf
beyde folgende Arten. Erſtlich
[Abbildung]
Denn weil B > ½ C, und A > ½ C, ſo iſt A > C—B,
und in dieſem Fall ſind nothwendig einige A, B, und
einige B, C. Sodann kann man ſo zeichnen:
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weil
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Lambert, Johann Heinrich: Neues Organon. Bd. 1. Leipzig, 1764, S. 118. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lambert_organon01_1764/140>, abgerufen am 27.11.2024.
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