Lambert, Johann Heinrich: Cosmologische Briefe über die Einrichtung des Weltbaues. Augsburg, 1761.Cosmologische Briefe heit um desto lieber auf, weil ich die Planeten dabey Zu diesem Ende nahme ich an, die besten Um- Hieraus folgerte ich nun, daß, wenn das Peri- Ich theilte demnach die Cometen in diese zwo ich
Coſmologiſche Briefe heit um deſto lieber auf, weil ich die Planeten dabey Zu dieſem Ende nahme ich an, die beſten Um- Hieraus folgerte ich nun, daß, wenn das Peri- Ich theilte demnach die Cometen in dieſe zwo ich
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Coſmologiſche Briefe
heit um deſto lieber auf, weil ich die Planeten dabey
ruhiger laſſe, als wenn ich mehrere kleine Neigungs-
winkel annehmen ſollte. Ich habe demnach geſucht,
ob nicht die Halleyſche Tafel einige Spuren dieſer Hin-
dernis angebe, die von der Sichtbarkeit herruͤhrt.
Zu dieſem Ende nahme ich an, die beſten Um-
ſtaͤnde der Sichtbarkeit eines Cometen fallen auf den
Theil ſeiner Bahn, welcher zwiſchen ihren beyden Kno-
ten liegt, und um die Sonne geht, oder auf die Sei-
te des Perihelii. Es wird dieſes wohl bey den mei-
ſten zutreffen, ungeacht es auch einige Ausnahmen ha-
ben kann.
Hieraus folgerte ich nun, daß, wenn das Peri-
helium auſtral iſt, der Comet in ſeinen beſten Umſtaͤn-
den der Sichtbarkeit deſto leichter unter unſerm Hori-
zonte bleiben koͤnne, je groͤſſer der Neigungswinkel ſei-
ner Bahn gegen die Eccliptic iſt. Hingegen wenn
das Perihelium in die noͤrdliche Halbkugel faͤllt, ſo
hindert die Groͤſſe des Neigungswinkels die Sichtbar-
keit nicht, im Gegentheil wird der Comet deſto mehr
uͤber unſern Horizont erhoͤht.
Ich theilte demnach die Cometen in dieſe zwo
Claſſen, und fande fuͤr die Borealiſchen die Neigungs-
winkel 18, 31, 32, 32, 32, 55, 64, 79, 83, 83.
hingegen fuͤr die Auſtraliſchen die Winkel 5, 6, 11,
21, 29, 37, 60, 65, 74, 79. Die Minuten und
Secunden laſſe ich Kuͤrze halber weg. Hieraus ſahe
ich
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