Und auf diesen Fuß sind auch die Gewichte eingethei- let. Denn so kann man mit 7 Gewichten bis auf 127 wägen, wo man hingegen nach der Decimalprogres- sion Gewichte von 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 20, 30, 40, 50 etc. Pfunden oder Einheiten haben müßte. Mit der Progreßion 1, 3, 9, 27, 81 etc. reicht man noch wei- ter, hingegen muß man dabey addiren und subtrahi- ren, wenn man durch deren Glieder alle Zahlen vor- stellen will. Uebrigens hat die Progreßion 1, 2, 4, 8, 16, 32 etc. noch das besonders, daß sich dadurch alle Combinationen vorstellen lassen. Und in dieser Absicht kann bey der leibnitzischen Dyadic der Rang oder die Stelle der Ziffern die combinirten Dinge vorstellen, so werden die Zahlen selbst nach ihrer natürlichen Ord- nung geschrieben, die Combinationen und ihre Anzahl angeben. Z. E.
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Das Zahlengebaͤude.
Und auf dieſen Fuß ſind auch die Gewichte eingethei- let. Denn ſo kann man mit 7 Gewichten bis auf 127 waͤgen, wo man hingegen nach der Decimalprogreſ- ſion Gewichte von 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 20, 30, 40, 50 ꝛc. Pfunden oder Einheiten haben muͤßte. Mit der Progreßion 1, 3, 9, 27, 81 ꝛc. reicht man noch wei- ter, hingegen muß man dabey addiren und ſubtrahi- ren, wenn man durch deren Glieder alle Zahlen vor- ſtellen will. Uebrigens hat die Progreßion 1, 2, 4, 8, 16, 32 ꝛc. noch das beſonders, daß ſich dadurch alle Combinationen vorſtellen laſſen. Und in dieſer Abſicht kann bey der leibnitziſchen Dyadic der Rang oder die Stelle der Ziffern die combinirten Dinge vorſtellen, ſo werden die Zahlen ſelbſt nach ihrer natuͤrlichen Ord- nung geſchrieben, die Combinationen und ihre Anzahl angeben. Z. E.
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Das Zahlengebaͤude.
Und auf dieſen Fuß ſind auch die Gewichte eingethei-
let. Denn ſo kann man mit 7 Gewichten bis auf 127
waͤgen, wo man hingegen nach der Decimalprogreſ-
ſion Gewichte von 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 20, 30,
40, 50 ꝛc. Pfunden oder Einheiten haben muͤßte. Mit
der Progreßion 1, 3, 9, 27, 81 ꝛc. reicht man noch wei-
ter, hingegen muß man dabey addiren und ſubtrahi-
ren, wenn man durch deren Glieder alle Zahlen vor-
ſtellen will. Uebrigens hat die Progreßion 1, 2, 4, 8,
16, 32 ꝛc. noch das beſonders, daß ſich dadurch alle
Combinationen vorſtellen laſſen. Und in dieſer Abſicht
kann bey der leibnitziſchen Dyadic der Rang oder die
Stelle der Ziffern die combinirten Dinge vorſtellen,
ſo werden die Zahlen ſelbſt nach ihrer natuͤrlichen Ord-
nung geſchrieben, die Combinationen und ihre Anzahl
angeben. Z. E.
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Lambert, Johann Heinrich: Anlage zur Architectonic. Bd. 2. Riga, 1771, S. 505. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lambert_architectonic02_1771/513>, abgerufen am 22.11.2024.
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