Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Kunckel, Johann: Ars Vitraria Experimentalis, Oder Vollkommene Glasmacher-Kunst. Frankfurt (Main) u. a., 1679.

Bild:
<< vorherige Seite
Von der Glasmacher-Kunst.
Das 94. Capitel.

Eine weisse Smalte.

DJese wird auch noch auff eine andere Weise aus dem Regulo des
Spies-Glases bereitet; davon schon allbereit oben etwas gedacht
worden: Diese weisse Smalte lehret Libavius und Porta aus einen
Theil des gecalcinirten Bleyes/ 2. Theil des gecalcinirten Zinnes/ und
zweymal so viel des Glases zu bereiten.

Das 95. Capitel.

DJe Türckisfarb bereitet Porta nur eintzig und allein mit der Zaf-
fera.

Das 97. Capitel.

EJne vollgrüne Smalte oder Schmeltzglas zu machen/ gebrauchet
Porta das gebrannte Kupffer/ welches man bey den Jtalienern ins
gemein Raminella, unser Autor aber Ramina nennet: Jngleichen damit
diese Smalta hellgrün wird/ so nimmt Porta den Kupffer-Hammerschlag
darzu.

Das 100. Capitel.

Eine schwartze Smalte

BEreiten Libavius und Porta aus einer Blumen und Purpurfarb/
bestehend von Magnesie und Zaffera: im übrigen ist alles einerley
Proceß und Gewicht/ mit demjenigen/ wie es unser Autor allhier be-
schreibet.

Das 103. Capitel.

EJne Purpur-rothe Smalte wird bey dem Libavio mit Croco Mar-
tis
bereitet.

Das 108. Capitel.

Die Lauge aus der Glasmacher Soda und dem lebendi-
gen Kalch.

MAn hat wegen dieses Menstrui viel Fleiß angewendet; das jenige
aber ist das beste/ welches aus der Soda und dem Kalch bereitet

wird;
Von der Glasmacher-Kunſt.
Das 94. Capitel.

Eine weiſſe Smalte.

DJeſe wird auch noch auff eine andere Weiſe aus dem Regulo des
Spies-Glaſes bereitet; davon ſchon allbereit oben etwas gedacht
worden: Dieſe weiſſe Smalte lehret Libavius und Porta aus einen
Theil des gecalcinirten Bleyes/ 2. Theil des gecalcinirten Zinnes/ und
zweymal ſo viel des Glaſes zu bereiten.

Das 95. Capitel.

DJe Tuͤrckisfarb bereitet Porta nur eintzig und allein mit der Zaf-
fera.

Das 97. Capitel.

EJne vollgruͤne Smalte oder Schmeltzglas zu machen/ gebrauchet
Porta das gebrannte Kupffer/ welches man bey den Jtalienern ins
gemein Raminella, unſer Autor aber Ramina nennet: Jngleichen damit
dieſe Smalta hellgruͤn wird/ ſo nim̃t Porta den Kupffer-Hammerſchlag
darzu.

Das 100. Capitel.

Eine ſchwartze Smalte

BEreiten Libavius und Porta aus einer Blumen und Purpurfarb/
beſtehend von Magneſie und Zaffera: im uͤbrigen iſt alles einerley
Proceß und Gewicht/ mit demjenigen/ wie es unſer Autor allhier be-
ſchreibet.

Das 103. Capitel.

EJne Purpur-rothe Smalte wird bey dem Libavio mit Croco Mar-
tis
bereitet.

Das 108. Capitel.

Die Lauge aus der Glasmacher Soda und dem lebendi-
gen Kalch.

MAn hat wegen dieſes Menſtrui viel Fleiß angewendet; das jenige
aber iſt das beſte/ welches aus der Soda und dem Kalch bereitet

wird;
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <pb facs="#f0349" n="305"/>
            <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Von der Glasmacher-Kun&#x017F;t.</hi> </fw><lb/>
            <div n="4">
              <head> <hi rendition="#b">Das 94. Capitel.</hi> </head><lb/>
              <argument>
                <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#b">Eine wei&#x017F;&#x017F;e Smalte.</hi> </hi> </p>
              </argument><lb/>
              <p><hi rendition="#in">D</hi>Je&#x017F;e wird auch noch auff eine andere Wei&#x017F;e aus dem <hi rendition="#aq">Regulo</hi> des<lb/>
Spies-Gla&#x017F;es bereitet; davon &#x017F;chon allbereit oben etwas gedacht<lb/>
worden: Die&#x017F;e wei&#x017F;&#x017F;e Smalte lehret <hi rendition="#aq">Libavius</hi> und <hi rendition="#aq">Porta</hi> aus einen<lb/>
Theil des gecalcinirten Bleyes/ 2. Theil des gecalcinirten Zinnes/ und<lb/>
zweymal &#x017F;o viel des Gla&#x017F;es zu bereiten.</p>
            </div><lb/>
            <div n="4">
              <head> <hi rendition="#b">Das 95. Capitel.</hi> </head><lb/>
              <p><hi rendition="#in">D</hi>Je Tu&#x0364;rckisfarb bereitet <hi rendition="#aq">Porta</hi> nur eintzig und allein mit der <hi rendition="#aq">Zaf-<lb/>
fera.</hi></p>
            </div><lb/>
            <div n="4">
              <head> <hi rendition="#b">Das 97. Capitel.</hi> </head><lb/>
              <p><hi rendition="#in">E</hi>Jne vollgru&#x0364;ne Smalte oder Schmeltzglas zu machen/ gebrauchet<lb/><hi rendition="#aq">Porta</hi> das gebrannte Kupffer/ welches man bey den Jtalienern ins<lb/>
gemein <hi rendition="#aq">Raminella,</hi> un&#x017F;er <hi rendition="#aq">Autor</hi> aber <hi rendition="#aq">Ramina</hi> nennet: Jngleichen damit<lb/>
die&#x017F;e Smalta hellgru&#x0364;n wird/ &#x017F;o nim&#x0303;t <hi rendition="#aq">Porta</hi> den Kupffer-Hammer&#x017F;chlag<lb/>
darzu.</p>
            </div><lb/>
            <div n="4">
              <head> <hi rendition="#b">Das 100. Capitel.</hi> </head><lb/>
              <argument>
                <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#b">Eine &#x017F;chwartze Smalte</hi> </hi> </p>
              </argument><lb/>
              <p><hi rendition="#in">B</hi>Ereiten <hi rendition="#aq">Libavius</hi> und <hi rendition="#aq">Porta</hi> aus einer Blumen und Purpurfarb/<lb/>
be&#x017F;tehend von Magne&#x017F;ie und <hi rendition="#aq">Zaffera:</hi> im u&#x0364;brigen i&#x017F;t alles einerley<lb/>
Proceß und Gewicht/ mit demjenigen/ wie es un&#x017F;er <hi rendition="#aq">Autor</hi> allhier be-<lb/>
&#x017F;chreibet.</p>
            </div><lb/>
            <div n="4">
              <head> <hi rendition="#b">Das 103. Capitel.</hi> </head><lb/>
              <p><hi rendition="#in">E</hi>Jne Purpur-rothe Smalte wird bey dem <hi rendition="#aq">Libavio</hi> mit <hi rendition="#aq">Croco Mar-<lb/>
tis</hi> bereitet.</p>
            </div><lb/>
            <div n="4">
              <head> <hi rendition="#b">Das 108. Capitel.</hi> </head><lb/>
              <argument>
                <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#b">Die Lauge aus der Glasmacher</hi> <hi rendition="#aq">Soda</hi> <hi rendition="#b">und dem lebendi-<lb/>
gen Kalch.</hi> </hi> </p>
              </argument><lb/>
              <p><hi rendition="#in">M</hi>An hat wegen die&#x017F;es <hi rendition="#aq">Men&#x017F;trui</hi> viel Fleiß angewendet; das jenige<lb/>
aber i&#x017F;t das be&#x017F;te/ welches aus der <hi rendition="#aq">Soda</hi> und dem Kalch bereitet<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">wird;</fw><lb/></p>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[305/0349] Von der Glasmacher-Kunſt. Das 94. Capitel. Eine weiſſe Smalte. DJeſe wird auch noch auff eine andere Weiſe aus dem Regulo des Spies-Glaſes bereitet; davon ſchon allbereit oben etwas gedacht worden: Dieſe weiſſe Smalte lehret Libavius und Porta aus einen Theil des gecalcinirten Bleyes/ 2. Theil des gecalcinirten Zinnes/ und zweymal ſo viel des Glaſes zu bereiten. Das 95. Capitel. DJe Tuͤrckisfarb bereitet Porta nur eintzig und allein mit der Zaf- fera. Das 97. Capitel. EJne vollgruͤne Smalte oder Schmeltzglas zu machen/ gebrauchet Porta das gebrannte Kupffer/ welches man bey den Jtalienern ins gemein Raminella, unſer Autor aber Ramina nennet: Jngleichen damit dieſe Smalta hellgruͤn wird/ ſo nim̃t Porta den Kupffer-Hammerſchlag darzu. Das 100. Capitel. Eine ſchwartze Smalte BEreiten Libavius und Porta aus einer Blumen und Purpurfarb/ beſtehend von Magneſie und Zaffera: im uͤbrigen iſt alles einerley Proceß und Gewicht/ mit demjenigen/ wie es unſer Autor allhier be- ſchreibet. Das 103. Capitel. EJne Purpur-rothe Smalte wird bey dem Libavio mit Croco Mar- tis bereitet. Das 108. Capitel. Die Lauge aus der Glasmacher Soda und dem lebendi- gen Kalch. MAn hat wegen dieſes Menſtrui viel Fleiß angewendet; das jenige aber iſt das beſte/ welches aus der Soda und dem Kalch bereitet wird;

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/kunckel_glasmacher_1679
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/kunckel_glasmacher_1679/349
Zitationshilfe: Kunckel, Johann: Ars Vitraria Experimentalis, Oder Vollkommene Glasmacher-Kunst. Frankfurt (Main) u. a., 1679, S. 305. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kunckel_glasmacher_1679/349>, abgerufen am 21.11.2024.