Zu den asiatischen Hühnerracen zählen: 1. Die Cochinchina-Race, Fig. 194. Die ersten Exemplare dieser Race kamen 1843 in den Besitz der Königin von Eng- land. Sie zeichnen sich durch Größe und Schwere, und abgerundete Körperform aus, welche durch die aufgebauschten, eiderdaunenartigen Federn noch scheinbar erhöht wird. Ihr Kopf ist verhältnißmäßig klein, mit schmalem, ausgezacktem Kamme versehen.
[Abbildung]
Fig. 195.
Brahmaputra-Hühner; dunkle Spielart.
Der Schweif und die Flügel kurz. Das Federkleid, welches bis auf die Beine herabreicht, ist entweder einfarbig gelb, weiß, schwarz mit verschiedener Nüancirung, jedoch ohne Zeichnung, oder rebhuhnfarbig. Der junge Hahn wägt 4--5.5 Kilogr., ausgewachsen 5--6.5 Kilogr., die Henne 3.5--4.5 resp. 4.5--5.5 Kilogr. Die Cochins sind Brüter ersten Ranges und gute Mütter, führen jedoch ihre Jungen
Die Geflügelzucht.
A.Ungehäubte Racen.
1. Die aſiatiſchen Racen.
Zu den aſiatiſchen Hühnerracen zählen: 1. Die Cochinchina-Race, Fig. 194. Die erſten Exemplare dieſer Race kamen 1843 in den Beſitz der Königin von Eng- land. Sie zeichnen ſich durch Größe und Schwere, und abgerundete Körperform aus, welche durch die aufgebauſchten, eiderdaunenartigen Federn noch ſcheinbar erhöht wird. Ihr Kopf iſt verhältnißmäßig klein, mit ſchmalem, ausgezacktem Kamme verſehen.
[Abbildung]
Fig. 195.
Brahmaputra-Hühner; dunkle Spielart.
Der Schweif und die Flügel kurz. Das Federkleid, welches bis auf die Beine herabreicht, iſt entweder einfarbig gelb, weiß, ſchwarz mit verſchiedener Nüancirung, jedoch ohne Zeichnung, oder rebhuhnfarbig. Der junge Hahn wägt 4—5.5 Kilogr., ausgewachſen 5—6.5 Kilogr., die Henne 3.5—4.5 reſp. 4.5—5.5 Kilogr. Die Cochins ſind Brüter erſten Ranges und gute Mütter, führen jedoch ihre Jungen
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Die Geflügelzucht.
A. Ungehäubte Racen.
1. Die aſiatiſchen Racen.
Zu den aſiatiſchen Hühnerracen zählen: 1. Die Cochinchina-Race, Fig. 194.
Die erſten Exemplare dieſer Race kamen 1843 in den Beſitz der Königin von Eng-
land. Sie zeichnen ſich durch Größe und Schwere, und abgerundete Körperform aus,
welche durch die aufgebauſchten, eiderdaunenartigen Federn noch ſcheinbar erhöht wird.
Ihr Kopf iſt verhältnißmäßig klein, mit ſchmalem, ausgezacktem Kamme verſehen.
[Abbildung Fig. 195. Brahmaputra-Hühner; dunkle Spielart.]
Der Schweif und die Flügel kurz. Das Federkleid, welches bis auf die Beine
herabreicht, iſt entweder einfarbig gelb, weiß, ſchwarz mit verſchiedener Nüancirung,
jedoch ohne Zeichnung, oder rebhuhnfarbig. Der junge Hahn wägt 4—5.5 Kilogr.,
ausgewachſen 5—6.5 Kilogr., die Henne 3.5—4.5 reſp. 4.5—5.5 Kilogr. Die
Cochins ſind Brüter erſten Ranges und gute Mütter, führen jedoch ihre Jungen
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Krafft, Guido: Lehrbuch der Landwirthschaft auf wissenschaftlicher und praktischer Grundlage. Bd. 3. Berlin, 1876, S. 295. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/krafft_landwirthschaft03_1876/311>, abgerufen am 16.07.2024.
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