Krafft, Guido: Lehrbuch der Landwirthschaft auf wissenschaftlicher und praktischer Grundlage. Bd. 2. Berlin, 1876.Besondere Pflanzenbaulehre. [Spaltenumbruch] Erdraupe (Agrotis segetum Hb.), Fig. 40, S. 57. Raupe sehr schädlich. Rapssägewespe (Tenthredo spinarum Fab.), Fig. 82, S. 124. Afterr. schädl. Kohlblattlaus (Aphis brassicae L.). Blattlaus und Nymphe unmerklich schädlich. [Spaltenumbruch] Ampferblattlaus (Aphis rumicis L.). Blattlaus und Nymphe unmerklich schädlich. Nelkenblattlaus (Aphis dianthi Schrk.). Blattlaus und Nymphe ziemlich schädlich. [Abbildung]
Fig. 105.
[Abbildung]
Fig. 106. Kohlfliege (Anthomyia brassicae Bouche). Gelbstreifiger Erdfloh (Hal- 4. Die Ernte. Die Kohlrüben können länger im Felde stehen gelassen werden als die Runkel- 6. Die Wasserrübe. Die Wasserrübe, weiße Rübe, Brachrübe, Stoppelrübe, Turnips, Saatrübe, Beſondere Pflanzenbaulehre. [Spaltenumbruch] Erdraupe (Agrotis segetum Hb.), Fig. 40, S. 57. Raupe ſehr ſchädlich. Rapsſägewespe (Tenthredo spinarum Fab.), Fig. 82, S. 124. Afterr. ſchädl. Kohlblattlaus (Aphis brassicae L.). Blattlaus und Nymphe unmerklich ſchädlich. [Spaltenumbruch] Ampferblattlaus (Aphis rumicis L.). Blattlaus und Nymphe unmerklich ſchädlich. Nelkenblattlaus (Aphis dianthi Schrk.). Blattlaus und Nymphe ziemlich ſchädlich. [Abbildung]
Fig. 105.
[Abbildung]
Fig. 106. Kohlfliege (Anthomyia brassicae Bouché). Gelbſtreifiger Erdfloh (Hal- 4. Die Ernte. Die Kohlrüben können länger im Felde ſtehen gelaſſen werden als die Runkel- 6. Die Waſſerrübe. Die Waſſerrübe, weiße Rübe, Brachrübe, Stoppelrübe, Turnips, Saatrübe, <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <pb facs="#f0178" n="164"/> <fw place="top" type="header">Beſondere Pflanzenbaulehre.</fw><lb/> <cb/> <list> <item>Erdraupe (<hi rendition="#aq">Agrotis segetum Hb.</hi>),<lb/> Fig. 40, S. 57. Raupe ſehr ſchädlich.</item><lb/> <item>Rapsſägewespe (<hi rendition="#aq">Tenthredo spinarum<lb/> Fab.</hi>), Fig. 82, S. 124. Afterr. ſchädl.</item><lb/> <item>Kohlblattlaus (<hi rendition="#aq">Aphis brassicae L.</hi>).<lb/> Blattlaus und Nymphe unmerklich<lb/> ſchädlich.</item><lb/> <cb/> <item>Ampferblattlaus (<hi rendition="#aq">Aphis rumicis L.</hi>).<lb/> Blattlaus und Nymphe unmerklich<lb/> ſchädlich.</item><lb/> <item>Nelkenblattlaus (<hi rendition="#aq">Aphis dianthi Schrk.</hi>).<lb/> Blattlaus und Nymphe ziemlich<lb/> ſchädlich.</item> </list><lb/> <figure> <head>Fig. 105. </head> <p>Kohlfliege (<hi rendition="#aq">Anthomyia brassicae Bouché</hi>).<lb/> — 1 Larve, vergr., darüber das Hinterleibsende;<lb/> 2 Puppe ſtark vergr.; 3 männliche Fliege vergr.;<lb/> 4 Körper der weiblichen Fliege vergr.; Kopf und<lb/> Fühler vergr.</p> </figure><lb/> <figure> <head>Fig. 106. </head> <p>Gelbſtreifiger Erdfloh (<hi rendition="#aq">Hal-<lb/> tica nemorum L.</hi>), wie Fig. 105 nach<lb/> Giebel. ‒ 1 Larve; 2 Puppe; 3 Käfer,<lb/> alle vergr., über Letzterem Blattſtück mit<lb/> Käfer.</p> </figure> </div><lb/> <div n="4"> <head> <hi rendition="#b">4. Die Ernte.</hi> </head><lb/> <p>Die Kohlrüben können länger im Felde ſtehen gelaſſen werden als die Runkel-<lb/> rüben, nachdem ſie weniger empfindlich gegen Fröſte ſind. Das Ausnehmen derſelben<lb/> geht leichter vor ſich als bei den Runkelrüben, da ſie meiſt aus dem Boden heraus-<lb/> wachſen. Am beſten werden dieſelben gleich verfüttert. Sie laſſen ſich nur ſchwer<lb/> bis über den Januar hinaus aufbewahren, am beſten noch in kühlen, luftigen, froſt-<lb/> freien Räumlichkeiten. Die Aufbewahrung in Mieten iſt weniger zu empfehlen. Ihr<lb/> Ertrag an Wurzeln ſtellt ſich im Durchſchnitte auf 26—35 Tonnen per Hektar,<lb/> erreicht jedoch unter günſtigen Verhältniſſen auch 52 Tonnen. Als Nebenertrag<lb/> erhält man die Blätter, welche einen ähnlichen Futterwerth wie die Rapsblätter<lb/> beſitzen. Bei der Gewinnung der Samen wird ebenſo, wie bei der Erziehung der<lb/> Runkelrübenſamen vorgegangen.</p> </div> </div><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#b">6. Die Waſſerrübe.</hi> </head><lb/> <p>Die Waſſerrübe, weiße Rübe, Brachrübe, Stoppelrübe, Turnips, Saatrübe,<lb/> Halmrübe, Tellerrübe, Ackerrübe, auch Steckrübe (<hi rendition="#aq">Brassica rapa rapifera Metzg.</hi>) ⚇<lb/> iſt als eine Spielart des Rübſens anzuſehen, welche durch die Cultur eine fleiſch-<lb/> verdickte, rübenartige Wurzel erhielt. Sie blüht im zweiten Jahre im April und<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [164/0178]
Beſondere Pflanzenbaulehre.
Erdraupe (Agrotis segetum Hb.),
Fig. 40, S. 57. Raupe ſehr ſchädlich.
Rapsſägewespe (Tenthredo spinarum
Fab.), Fig. 82, S. 124. Afterr. ſchädl.
Kohlblattlaus (Aphis brassicae L.).
Blattlaus und Nymphe unmerklich
ſchädlich.
Ampferblattlaus (Aphis rumicis L.).
Blattlaus und Nymphe unmerklich
ſchädlich.
Nelkenblattlaus (Aphis dianthi Schrk.).
Blattlaus und Nymphe ziemlich
ſchädlich.
[Abbildung Fig. 105. Kohlfliege (Anthomyia brassicae Bouché).
— 1 Larve, vergr., darüber das Hinterleibsende;
2 Puppe ſtark vergr.; 3 männliche Fliege vergr.;
4 Körper der weiblichen Fliege vergr.; Kopf und
Fühler vergr. ]
[Abbildung Fig. 106. Gelbſtreifiger Erdfloh (Hal-
tica nemorum L.), wie Fig. 105 nach
Giebel. ‒ 1 Larve; 2 Puppe; 3 Käfer,
alle vergr., über Letzterem Blattſtück mit
Käfer. ]
4. Die Ernte.
Die Kohlrüben können länger im Felde ſtehen gelaſſen werden als die Runkel-
rüben, nachdem ſie weniger empfindlich gegen Fröſte ſind. Das Ausnehmen derſelben
geht leichter vor ſich als bei den Runkelrüben, da ſie meiſt aus dem Boden heraus-
wachſen. Am beſten werden dieſelben gleich verfüttert. Sie laſſen ſich nur ſchwer
bis über den Januar hinaus aufbewahren, am beſten noch in kühlen, luftigen, froſt-
freien Räumlichkeiten. Die Aufbewahrung in Mieten iſt weniger zu empfehlen. Ihr
Ertrag an Wurzeln ſtellt ſich im Durchſchnitte auf 26—35 Tonnen per Hektar,
erreicht jedoch unter günſtigen Verhältniſſen auch 52 Tonnen. Als Nebenertrag
erhält man die Blätter, welche einen ähnlichen Futterwerth wie die Rapsblätter
beſitzen. Bei der Gewinnung der Samen wird ebenſo, wie bei der Erziehung der
Runkelrübenſamen vorgegangen.
6. Die Waſſerrübe.
Die Waſſerrübe, weiße Rübe, Brachrübe, Stoppelrübe, Turnips, Saatrübe,
Halmrübe, Tellerrübe, Ackerrübe, auch Steckrübe (Brassica rapa rapifera Metzg.) ⚇
iſt als eine Spielart des Rübſens anzuſehen, welche durch die Cultur eine fleiſch-
verdickte, rübenartige Wurzel erhielt. Sie blüht im zweiten Jahre im April und
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |