Zahlen bedeuten, wie früher, die Anzahl der in je 5 Minuten jeder Viertelstunde durchschnittlich gelesenen Silben.
Tabelle LXI.
[Tabelle]
Die Alkoholversuche über das Lesen waren am 1. III., die Thee- versuche von M., Da., He., De. am 24. III., diejenigen von K., He. am 24. X. und der von O. am 12. XII. 89 ausgeführt worden. Nur unter Berücksichtigung dieser Daten lassen sich die Normalzahlen der einzelnen Versuchspersonen unter einander vergleichen. Stellen wir die Durchschnittswerthe aus den beiden ersten Mitteln aller Reihen zu- sammen, so ergiebt sich Folgendes:
Tabelle LXII.
[Tabelle]
Bei den vier ersten Versuchspersonen zeigt sich im Allgemeinen eine Zu- nahme der Lesegeschwindigkeit durch die Uebung, die allerdings nicht allzu gross ist und zwischen 13 und 28 % der ursprünglichen Leistung schwankt. Nur bei Da. findet sich dazwischen die schon früher be- sprochene Abnahme der Arbeitsschnelligkeit in der Alkoholreihe, die um so sicherer auf eine augenblickliche Indisposition zurückzuführen ist, als bei der an sich wenig übungsfähigen Versuchsperson der Fort- schritt von der Normalreihe zur Theereihe sich dennoch im Rahmen der durchschnittlichen Uebungsverkürzung hält. Am bedeutendsten
Zahlen bedeuten, wie früher, die Anzahl der in je 5 Minuten jeder Viertelstunde durchschnittlich gelesenen Silben.
Tabelle LXI.
[Tabelle]
Die Alkoholversuche über das Lesen waren am 1. III., die Thee- versuche von M., Da., He., De. am 24. III., diejenigen von K., He. am 24. X. und der von O. am 12. XII. 89 ausgeführt worden. Nur unter Berücksichtigung dieser Daten lassen sich die Normalzahlen der einzelnen Versuchspersonen unter einander vergleichen. Stellen wir die Durchschnittswerthe aus den beiden ersten Mitteln aller Reihen zu- sammen, so ergiebt sich Folgendes:
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[Tabelle]
Bei den vier ersten Versuchspersonen zeigt sich im Allgemeinen eine Zu- nahme der Lesegeschwindigkeit durch die Uebung, die allerdings nicht allzu gross ist und zwischen 13 und 28 % der ursprünglichen Leistung schwankt. Nur bei Da. findet sich dazwischen die schon früher be- sprochene Abnahme der Arbeitsschnelligkeit in der Alkoholreihe, die um so sicherer auf eine augenblickliche Indisposition zurückzuführen ist, als bei der an sich wenig übungsfähigen Versuchsperson der Fort- schritt von der Normalreihe zur Theereihe sich dennoch im Rahmen der durchschnittlichen Uebungsverkürzung hält. Am bedeutendsten
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Zahlen bedeuten, wie früher, die Anzahl der in je 5 Minuten jeder
Viertelstunde durchschnittlich gelesenen Silben.
Tabelle LXI.
Die Alkoholversuche über das Lesen waren am 1. III., die Thee-
versuche von M., Da., He., De. am 24. III., diejenigen von K., He.
am 24. X. und der von O. am 12. XII. 89 ausgeführt worden. Nur
unter Berücksichtigung dieser Daten lassen sich die Normalzahlen der
einzelnen Versuchspersonen unter einander vergleichen. Stellen wir die
Durchschnittswerthe aus den beiden ersten Mitteln aller Reihen zu-
sammen, so ergiebt sich Folgendes:
Tabelle LXII.
Bei den vier ersten Versuchspersonen zeigt sich im Allgemeinen eine Zu-
nahme der Lesegeschwindigkeit durch die Uebung, die allerdings nicht
allzu gross ist und zwischen 13 und 28 % der ursprünglichen Leistung
schwankt. Nur bei Da. findet sich dazwischen die schon früher be-
sprochene Abnahme der Arbeitsschnelligkeit in der Alkoholreihe, die
um so sicherer auf eine augenblickliche Indisposition zurückzuführen
ist, als bei der an sich wenig übungsfähigen Versuchsperson der Fort-
schritt von der Normalreihe zur Theereihe sich dennoch im Rahmen
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Kraepelin, Emil: Ueber die Beeinflussung einfacher psychischer Vorgänge durch einige Arzneimittel. Jena, 1892, S. 139. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kraepelin_arzneimittel_1892/155>, abgerufen am 16.02.2025.
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