Kraepelin, Emil: Ueber die Beeinflussung einfacher psychischer Vorgänge durch einige Arzneimittel. Jena, 1892.Tabelle XLII. [Tabelle] 50' und bei K. etwa 30' nach der Einverleibung des Thees amstärksten hervortritt. Der Versuch K. wurde Abends nach 9 Uhr angestellt, nachdem am Vormittage desselben Tages ein Aetherversuch durchgeführt worden war. Es wäre daher denkbar, namentlich im Hinblick auf den hohen Normalwerth, dass hier eine gewisse Er- müdung vorhanden gewesen sei, welche zunächst zu einer Verlänge- rung der Zahlen geführt habe, bis sie nach einer vorübergehenden Schwankung durch den verkürzenden Einfluss des Thees überwunden worden sei. Unter dieser Voraussetzung würden wir eine anfängliche beschleunigende und spätere verlangsamende Wirkung des Thees an- nehmen dürfen. Im Ganzen sind indessen die Ausschläge so gering- Tabelle XLII. [Tabelle] 50′ und bei K. etwa 30′ nach der Einverleibung des Thees amstärksten hervortritt. Der Versuch K. wurde Abends nach 9 Uhr angestellt, nachdem am Vormittage desselben Tages ein Aetherversuch durchgeführt worden war. Es wäre daher denkbar, namentlich im Hinblick auf den hohen Normalwerth, dass hier eine gewisse Er- müdung vorhanden gewesen sei, welche zunächst zu einer Verlänge- rung der Zahlen geführt habe, bis sie nach einer vorübergehenden Schwankung durch den verkürzenden Einfluss des Thees überwunden worden sei. Unter dieser Voraussetzung würden wir eine anfängliche beschleunigende und spätere verlangsamende Wirkung des Thees an- nehmen dürfen. Im Ganzen sind indessen die Ausschläge so gering- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0125" n="109"/><hi rendition="#c"><hi rendition="#g">Tabelle</hi> XLII.<lb/><table><row><cell/></row></table> <hi rendition="#g">Tabelle</hi> XLIII.</hi><lb/><table><row><cell/></row></table> 50′ und bei K. etwa 30′ nach der Einverleibung des Thees am<lb/> stärksten hervortritt. Der Versuch K. wurde Abends nach 9 Uhr<lb/> angestellt, nachdem am Vormittage desselben Tages ein Aetherversuch<lb/> durchgeführt worden war. Es wäre daher denkbar, namentlich<lb/> im Hinblick auf den hohen Normalwerth, dass hier eine gewisse Er-<lb/> müdung vorhanden gewesen sei, welche zunächst zu einer Verlänge-<lb/> rung der Zahlen geführt habe, bis sie nach einer vorübergehenden<lb/> Schwankung durch den verkürzenden Einfluss des Thees überwunden<lb/> worden sei. Unter dieser Voraussetzung würden wir eine anfängliche<lb/> beschleunigende und spätere verlangsamende Wirkung des Thees an-<lb/> nehmen dürfen. Im Ganzen sind indessen die Ausschläge so gering-<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [109/0125]
Tabelle XLII.
Tabelle XLIII.
50′ und bei K. etwa 30′ nach der Einverleibung des Thees am
stärksten hervortritt. Der Versuch K. wurde Abends nach 9 Uhr
angestellt, nachdem am Vormittage desselben Tages ein Aetherversuch
durchgeführt worden war. Es wäre daher denkbar, namentlich
im Hinblick auf den hohen Normalwerth, dass hier eine gewisse Er-
müdung vorhanden gewesen sei, welche zunächst zu einer Verlänge-
rung der Zahlen geführt habe, bis sie nach einer vorübergehenden
Schwankung durch den verkürzenden Einfluss des Thees überwunden
worden sei. Unter dieser Voraussetzung würden wir eine anfängliche
beschleunigende und spätere verlangsamende Wirkung des Thees an-
nehmen dürfen. Im Ganzen sind indessen die Ausschläge so gering-
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