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Kotzebue, August von: Der Schutzgeist. Leipzig, 1814.

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Adelheid.
(mit gerungenen Händen sich neben ihm nieder-
werfend)
Du stirbst! weh mir! -- als Braut mich zu
umfassen
Naht sich ein fremder Mann -- ich steh'
allein --
In dieser Stunde willst du mich verlassen?
Dein letzter Seufzer soll mein Brautlied
seyn? --
Du stirbst! -- O Qual! -- Der Todes-
pfeil durchschneidet

Auch mir das Herz -- Guido! verweile noch!
Siebente Scene.
Der Kaiser. (seinem Gefolge hastig vor-
auseilend)

Sie ists! -- was soll das?
Adelheid.
Herr! mein Engel scheidet!
Otto.
Adelheid.
(mit gerungenen Haͤnden sich neben ihm nieder-
werfend)
Du stirbst! weh mir! — als Braut mich zu
umfassen
Naht sich ein fremder Mann — ich steh'
allein —
In dieser Stunde willst du mich verlassen?
Dein letzter Seufzer soll mein Brautlied
seyn? —
Du stirbst! — O Qual! — Der Todes-
pfeil durchschneidet

Auch mir das Herz — Guido! verweile noch!
Siebente Scene.
Der Kaiser. (seinem Gefolge hastig vor-
auseilend)

Sie ists! — was soll das?
Adelheid.
Herr! mein Engel scheidet!
Otto.
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[273/0279] Adelheid. (mit gerungenen Haͤnden sich neben ihm nieder- werfend) Du stirbst! weh mir! — als Braut mich zu umfassen Naht sich ein fremder Mann — ich steh' allein — In dieser Stunde willst du mich verlassen? Dein letzter Seufzer soll mein Brautlied seyn? — Du stirbst! — O Qual! — Der Todes- pfeil durchschneidet Auch mir das Herz — Guido! verweile noch! Siebente Scene. Der Kaiser. (seinem Gefolge hastig vor- auseilend) Sie ists! — was soll das? Adelheid. Herr! mein Engel scheidet! Otto.

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Zitationshilfe: Kotzebue, August von: Der Schutzgeist. Leipzig, 1814, S. 273. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kotzebue_schutzgeist_1814/279>, abgerufen am 24.11.2024.