Bis aber so die letzten Zweifel schwanden, Sey mir vergönnt, im Kloster -- fromm und still --
Guido.
Blickt auf!
Adelheid.
Er ists!
(sie stürzt auf die Knie und kreuzt die Arme über der Brust) (Lothars Geist im königlichen Schleppgewande, mit der eisernen Krone auf dem Haupt, mit langem herabwallenden Haar, in der Hand die Kaiserkrone tragend, schwebt langsam vorüber, deutet auf die Krone, indem er den Arm nach Adelheid ausstreckt, legt dann die Hand auf die Brust, deutet gen Himmel und verschwindet)
Guido.
Habt Ihr den Wink verstan- den?
Adelheid.
Ich habe.
Guido.
Bis aber so die letzten Zweifel schwanden, Sey mir vergoͤnnt, im Kloster — fromm und still —
Guido.
Blickt auf!
Adelheid.
Er ists!
(sie stuͤrzt auf die Knie und kreuzt die Arme uͤber der Brust) (Lothars Geist im koͤniglichen Schleppgewande, mit der eisernen Krone auf dem Haupt, mit langem herabwallenden Haar, in der Hand die Kaiserkrone tragend, schwebt langsam voruͤber, deutet auf die Krone, indem er den Arm nach Adelheid ausstreckt, legt dann die Hand auf die Brust, deutet gen Himmel und verschwindet)
Guido.
Habt Ihr den Wink verstan- den?
Adelheid.
Ich habe.
Guido.
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Bis aber so die letzten Zweifel schwanden,
Sey mir vergoͤnnt, im Kloster — fromm
und still —
Guido.
Blickt auf!
Adelheid.
Er ists!
(sie stuͤrzt auf die Knie und kreuzt
die Arme uͤber der Brust)
(Lothars Geist
im koͤniglichen Schleppgewande, mit der eisernen
Krone auf dem Haupt, mit langem herabwallenden
Haar, in der Hand die Kaiserkrone tragend,
schwebt langsam voruͤber, deutet auf die Krone,
indem er den Arm nach Adelheid ausstreckt, legt
dann die Hand auf die Brust, deutet gen Himmel
und verschwindet)
Guido.
Habt Ihr den Wink verstan-
den?
Adelheid.
Ich habe.
Guido.
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Kotzebue, August von: Der Schutzgeist. Leipzig, 1814, S. 237. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kotzebue_schutzgeist_1814/243>, abgerufen am 16.02.2025.
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