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Kotzebue, August von: Der Schutzgeist. Leipzig, 1814.

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Gibts keine Qual, die dich zerstört und
bricht? --
Es will mein Blut das zuckende Herz erstik-
ken,

Und doch zerreißt der morsche Faden nicht! --
Sie kommen -- mich durchbohrt ein kaltes
Eisen --
Eilfte Scene.
Einige Knechte tragen den bleichen, blutenden
Azzo auf einer von Zweigen geflochtenen Bahre
herein und stellen sie vor Adelheid. Noch hält
Azzo sein Schwert in der Faust.
Adelheid.
Herr Markgraf! Ihr verwundet?!
Azzo.
Tödtlich! --
Adelheid.
Nein!
O nein!
Azzo.
Gibts keine Qual, die dich zerstoͤrt und
bricht? —
Es will mein Blut das zuckende Herz erstik-
ken,

Und doch zerreißt der morsche Faden nicht! —
Sie kommen — mich durchbohrt ein kaltes
Eisen —
Eilfte Scene.
Einige Knechte tragen den bleichen, blutenden
Azzo auf einer von Zweigen geflochtenen Bahre
herein und stellen sie vor Adelheid. Noch haͤlt
Azzo sein Schwert in der Faust.
Adelheid.
Herr Markgraf! Ihr verwundet?!
Azzo.
Toͤdtlich! —
Adelheid.
Nein!
O nein!
Azzo.
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[219/0225] Gibts keine Qual, die dich zerstoͤrt und bricht? — Es will mein Blut das zuckende Herz erstik- ken, Und doch zerreißt der morsche Faden nicht! — Sie kommen — mich durchbohrt ein kaltes Eisen — Eilfte Scene. Einige Knechte tragen den bleichen, blutenden Azzo auf einer von Zweigen geflochtenen Bahre herein und stellen sie vor Adelheid. Noch haͤlt Azzo sein Schwert in der Faust. Adelheid. Herr Markgraf! Ihr verwundet?! Azzo. Toͤdtlich! — Adelheid. Nein! O nein! Azzo.

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Zitationshilfe: Kotzebue, August von: Der Schutzgeist. Leipzig, 1814, S. 219. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kotzebue_schutzgeist_1814/225>, abgerufen am 22.11.2024.