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Kotzebue, August von: Der Schutzgeist. Leipzig, 1814.

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Mir werden die Augen wacker und klar --
So helfe mir Gott zur ewigen Wonne!
Ich sehe die Witwe des Lothar!
Alle.
Die Königin!
Guido.
Sie ists.
Adelheid.
Erbarmen!
Verrathet eine Fliehende nicht,
Die sich entwunden verhaßten Armen,
Die ihre schimpflichen Ketten zerbricht.
Antonio.
Ihr auf der Flucht? wir Euch verrathen?
Ha! lieber den martervollsten Tod!
Wenn auch der Papst durch seinen Lega-
ten

Uns mit dem ewigen Bannfluch droht!
Hier soll keine Mücke Euch verwunden,
Säh' gleich die Hölle dazu scheel!
Durch
G 2
Mir werden die Augen wacker und klar —
So helfe mir Gott zur ewigen Wonne!
Ich sehe die Witwe des Lothar!
Alle.
Die Koͤnigin!
Guido.
Sie ists.
Adelheid.
Erbarmen!
Verrathet eine Fliehende nicht,
Die sich entwunden verhaßten Armen,
Die ihre schimpflichen Ketten zerbricht.
Antonio.
Ihr auf der Flucht? wir Euch verrathen?
Ha! lieber den martervollsten Tod!
Wenn auch der Papst durch seinen Lega-
ten

Uns mit dem ewigen Bannfluch droht!
Hier soll keine Muͤcke Euch verwunden,
Saͤh' gleich die Hoͤlle dazu scheel!
Durch
G 2
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[99/0105] Mir werden die Augen wacker und klar — So helfe mir Gott zur ewigen Wonne! Ich sehe die Witwe des Lothar! Alle. Die Koͤnigin! Guido. Sie ists. Adelheid. Erbarmen! Verrathet eine Fliehende nicht, Die sich entwunden verhaßten Armen, Die ihre schimpflichen Ketten zerbricht. Antonio. Ihr auf der Flucht? wir Euch verrathen? Ha! lieber den martervollsten Tod! Wenn auch der Papst durch seinen Lega- ten Uns mit dem ewigen Bannfluch droht! Hier soll keine Muͤcke Euch verwunden, Saͤh' gleich die Hoͤlle dazu scheel! Durch G 2

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Zitationshilfe: Kotzebue, August von: Der Schutzgeist. Leipzig, 1814, S. 99. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kotzebue_schutzgeist_1814/105>, abgerufen am 23.11.2024.