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Kotzebue, August von: Der Rehbock oder die Schuldlosen Schuldbewußten. Leipzig, 1815.

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bleib ich doch dabei: besser bewahrt als be-
klagt.
Grete. (sich wieder abwendend, und auf's neue
in Thränen ausbrechend).
Er ist und bleibt ein
Esel.
Pacht. Ja, Gretchen, all mein Lebtage.
(Beide kehren sich den Rücken und so oft Grete seufzt
oder schluchzt, thut ihr Mann dasselbe.)
Fünfter Auftritt.

Die Vorigen. Baronin Freyling.
Nanette

(beide in Mannskleidern)
.

Baronin. (tritt in tiefen Gedanken auf)

Nanette.

(die ihr folgt, ruft in die Scene)
Er kann in Gottes Namen ausspannen, Kut-
scher, und seine Pferde füttern. Die gnä-
dige Frau will zu Fuße vollends nach dem Schlos-
se wandern. Doch sage er Niemanden bei
wem er dient.
(sich zu der Baronin wendend)
Ich fürchte nur, gnädige Frau, alle Vorsicht
werde

bleib ich doch dabei: besser bewahrt als be-
klagt.
Grete. (sich wieder abwendend, und auf's neue
in Thraͤnen ausbrechend).
Er ist und bleibt ein
Esel.
Pacht. Ja, Gretchen, all mein Lebtage.
(Beide kehren sich den Ruͤcken und so oft Grete seufzt
oder schluchzt, thut ihr Mann dasselbe.)
Fuͤnfter Auftritt.

Die Vorigen. Baronin Freyling.
Nanette

(beide in Mannskleidern)
.

Baronin. (tritt in tiefen Gedanken auf)

Nanette.

(die ihr folgt, ruft in die Scene)
Er kann in Gottes Namen ausspannen, Kut-
scher, und seine Pferde fuͤttern. Die gnaͤ-
dige Frau will zu Fuße vollends nach dem Schlos-
se wandern. Doch sage er Niemanden bei
wem er dient.
(sich zu der Baronin wendend)
Ich fuͤrchte nur, gnaͤdige Frau, alle Vorsicht
werde

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[27/0033] bleib ich doch dabei: besser bewahrt als be- klagt. Grete. (sich wieder abwendend, und auf's neue in Thraͤnen ausbrechend). Er ist und bleibt ein Esel. Pacht. Ja, Gretchen, all mein Lebtage. (Beide kehren sich den Ruͤcken und so oft Grete seufzt oder schluchzt, thut ihr Mann dasselbe.) Fuͤnfter Auftritt. Die Vorigen. Baronin Freyling. Nanette (beide in Mannskleidern). Baronin. (tritt in tiefen Gedanken auf) Nanette. (die ihr folgt, ruft in die Scene) Er kann in Gottes Namen ausspannen, Kut- scher, und seine Pferde fuͤttern. Die gnaͤ- dige Frau will zu Fuße vollends nach dem Schlos- se wandern. Doch sage er Niemanden bei wem er dient. (sich zu der Baronin wendend) Ich fuͤrchte nur, gnaͤdige Frau, alle Vorsicht werde

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Zitationshilfe: Kotzebue, August von: Der Rehbock oder die Schuldlosen Schuldbewußten. Leipzig, 1815, S. 27. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kotzebue_rehbock_1815/33>, abgerufen am 22.12.2024.