Kotzebue, August von: Der Rehbock oder die Schuldlosen Schuldbewußten. Leipzig, 1815.
der zehn Jahr älter ist, als ich. (reicht dem Baron ihre Hand) Graf. Gottlob! Wir sind Alle un- schuldig! Bar. Nur hier im Billardzimmer seuf- zen noch einige Schuldige. (öffnet die Thür) Kommt heraus! Dreizehnter Auftritt. Pachter. Grete, Nanette, die Vorigen. Gräfin. Wer ist der junge Mensch? Pacht. Ein Satan ists, der meine Frau verführt hat. Grete. Das ist nicht wahr! Pacht. Ich bin mit Respekt zu melden, (macht eine Pantomime) - Nan. Noch nicht Herr Pachter.
der zehn Jahr aͤlter ist, als ich. (reicht dem Baron ihre Hand) Graf. Gottlob! Wir sind Alle un- schuldig! Bar. Nur hier im Billardzimmer seuf- zen noch einige Schuldige. (oͤffnet die Thuͤr) Kommt heraus! Dreizehnter Auftritt. Pachter. Grete, Nanette, die Vorigen. Graͤfin. Wer ist der junge Mensch? Pacht. Ein Satan ists, der meine Frau verfuͤhrt hat. Grete. Das ist nicht wahr! Pacht. Ich bin mit Respekt zu melden, (macht eine Pantomime) – Nan. Noch nicht Herr Pachter.
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <sp who="#BAR"> <p><pb facs="#f0152" n="146"/> der zehn Jahr aͤlter ist, als ich. <stage>(reicht dem<lb/> Baron ihre Hand)</stage></p> </sp> <sp who="#GRAF"> <speaker>Graf.</speaker> <p> Gottlob! Wir sind <hi rendition="#g">Alle</hi> un-<lb/> schuldig!</p> </sp> <sp who="#BA"> <speaker>Bar.</speaker> <p> Nur hier im Billardzimmer seuf-<lb/> zen noch einige Schuldige. <stage>(oͤffnet die Thuͤr)</stage><lb/> Kommt heraus!</p> </sp> </div> <div n="3"> <head>Dreizehnter Auftritt.</head> <sp who="#PAC"> <speaker>Pachter.</speaker> <p><hi rendition="#g">Grete</hi>, <hi rendition="#g">Nanette</hi>, <hi rendition="#g">die<lb/> Vorigen</hi>.</p> </sp> <sp who="#GRAFI"> <speaker>Graͤfin.</speaker> <p> Wer ist der junge Mensch?</p> </sp> <sp who="#PAC"> <speaker>Pacht.</speaker> <p> Ein Satan ists, der meine Frau<lb/> verfuͤhrt hat.</p> </sp> <sp who="#GRE"> <speaker>Grete.</speaker> <p> Das ist nicht wahr!</p> </sp> <sp who="#PAC"> <speaker>Pacht.</speaker> <p> Ich bin mit Respekt zu melden, <stage><lb/> (macht eine Pantomime)</stage> –</p> </sp> <sp who="#NA"> <speaker>Nan.</speaker> <p> Noch nicht Herr Pachter.</p> </sp> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [146/0152]
der zehn Jahr aͤlter ist, als ich. (reicht dem
Baron ihre Hand)
Graf. Gottlob! Wir sind Alle un-
schuldig!
Bar. Nur hier im Billardzimmer seuf-
zen noch einige Schuldige. (oͤffnet die Thuͤr)
Kommt heraus!
Dreizehnter Auftritt.
Pachter. Grete, Nanette, die
Vorigen.
Graͤfin. Wer ist der junge Mensch?
Pacht. Ein Satan ists, der meine Frau
verfuͤhrt hat.
Grete. Das ist nicht wahr!
Pacht. Ich bin mit Respekt zu melden,
(macht eine Pantomime) –
Nan. Noch nicht Herr Pachter.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |