Kotzebue, August von: Die deutschen Kleinstädter. Leipzig, 1803.Zwölfte Scene. Sabine und Olmers. Sab. Sind Sie endlich allein? Olm. Ja wohl, aber nicht in der besten Laune. Sab. Ich habe Ihnen tausenderley zu sagen. Olm. Ich Ihnen nur Einerley. Sab. Daß Sie mich lieben? nicht wahr? Olm. Getroffen. Sab. Dazu ist jetzt nicht Zeit. Der verdammte Sperling sitzt mir überall auf der Ferse. -- Ach mein Gott! da ist er schon wieder! Drey-
Zwoͤlfte Scene. Sabine und Olmers. Sab. Sind Sie endlich allein? Olm. Ja wohl, aber nicht in der beſten Laune. Sab. Ich habe Ihnen tauſenderley zu ſagen. Olm. Ich Ihnen nur Einerley. Sab. Daß Sie mich lieben? nicht wahr? Olm. Getroffen. Sab. Dazu iſt jetzt nicht Zeit. Der verdammte Sperling ſitzt mir uͤberall auf der Ferſe. — Ach mein Gott! da iſt er ſchon wieder! Drey-
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0127" n="121"/> <div n="2"> <head><hi rendition="#g">Zwoͤlfte Scene</hi>. </head><lb/> <stage><hi rendition="#g">Sabine</hi> und <hi rendition="#g">Olmers</hi>.</stage><lb/> <sp who="#SAB"> <speaker><hi rendition="#g">Sab</hi>.</speaker> <p>Sind Sie endlich allein?</p> </sp><lb/> <sp who="#OLM"> <speaker><hi rendition="#g">Olm</hi>.</speaker> <p>Ja wohl, aber nicht in der beſten<lb/> Laune.</p> </sp><lb/> <sp who="#SAB"> <speaker><hi rendition="#g">Sab</hi>.</speaker> <p>Ich habe Ihnen tauſenderley zu<lb/> ſagen.</p> </sp><lb/> <sp who="#OLM"> <speaker><hi rendition="#g">Olm</hi>.</speaker> <p>Ich Ihnen nur Einerley.</p> </sp><lb/> <sp who="#SAB"> <speaker><hi rendition="#g">Sab</hi>.</speaker> <p>Daß Sie mich lieben? nicht wahr?</p> </sp><lb/> <sp who="#OLM"> <speaker><hi rendition="#g">Olm</hi>.</speaker> <p>Getroffen.</p> </sp><lb/> <sp who="#SAB"> <speaker><hi rendition="#g">Sab</hi>.</speaker> <p>Dazu iſt jetzt nicht Zeit. Der<lb/> verdammte Sperling ſitzt mir uͤberall auf der<lb/> Ferſe. — Ach mein Gott! da iſt er ſchon<lb/> wieder!</p> </sp> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#b"> <hi rendition="#g">Drey-</hi> </hi> </fw><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [121/0127]
Zwoͤlfte Scene.
Sabine und Olmers.
Sab. Sind Sie endlich allein?
Olm. Ja wohl, aber nicht in der beſten
Laune.
Sab. Ich habe Ihnen tauſenderley zu
ſagen.
Olm. Ich Ihnen nur Einerley.
Sab. Daß Sie mich lieben? nicht wahr?
Olm. Getroffen.
Sab. Dazu iſt jetzt nicht Zeit. Der
verdammte Sperling ſitzt mir uͤberall auf der
Ferſe. — Ach mein Gott! da iſt er ſchon
wieder!
Drey-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |