Kosegarten, Ludwig Gotthard: Poesieen. Bd. 3. Leipzig, 1802.Würden, wenn thaute die Nacht, zu ambrosischem Würden, wenn thaute die Nacht, zu ambrosischem <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <lg type="poem"> <lg n="1"> <pb facs="#f0288" n="262"/> <l>Würden, wenn thaute die Nacht, zu ambrosischem</l><lb/> <l>Schlummer uns lagern,</l><lb/> <l>Meine Rechte dich gürtend, die deinige mich!</l><lb/> <l>Würden jede Sekunde mit Küssen beflügeln, und</l><lb/> <l>jede</l><lb/> <l>Fesseln mit reinem Genuſs, würden in Einem</l><lb/> <l>Moment</l><lb/> <l>Beyd', in Einem inbrünstigen Kuſs, in Einer Um-<lb/> armung,</l><lb/> <l>Zu den Liebenden über den Sternen entfliehn.</l> </lg><lb/> <l/> </lg> </div> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </body> </text> </TEI> [262/0288]
Würden, wenn thaute die Nacht, zu ambrosischem
Schlummer uns lagern,
Meine Rechte dich gürtend, die deinige mich!
Würden jede Sekunde mit Küssen beflügeln, und
jede
Fesseln mit reinem Genuſs, würden in Einem
Moment
Beyd', in Einem inbrünstigen Kuſs, in Einer Um-
armung,
Zu den Liebenden über den Sternen entfliehn.
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