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Kosegarten, Ludwig Gotthard: Poesieen. Bd. 3. Leipzig, 1802.

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Hymne an das Eisen.

Heil dir, Mark der Natur, der gabenspendenden
Erde

Stilles Erzeugniss, doch gross von Kraft und herrlich
an Thaten.

Nimmer rühmt' ich das Gold, und dein, jungfräuli-
ches Silber,

Dacht' ich nimmer im Liede. Dir aber, Preis der
Metalle,

Will ich Ehre verleihn, und deine Tugenden singen.
Heil dir, ältestes Kind der Gebürg'! und ihr edel-
stes Kleinod,

Erstgeborner im Reiche der vielgestalteten Erze.
Hymne an das Eisen.

Heil dir, Mark der Natur, der gabenspendenden
Erde

Stilles Erzeugniſs, doch groſs von Kraft und herrlich
an Thaten.

Nimmer rühmt' ich das Gold, und dein, jungfräuli-
ches Silber,

Dacht' ich nimmer im Liede. Dir aber, Preis der
Metalle,

Will ich Ehre verleihn, und deine Tugenden singen.
Heil dir, ältestes Kind der Gebürg'! und ihr edel-
stes Kleinod,

Erstgeborner im Reiche der vielgestalteten Erze.
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[7/0027] Hymne an das Eisen. Heil dir, Mark der Natur, der gabenspendenden Erde Stilles Erzeugniſs, doch groſs von Kraft und herrlich an Thaten. Nimmer rühmt' ich das Gold, und dein, jungfräuli- ches Silber, Dacht' ich nimmer im Liede. Dir aber, Preis der Metalle, Will ich Ehre verleihn, und deine Tugenden singen. Heil dir, ältestes Kind der Gebürg'! und ihr edel- stes Kleinod, Erstgeborner im Reiche der vielgestalteten Erze.

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Zitationshilfe: Kosegarten, Ludwig Gotthard: Poesieen. Bd. 3. Leipzig, 1802, S. 7. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kosegarten_poesieen03_1802/27>, abgerufen am 22.12.2024.