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Kosegarten, Ludwig Gotthard: Poesieen. Bd. 3. Leipzig, 1802.

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Die Gefangenen
Es liegen drey Junggesellen
Gefangen auf den Tod.
"Was haben wir denn Böses begangen?
Wir liegen, wir liegen gefangen.
Erbarmt euch unsrer Noth!"
Ein Jungfräulein ging vorüber.
Es hört der Gefangnen Schreyn.
Es gehet ihm tief zu Herzen,
Es machet ihm bittre Schmerzen,
Dem zarten Jungfräulein.
3 F
Die Gefangenen
Es liegen drey Junggesellen
Gefangen auf den Tod.
„Was haben wir denn Böses begangen?
Wir liegen, wir liegen gefangen.
Erbarmt euch unsrer Noth!“
Ein Jungfräulein ging vorüber.
Es hört der Gefangnen Schreyn.
Es gehet ihm tief zu Herzen,
Es machet ihm bittre Schmerzen,
Dem zarten Jungfräulein.
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[81/0101] Die Gefangenen Es liegen drey Junggesellen Gefangen auf den Tod. „Was haben wir denn Böses begangen? Wir liegen, wir liegen gefangen. Erbarmt euch unsrer Noth!“ Ein Jungfräulein ging vorüber. Es hört der Gefangnen Schreyn. Es gehet ihm tief zu Herzen, Es machet ihm bittre Schmerzen, Dem zarten Jungfräulein. 3 F

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Zitationshilfe: Kosegarten, Ludwig Gotthard: Poesieen. Bd. 3. Leipzig, 1802, S. 81. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kosegarten_poesieen03_1802/101>, abgerufen am 22.11.2024.