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Kosegarten, Ludwig Gotthard: Poesieen. Bd. 2. Leipzig, 1798.

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Eusebia.


Wem, o Freundin, als dir, die du den einsa-
men Waller
Auf der Reis' in das Grab leitest mit freund-
licher Hand,
In den einsamen Weg manch duftendes Blümchen
ihm streutest,
Aus dem Antlitz ihm bogst manchen ver-
wundenden Dorn;
Die du, sorgsam den Frieden der eigenen Seele
bewahrend,
In des Gefährten Brust öfter die Stürme
beschworst,
Jede Schickung ertrugst mit überwindender Liebe,
Immer wahr und treu jegliche Prüfung be-
standst;

Eusebia.


Wem, o Freundin, als dir, die du den einsa-
men Waller
Auf der Reis' in das Grab leitest mit freund-
licher Hand,
In den einsamen Weg manch duftendes Blümchen
ihm streutest,
Aus dem Antlitz ihm bogst manchen ver-
wundenden Dorn;
Die du, sorgsam den Frieden der eigenen Seele
bewahrend,
In des Gefährten Brust öfter die Stürme
beschworst,
Jede Schickung ertrugst mit überwindender Liebe,
Immer wahr und treu jegliche Prüfung be-
standst;

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[333/0353] Eusebia. Wem, o Freundin, als dir, die du den einsa- men Waller Auf der Reis' in das Grab leitest mit freund- licher Hand, In den einsamen Weg manch duftendes Blümchen ihm streutest, Aus dem Antlitz ihm bogst manchen ver- wundenden Dorn; Die du, sorgsam den Frieden der eigenen Seele bewahrend, In des Gefährten Brust öfter die Stürme beschworst, Jede Schickung ertrugst mit überwindender Liebe, Immer wahr und treu jegliche Prüfung be- standst;

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Zitationshilfe: Kosegarten, Ludwig Gotthard: Poesieen. Bd. 2. Leipzig, 1798, S. 333. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kosegarten_poesieen02_1798/353>, abgerufen am 22.12.2024.