Und wär' ich in der Sklaverey, In freundeloser Wildniss, Und wäre dein, nur dein gewiss, So wäre Sklaverey mir süss, Und Paradies die Wildniss.
Und hüllte Todesfinsterniss Dich, meines Lebens Sonne, Und stürb' ich nur, von Ihr gemeint, Von Ihr beklagt, von Ihr beweint, So stürb' ich, ach, mit Wonne!
Viel besser ist's jung, kräftig, kühn Im Arm der Liebe sterben, Als ungeliebt und liebelos In dumpfer Freuden mattem Schooss Veralten und verderben!
Und wär' ich in der Sklaverey, In freundeloser Wildniss, Und wäre dein, nur dein gewiss, So wäre Sklaverey mir süss, Und Paradies die Wildniss.
Und hüllte Todesfinsterniss Dich, meines Lebens Sonne, Und stürb' ich nur, von Ihr gemeint, Von Ihr beklagt, von Ihr beweint, So stürb' ich, ach, mit Wonne!
Viel besser ist's jung, kräftig, kühn Im Arm der Liebe sterben, Als ungeliebt und liebelos In dumpfer Freuden mattem Schooss Veralten und verderben!
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Und wär' ich in der Sklaverey,
In freundeloser Wildniss,
Und wäre dein, nur dein gewiss,
So wäre Sklaverey mir süss,
Und Paradies die Wildniss.
Und hüllte Todesfinsterniss
Dich, meines Lebens Sonne,
Und stürb' ich nur, von Ihr gemeint,
Von Ihr beklagt, von Ihr beweint,
So stürb' ich, ach, mit Wonne!
Viel besser ist's jung, kräftig, kühn
Im Arm der Liebe sterben,
Als ungeliebt und liebelos
In dumpfer Freuden mattem Schooss
Veralten und verderben!
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Kosegarten, Ludwig Gotthard: Poesieen. Bd. 2. Leipzig, 1798, S. 187. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kosegarten_poesieen02_1798/205>, abgerufen am 24.11.2024.
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