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Kosegarten, Ludwig Gotthard: Poesieen. Bd. 1. Leipzig, 1798.

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Schön Hedchen.

Schön Hedchen, ein Fräulein aus edelm Ge-
blüt,
Noch edler durch Schönheit und hohes Gemüth,
Schön Hedchen, das lieblichste Blümchen der Au,
War züchtig und düftig, wie Röschen im Thau.
Auch blüht' im Lande zur selbigen Zeit
Ein stattlicher Jüngling, ein Wetter im Streit.
Wie flog um die Schultern sein bräunliches Haar!
Wie rollte der Augen schwarzfunkelndes Paar!
Schön Hedchen.

Schön Hedchen, ein Fräulein aus edelm Ge-
blüt,
Noch edler durch Schönheit und hohes Gemüth,
Schön Hedchen, das lieblichste Blümchen der Au,
War züchtig und düftig, wie Röschen im Thau.
Auch blüht' im Lande zur selbigen Zeit
Ein stattlicher Jüngling, ein Wetter im Streit.
Wie flog um die Schultern sein bräunliches Haar!
Wie rollte der Augen schwarzfunkelndes Paar!
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[212/0254] Schön Hedchen. Schön Hedchen, ein Fräulein aus edelm Ge- blüt, Noch edler durch Schönheit und hohes Gemüth, Schön Hedchen, das lieblichste Blümchen der Au, War züchtig und düftig, wie Röschen im Thau. Auch blüht' im Lande zur selbigen Zeit Ein stattlicher Jüngling, ein Wetter im Streit. Wie flog um die Schultern sein bräunliches Haar! Wie rollte der Augen schwarzfunkelndes Paar!

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Zitationshilfe: Kosegarten, Ludwig Gotthard: Poesieen. Bd. 1. Leipzig, 1798, S. 212. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kosegarten_poesieen01_1798/254>, abgerufen am 22.12.2024.