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Kosegarten, Ludwig Gotthard: Poesieen. Bd. 1. Leipzig, 1798.

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Schwöre dir, Treue der Väter!
Schwöre dir, Keuschheit der Ahnen!
Schwöre der Thorheit unauslöschlichen Hass,
Ewige Liebe der Väter Einfalt und
Wahrheit!
Wie das Moos duftet! Wie die Eiche rauscht!
Wie der Rohrspaz läutet, und die Nachtigallen
flöten!
Der Mond lächelt aus versilberten Wolken,
Und die thautrunkene Saat wogt glän-
zend den Hügel hinan.

Schwöre dir, Treue der Väter!
Schwöre dir, Keuschheit der Ahnen!
Schwöre der Thorheit unauslöschlichen Haſs,
Ewige Liebe der Väter Einfalt und
Wahrheit!
Wie das Moos duftet! Wie die Eiche rauscht!
Wie der Rohrspaz läutet, und die Nachtigallen
flöten!
Der Mond lächelt aus versilberten Wolken,
Und die thautrunkene Saat wogt glän-
zend den Hügel hinan.

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[187/0229] Schwöre dir, Treue der Väter! Schwöre dir, Keuschheit der Ahnen! Schwöre der Thorheit unauslöschlichen Haſs, Ewige Liebe der Väter Einfalt und Wahrheit! Wie das Moos duftet! Wie die Eiche rauscht! Wie der Rohrspaz läutet, und die Nachtigallen flöten! Der Mond lächelt aus versilberten Wolken, Und die thautrunkene Saat wogt glän- zend den Hügel hinan.

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Zitationshilfe: Kosegarten, Ludwig Gotthard: Poesieen. Bd. 1. Leipzig, 1798, S. 187. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kosegarten_poesieen01_1798/229>, abgerufen am 22.12.2024.